Im Original erschienen auf Journalistenwatch.com
In immer kürzeren Abständen werden wir darüber unterrichtet, dass ein gläubiger Muslim mit den Worten „Allahu Akbar“ auf den Lippen im Namen seines Glaubens unschuldige Menschen bedroht, verletzt oder in den Tod gerissen hat.
Wenn Mainstreammedien oder Amtsträger wie das menschgewordene Sprachrohr von Angela Merkel, ihr Regierungssprecher Steffen Seibert, darüber informieren, wird mit einer konstanten Regelmäßigkeit der arabische Anfeuerungsruf „Allahu Akbar“ falsch mit „Gott ist groß“ übersetzt.
Warum ist das so? Dies fragt sich nicht nur Art Moor vom konservativen Onlinedienst WorldNetDaily (WND) auf Haolam.
In der korrekten Übersetzung muss es heißen „Allah ist am größten“ oder in der Elativ-Form „Allah ist sehr groß“. Selbst der unzureichende Google Translater übersetzt korrekt mit: „Allah ist der Größe“ oder „Allah ist am größter“.
„Ersteres ist nur ein Ausdruck, Letzteres eine Kriegserklärung“
Warum also die stoische Falschübersetzung durch die überwältigende Mehrheit der Gleichstrommedien?
Die Interpretation sei wichtig, so das Argument des Islamexperten Robert Spencer. Denn diese mache klar, dass die Bedrohung, der sich die westliche Zivilisation gegenüber sieht, in einem historischen Dogma globaler Eroberung verwurzelt sei.
Die Übersetzung „Gott ist groß“ sei eine nichtssagende, fromme Äußerung. „Allah ist größer“ indes ist eine Ansage der angeblichen Vorherrschaft und Überlegenheit und des Siegs über die Ungläubigen“, so Spencer gegenüber dem WND. Der Direktor von Jihad Watch und Autor von 17 Büchern spezifiziert: „Ersteres ist nur ein Ausdruck, Letzteres eine Kriegserklärung und eine des Sieges in diesem Krieg“.
Spencer erklärte gegenüber WND weiter, warum „Establishment-Medien“ wie die New York Times damit davonkommen, ständig Fehlübersetzungen der Wendung zu veröffentlichen. „Sie können auf die Ignoranz der meisten ihrer Leser zählen, auf den stillschweigenden Beifall von Muslimführern, die die wahre Bedeutung der Wendung verschleiert sehen wollen, sowie auf die Zusicherung, dass keiner ihrer Kollegen sie für diese Ungenauigkeit zur Rechenschaft ziehen werde, weil die Wahrheit ‚islamophobisch‘ sein würde“, so die einfache wie erschreckende Erklärung.
Es wird übersetzt, als sei es von einem nicht religiösen Muslim
Yigal Carmon vom Middle East Media Research Institute (MEMRI) unterstützt Spencer in seiner Einschätzung: Was in den US-Medien oft geschieht, sagte MEMRI, „ist, wenn Allahu Akbar von einem Jihadisten gesagt wird, dann wird es übersetzt, als sei es von einem nicht religiösen Muslim oder einem christlichen Araber gesagt worden“.
„Das ist absolut falsch“, so Carmon weiter. „Und wenn solche Falschübersetzungen immer wieder stattfinden, ob vorsätzlich oder aus Ignoranz, dann hat das eine zutiefst rechtfertigende Fehldarstellung des Konzepts und seiner kulturellen und religiösen Bedeutung zur Folge.“ Der Begriff Allahu Akbar sei der Schlachtruf und die Hymne dieses Kampfs um die Vorherrschaft.
Falsche Übersetzung ist Usus im deutschen Mainstream
Dass diese konstante Fehlübersetzung aus benannten Gründen nicht nur in US-amerikanischen Medien betrieben wird, zeigt eine Google-Auswahl nach der Eingabe des islamsischen Begriffs „Allahu Akbar“.
Und selbst dann, wenn – wie ein jouwatch Leser uns mitteilte – Medien darauf aufmerksam gemacht werden und Besserung geloben, es wird stoisch die politisch-korrekte Schiene weiterhin befahren.
„Sehr geehrter Herr …,
Vielen Dank für den Hinweis auf die unzutreffende Übersetzung des arabischen Ausdrucks „Allahu Akhba“ im Artikel (https://www.welt.de/politik/deutschland/article155221377/Grafinger-Messerstecher-macht-verwirrende-Aussagen.html). Wir werden das korrigieren und (hoffentlich) in Zukunft richtig übersetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Issig
Stv. Redaktionsleiter Bayern
WeltN24 GmbH
Isartorplatz 8
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Tel: +49 89 211 03 – 424
Fax:+ 49 89 211 03 – 453
Peter.Issig@weltn24.de
www.welt.de“
Denn gleich in einem WeltN24-Folgeartikel wurde – entgegen dem Gelöbnis auf Besserung durch den Redaktionsleiter Issig – wieder munter – und nun muss angenommen werden- wissentlich und willentlich – der islamische Schlachtruf wie gewohnt falsch mit „Gott ist groß“ übersetzt.
Diese Lesart streuen die meisten deutschen „Qualitätsmedien“ devot und unterwürfig bei jedem neuen islamischen Terrorakt dem Leser in immer kürzeren Abständen in die uninformierten Augen. (SB)