Das Potenzial für islamistisch motivierte Anschläge auf christliche Ziele in Deutschland wird von der Bundesregierung weiterhin als hoch eingeschätzt.
Zeichen christlicher Werte besitzen, wie kirchliche Einrichtungen eine besondere Ausstrahlungskraft. Islamische Organisationen, Gruppierungen und Einzelpersonen benennen „christliche Ziele“ als direkte Anschlagsorte. Auf Anfrage der AfD teilte das Bundesinnenministerium mit:
Generell bestehe eine „anhaltend hohe Gefahr jihadistisch motivierter Gewalttaten“.
Martin Hess AfD-Innenpolitiker fordert vom Staat, mehr in den Schutz solcher potenzieller Ziele zu investieren.
„Islamisten ziehlen mit ihren Anschlägen auf eine möglichst hohe Anzahl an Todesopfern. Christliche Einrichtungen sind aber kaum geschützt. Die Bundesregierung muß den Kirchen dabei helfen, sich auf die beträchtliche Gefährdungslage optimal einzustellen.“
Kirchen und Friedhöfe werden von Rechts- und Linksextremisten attackiert.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete wies darauf hin, dass christenfeindliche Angriffe auf Friedhöfe und Kirchen von Extremisten aller Art ausgeführt werden. Die Regierung müsse aber vor allem dafür sorgen, „dass Terroristen effektiv an der Einreise nach Deutschland gehindert und islamistische Gefährder abgeschoben oder längerfristig in Gewahrsam genommen werden“.
Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 64 Fälle in der Kategorie „Christenfeindlichkeit“. 25 davon wurden als rechts motivierte Straftat eingeordnet, 23 als links motivierte Straftat. 8 Taten wurde „religiöser Ideologie“ zugeordnet, 8 Fälle konnten nicht eingeordnet werden. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums hervor.
Quelle: Junge Freiheit