Stellungnahme der Bürgerbewegung PAX EUROPA e.V. zu den am 13./14. November 2015 erfolgten Terroranschlägen in Paris
Die Bürgerbewegung PAX EUROPA reagiert mit Entsetzen und Trauer auf die Anschläge von Paris. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen der von roher Gewalt und tiefer Menschenverachtung geprägten Mordserie des „Islamischen Staates“.
Erforderlich in der gesellschaftlichen und politischen Aufarbeitung ist nun die öffentliche Diskussion über das Gedankengut und den Antrieb der Terroristen. Es darf dabei keine weitere Unterdrückung dieser offen und tabulos zu führenden Debatte über den Djihad und damit über das Grundwesen und die Ziele des Islams wie auch dessen Verhältnis zur Gewalt und zum Töten geben.
Die in weiten Teilen von Politik und Medien erfolgende Desinformation über die Zusammenhänge zwischen dem Islam und dem Terrorismus muss beendet werden. Als Beispiel dafür sei die vorherrschende Behauptung genannt, der Islam als vermeintlich bloße, friedliche Religion werde vom gewalttätigen „Islamismus“ zur Durchsetzung seiner politischen Ziele missbraucht, ohne dass das eine mit dem anderen in Zusammenhang stünde. Diese Behauptung ist nicht nur grundfalsch, sie ist eine gefährliche Irreführung der Bevölkerung.
Was die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit eines vergleichbaren Anschlages in Deutschland durch Djihadisten anbelangt, muss der realen Bedrohungslage ins Auge gesehen werden. Realitätsfremde Beschönigungs- und Beschwichtigungsversuche durch Politik, Medien und andere gesellschaftliche Akteure sind verantwortungslos. Die Bevölkerung darf nicht weiterhin in trügerischer Sicherheit gewiegt werden. An jedem Mord durch islamische Extremisten tragen Islamapologeten eine Mitschuld.
Zum Schutz und Erhalt von Demokratie, Menschenrechten, gesellschaftlichem Frieden und innerer Sicherheit in Deutschland und Europa ist nun besonnenes und zugleich konsequentes Handeln seitens der Politik gefordert.
Bürgerbewegung PAX EUROPA e.V., im November 2015
Artikelbild: BPE-Redaktion