Die fürchterliche Ermordung des französischen Geschichtslehrers Samuel Paty erklärt sich durch die Ideologie des Politischen Islams. Schon der Prophet Mohammed, der im Islam als der „vollkommene Mensch“ und das „perfekte Vorbild“ für alle Moslems gilt, ließ 43 seiner Kritiker töten. 22 davon waren lediglich Spötter und Beleidiger, darunter auch eine alte Frau, die nur ein höhnisches Gedicht über ihn verfasst hatte. Auf die „Beleidigung“ des „Propheten“ fällt in der Gesetzgebung des Politischen Islams, der Scharia, seitdem die Todesstrafe.
In diese Scharia-Tradition fallen auch beispielsweise die Todesfatwa durch den damaligen Staatspräsidenten der Islamischen Republik Iran, Ayatollah Khomeini, gegen den indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie, die Anschläge gegen die dänische Zeitung „Jyllands Posten“ und ihren Karikaturisten Kurt Westergaard sowie die Ermordung von elf Zeichnern und Angestellten der französischen Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“, um nur einige Fälle zu nennen.
So ist es auch kein Wunder, dass der 18-jährige Mörder von Samuel Paty, der tschetschenische Moslem Abdullah Anzorov, nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland von moslemischen Fundamentalisten gefeiert wird. Wie der Tagesspiegel berichtete, wurde der Köpfer als „Löwe aus Frankreich“, „Märtyrer“, den „die Ehre des Propheten Mohammed bewegte“ gelobt und „beneidet“ für seine „Tatkräftigkeit“. Allah könne stolz auf ihn sein.
Den Facebook-Eintrag der Jüdischen Rundschau, in dem Anteilnahme für das Schicksal von Samuel Paty geäußert wurde, haben 209 Moslems mit einem höhnischen Lachen quittiert.
Weiter angeheizt hat den Clash der Kulturen der türkische Präsident Erdogan, indem er den französischen Staatspräsidenten Macron als „geisteskrank“ und „islamophob“ bezeichnete. Nur weil jener das Recht verteidigte, im Zuge der in westlichen freien Demokratien garantierten Meinungsfreiheit eben auch Karikaturen zeigen zu dürfen.
In der islamischen Welt gibt es mittlerweile Massendemonstrationen aus Solidarität für den Mörder von Samuel Paty, beispielsweise in Jemens Hauptstadt Aden. Dort nennen sich Demonstranten „Die Armee Mohammeds“, feiern den Enthaupter Abdullah Anzorov, drohen Macron und verbrennen französische Flaggen.
In Pakistans größter Stadt Karachi demonstrieren Tausende für den Propheten Mohammed und steigen mit den Schuhen auf Fotos des französischen Staatspräsidenten, was eine der schlimmsten Beleidigungen im Islam darstellt.
Das Morden im Namen des Politischen Islams und der Scharia geht unterdessen weiter: Am Donnerstag Morgen wurden in der Basilika Notre Dame in Nizza drei Menschen von einem Moslem getötet, darunter zwei Frauen, eine davon geköpft, eine durch Stiche in den Hals, mehrere Menschen wurden verletzt (PI-NEWS berichtete). Der Mörder rief bei seinen Morden das übliche „Allahu Akbar“. Und auch kurze Zeit später konnte die französische Polizei nur durch beherztes Eingreifen einen möglichen Angriff in Avignon verhindern.
Nachdem die Bürgerbewegung Pax Europa von den Kundgebungen in Fulda am Freitag und Kassel am Samstag zurückgekehrt ist, folgen weitere Videos über Todes-Fatwen gegen Propheten-Islam-„Beleidiger“ und moslemischen Karikaturen-Terror auch in Deutschland.