Ein interessanter Beitrag von Achill Patras auf pi-news.net:
Immer wieder hört man in westlichen Diskursen die Forderung nach einer Reform des Islams. Reform klingt immer gut und: Hat dem Christentum nicht die Reformation geholfen, alten Ballast abzuwerfen? Manchmal hört man sogar die Parallele der Jahre. Der Islam sei mit seinen 1400 Jahren halt noch im Mittelalter. Man müsse dieser Religion Zeit geben, sich zu entwickeln und in einigen hundert Jahren wäre sie dann säkularisiert und kompatibel mit der Moderne.
Da sollte man sich zum einen fragen, wo die Menschen, die solche Forderungen her nehmen, ihre Geduld gekauft haben? Haben wir etwa in einer Gesellschaft wie Europa, in der Muslime jedes Jahr an Anzahl und Prozentzahl signifikant zunehmen, Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte Zeit, auf die islamische Aufklärung zu warten? Zum anderen – und diese Argumentation ist wohl viel wichtiger – haben diese Menschen das Prinzip der Reformation des Christentums nicht verstanden.
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