von Hartmut Krauss im Hintergrundverlag.
So heisst es z.B. in diesem spannenden Bericht:
„Die Bilder und Berichte über die grausamen und abscheulichen Gewalttaten der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), die in Teilen Syriens und des Iraks ein Kalifat ausgerufen hat, sind zwar mittlerweile massenmedial hinreichend bekannt gemacht, aber bislang noch kaum adäquat eingeordnet, beurteilt und kommentiert worden. Vielmehr dominiert der sattsam bekannte Diskurs der Verleugnung und Abspaltung, der jede rational begründbare Zuordnung sofort stereotyp abwehrt und in dreister Wahrheitswidrigkeit erklärt: „Das hat alles nichts mit dem Islam zu tun.“ Es ist noch nicht ausgemacht, ob diese ebenso notorische wie empörende Abwehrhaltung weiterhin stabil bleibt oder ob der Unmut darüber über kurz oder lang das Fass zum Überlaufen bringt. Festzustellen ist jedenfalls, dass der Tod umgezogen ist: Schon seit längerer Zeit ist er ein Meister aus dem Morgenland.
So sehen und hören wir von bestialischen Massenhinrichtungen von „Ungläubigen“; triumphalistischen Enthauptungsszenen und obszönen Leichenschändungen vor laufender Kamera; Vergewaltigung und Versklavung von Frauen und Mädchen; von Kleinkindern, die vor den Augen ihrer Mütter verstümmelt und getötet werden, indem man sie in zwei Hälften zerlegt[1], von Massakrierungen der viehischsten und perversesten Art bis hin zur Verfütterung der geschändeten Leichen an Hunde (die im Islam als unreine Tiere gelten)[2].“