Die Menschenrechtsaktivistin Sabatina James stammt aus Pakistan und wuchs in Österreich auf, wo sie sich als junge Frau vom Islam abwendete und für das Christentum entschied. Sie gründete später eine Hilfsorganisation für Frauen, die islambezogenen kulturellen Risiken ausgesetzt sind. In ihrer Dankesrede anlässlich der Verleihung des Gerhard-Löwenthal-Preises warnte sie vor einigen Tagen, dass Europa sein christliches Erbe verspiele.
In ihrer Rede sagte sie:
Das Europa, das ich damals kennengelernt habe, zerfällt vor meinen Augen. Europa ist heute wie der verlorene Sohn, der das Erbe des Vaters nimmt, damit abhaut und es verschwendet. Erst als alles aufgebraucht ist und er gezwungen wird, sein Mahl mit dem der Schweine zu teilen, wird er einsichtig und kehrt zum Vater zurück. Ich hoffe, dass auch wir diese Einsicht haben und zurückkehren zu dem Glauben, den Werten und der Liebe, die einst die Fundamente Europas gelegt haben und es stark machten.
Sie kritisierte zudem Teile der Kirche, denen sie mangelnde Sensibilität für islambezogene Herausforderungen vorwarf.
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