Paris – Die Islamisierung Frankreichs ist, wie Islamkritiker und der Erfolgsautor Houellebecq prophezeit hatten, in eine neue, entscheidende Phase getreten. Jüngstes Opfer: Eine französische Schülerin musste „untertauchen“, nachdem sie den Islam kritisiert hatte. Jetzt diskutiert ganz Frankreich, wieviel Religionskritik sein darf.
„Ich sage, was ich denke. Ich bin keine Rassistin“, rechtfertigte sich die Schülerin Mila laut FAZ. Doch es half auch ihr nicht. „Ich hasse Religion, der Koran ist voller Hass… Eure Religion ist Sch….“, hatte Mila in einem Tweet erklärt. Zuviel für das schariakonforme Frankreich – der Empörungssturm samt Morddrohungen entfesselte seine Kräfte gegen das 16-jährige Mädchen.
Daß sie nach dieser Äußerung um ihr Leben fürchten muss, findet so mancher richtig gut: Der Generaldelegierte des französischen Islamrats CFCM, Abdallah Zekri, rechtfertigte die Morddrohung: „Wer Wind sät, muss mit dem Sturm rechnen. Das Mädchen weiß, was sie sagt. (…) Sie hat die Religion beleidigt, jetzt muss sie die Folgen ihrer Worte tragen“, erklärt Zekri dem französischen Radiosender Radio Sud und bekommt für diese Haltung auch noch Rückendeckung von Macrons islamhöriger Justizministerin Nicole Belloubet.
Französische Justiz bereits Scharia-Marionette
Pikanterweise ist Zekri gleichzeitig Leiter der französischen Beobachtungsstelle für Islamophobie. Die wiederum geht auf die einflussreiche Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) zurück, ein Zusammenschluss sämtlicher islamischer Länder. Seit 2007 werden laut Heiko Heinisch in der Zentralstelle „alle Formen der Islamophobie“ weltweit dokumentieren und jährlich in einem Bericht veröffentlicht. Unter Islamophobie versteht die OIC nach eigener Aussage „die Diffamierung des Islam sowie von Persönlichkeiten und Symbolen, die den Muslimen heilig sind.“ Für den Autor ist klar, „dass hier jede nicht genehme Äußerung über den Islam als Diffamierung und damit als islamophob klassifiziert werden soll.“
Erklärtes Ziel der OIC ist es, alle nichtmuslimischen Staaten der Welt zu drängen, Gesetze zu erlassen, die Islamophobie mit abschreckenden Strafen ahnden. Zur Untermauerung dieser Forderung setzte die OIC 2007 jene „Beobachtungsstelle“ ein. Eine befindet sich als staatliche Institution in Frankreich. Fazit: Die islamischen Staaten nehmen über die französische Beobachtungsstelle für Islamophobie direkt Einfluss auf die französische Rechtsprechung, die demnach bereits als Scharia-Marionette fungiert.
Unter diesen Aspekten bekommt die Rechtfertigung der Morddrohung durch den Generaldelegierte des französischen Islamrates CFCM, Abdallah Zekri einen Sinn und zeigt, wie weit der politische Islam bereits die Kernbereiche der französischen Gesellschaft unterwandert hat. Die Sätze Zekris, die der Fatwa gegen Salman Rushdie gleichkommen, wären vor 20 Jahren fast unmöglich gewesen, oder hätten zu einem großen Aufschrei der Entrüstung geführt. Doch genau in diesen letzten zwanzig Jahren hat interessanter Weise auch mit der Zunahme des Terrors die Unterdrückung der Meinungsfreiheit ganz im Sinne der als gemäßigt geltenden Muslime stattgefunden. Brüderlich vereint marschieren linke Eliten mit den Zerstörern der Meinungsfreiheit.
Heute wird Islamkritik oder Satire über den Islam nicht mehr durch Dschihadisten gestoppt, sondern durch Politiker und Gerichte. Die feindliche Übernahme läuft nach den Jahrtausende alten Regeln „Peitsche und Zuckerbrot“ auf Hochtouren und wenn der Französische Ex-Innenminister Gérard Collomb vor einer fortschreitenden Islamisierung Europas und vor allem Frankreichs warnt (jouwatch berichtete), so ist dies keinesfalls Fiktion, sondern bereits bittere Realität. Der Realpolitiker Collomb kennt seine Kollegen, auch die des islamophilen Traumtänzers Macron aus unmittelbarer Nähe. Deren Justizministerin Nicole Belloubet erscheint im Fall von Frankreich jüngster verfolgter Islamkritikerin, wie eine Botschafterin Saudi-Arabiens und gibt ganz im Sinne der OIC dem Islamisten Zekri Rückendeckung. Im einem Radiointerview mit dem Sender Europa 1 sagte sie laut FAZ: „Religionsbeleidigung ist eine Verletzung der Gewissensfreiheit“.
Bruno Retailleau, Fraktionsvorsitzende der Republikaner (LR) im Senat hat den Braten gerochen und sagte laut französischen Medien: „Wir sind in Frankreich, nicht in Saudi-Arabien. Jede Religion darf kritisiert werden. Blasphemie ist kein Straftatbestand.“ Richard Malka, der Anwalt der untergetauchten Mila verweist indirekt auf die oben beschriebenen Verflechtungen mit der OIC und meint die Justizministerin würde die Propaganda der Islamischen Weltliga nachplappern, die überall in Europa dafür werbe, Gotteslästerung unter Strafe zu stellen.
Einmütig verurteilen die französische Staatssekretärin für Frauenrechte, Marlène Schiappa und die Vorsitzende des FN Marine Le Pen die Fatwa-Aussprüche. Für Le Pen sind die Äußerungen der 16jährigen „die mündliche Version der Charlie Hebdo Karikaturen“.
Provozieren, Zuschlagen und dann verschwinden
Ausgelöst wurde der Streit, übrigens wie so oft, durch einen Muslim, der sich bei einer Instagram-Unterhaltung einmischte und die weiblichen Forenmitglieder als „dreckige Lesben“ bezeichnete, was natürlich ganz im Sinne der üblichen bis zum Himmel stinkenden Doppelmoral, Scharia-Konform ist. Strafbar waren nur Milas Entgegnungen, dass der Isam voller Hass sei. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Dieses wurde- mutmaßlich auf öffentlichen Druck hin – am Donnerstag wieder eingestellt. Nun wird nur noch gegen die anonymen Verfasser der Morddrohungen ermittelt. Auch hier folgen die Jäger Milas, der alten bewährten muslimischen Kriegsstrategie. Streit anfangen, den anderen aus der Deckung locken, zuschlagen und verschwinden. Mila steht am Pranger. Ihre Henker und Jäger bleiben natürlich anonym.
Vor der mutigen Mila kann man schon jetzt den Hut ziehen. Der Tageszeitung Libération, sagte sie: „Ich sage, was ich denke. Ich bin keine Rassistin. Ich habe das Recht zu sagen, was ich denke, ich bereue das nicht.“ Sozusagen nach dem Motto der Chansonlegende Edith Piaf „Non je ne regrette rien“.
Dass Mila in fünf Jahren bei bis dahin 7 Millionen Muslimen in Frankreich – 9 Prozent sind es laut WELT jetzt schon – diesen Satz genau so sagen kann, ist eher unwahrscheinlich. Geht man von einem Szenario aus, wonach sich bis 2050 die Zahl der Muslime mittels Zuwanderung und starker Geburtenrate nochmals steigert, könnte eine aufmüpfige Mila wahrscheinlich nicht einmal mehr untertauchen und würde zur Strafe für ihre Worte von einem „beleidigten“ Mob wahrscheinlich getötet werden. Die Weichen für diese Entwicklung sind bereits gestellt. (KL)