von Wilfried Puhl-Schmidt
ich muss leider immer wieder auf ein gerne verschwiegenes Problem zurückkommen. Nur in wenigen Medien ist es noch eine Zeile wert, dass christliche Flüchtlinge in den Wohnheimen von muslimischen Flüchtlingen und von muslimischen Wachpersonal schikaniert, bedroht, geschlagen und auch blutig geschlagen werden. Wer sich mit einer Bibel „erwischen“ lässt, ist teilweise in Lebensgefahr, wie konkrete Beispiele belegen. Das muss man einfach so sagen. Ich empfehle Ihnen einen Pressebericht der Nachrichtenagentur idea Spektrum. Vertreter mehrerer Menschenrechtsorganisationen beschreiben in ihrer Konferenz ausdrücklich die Realität in den Wohnheimen. 88% der befragten Christen erlitten insbesondere durch muslimische Mitflüchtlinge eine vielfältige Verfolgung. Die Vertreter der Menschenrechtsorganisationen befürworten eine getrennte Unterbringung der christlichen Flüchtlinge. Die Informationen bei der Pressekonferenz sind ebenso konkret wie fast unglaublich!
80% der Flüchtlinge sind Muslime! Daraus ergibt sich, dass die Christen in deutlicher Minderheit sind. Der Vertreter der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“(IGFM) weist nach Presseberichten darauf hin, dass Muslime allein dadurch privilegiert würden, dass sie sich z.B. in einer großen Gemeinschaftsunterkunft Gebetsräume abtrennen dürfen , welche sie „Moschee“ nennen. Nicht-muslimische Bewohner fühlten sich durch das laute Abspielen religiöser Inhalte, vor allem von Koran-Rezitationen tyrannisiert. Durch die regelmäßigen öffentlichen Gebete entstehe ein Gruppenzwang, dem sich Nichtmuslime in den engen Unterkünften nicht entziehen könnten und der sich immer mehr verschärfe. Dies führe auch dazu, dass sich streng-gläubige Muslime auf ihre religiösen Speisevorschriften beriefen und „unreinen Ungläubigen“ den Zugang zu Kühlschränken und Kochmöglichkeiten verweigerten! Gemeinschaftsunterkünfte müssten ein neutraler und säkularer Schutzraum sein. Die religiösen Spannungen, welche in Syrien und im Irak zu den Hauptgründen für das Morden gehörten, dürften in Gemeinschaftsunterkünften nicht noch mehr zu Gewalttaten führen als es bereits der Fall sei.
Es ist natürlich klar, dass der EKD-Vorsitzende, Bischof Bedfort-Strohm, solche alltägliche akute Probleme herunterspielt. Befürchtet er möglicherweise, dass sein Weltbild vom friedlichen und toleranten Islam ins Wanken gerät? Was würde Bischof Bedfort-Strohm ganz konkret jenen verzweifelten christlichen Familien sagen, welche wegen vielfältiger Bedrohungen durch streng-gläubige Muslime in Asylheimen beschlossen haben, in ihre syrische Heimat zurückzukehren, aus der sie doch wegen der Verfolgungen durch streng-gläubige Muslime geflohen sind? Was würde Bischof Bedfort-Strohm ganz konkret jenen Christen auf der Intensivstation sagen, welche sich Tabletten besorgten, um sich umzubringen?
Neben den Menschenrechtsorganisationen hat auch Regina Mönch, Feuilleton-Korrespondentin der FAZ, den Mut, mit deutlichen Worten die christenfeindlichen Vorkommnisse in Wohnheimen zu beklagen. Zwischen den Zeilen spürt man ihr inneres Engagement!
Lesen Sie bitte auch „Moslemische Flüchtlinge drangsalieren 40.000 Andersgläubige in deutschen Asylantenheimen“. Dort finden Sie nochmals den Hinweis auf die Pressekonferenz der Menschenrechtsorganisationen. Zusätzlich empfehle ich dort den Kommentar von Michael Stürzenberger. Er sieht einen Zusammenhang der Gewaltaktionen und der Intoleranz von Muslimen gegenüber Nichtmuslimen mit Aufträgen Allahs im Koran.
In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch wieder auf ein Video von Barino Barsoum aufmerksam machen. Er stellt die Frage, ob der Islam reformierbar sei. Interessant ist, dass er die Reformbemühungen in der Kirchengeschichte mit den aktuellen Reformbemühungen im Islam vergleicht. Gerade durch seinen Vergleich werden wesentliche Unterschiede sichtbar.