Bayern: Oberstaatsanwätin warnt – „Allahu Akbar“ ist nicht automatisch ein religiöser Ausruf

von

Ulrike Braukmann

 

Gabriele Tilmann. Oberstaatsanwältin aus München warnte davor, bei Attentätern pauschal auf eine religiöse Motivation zu schließen, wenn der Schlachtruf des Dschihad „Allahu Akbar während der Tat ausgerufen wird. Bei einem Anschlag in einem Kaufhaus in Würzburg tötete ein 24-jähriger somalischer Flüchtling 3 Frauen. Mehrere Personen wurden zum Teil schwer verletzt, darunter ein erst 16- jähriger Junge.

Am 25. Juni 2022 jährt sich der feige Anschlag zum ersten Mal. Die Bürgerbewegung PAX EUROPA e, V. plant an diesem Tag eine Kundgebung in Würzburg abzuhalten.

Gabriele Tilmann sagte: “Bei der Attacke rief der Mann ‚Allahu Akbar‘. Aber auch das deutet eben nicht zwingend auf einen islamistischen Hintergrund hin.“

Sachverständige stuften den Täter später als psychisch krank ein.

Frau Tilmann ist Leiterin der bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus. Sie will Menschen grundsätzlich nicht in Schubladen stecken. „Aber extremistisches Denken kann sich auch zu einem Wahn entwickeln“.

Sie machte deutlich, dass dies nicht für rechtsextreme Täter gelte. „Sie sind eher von ihrer Ideologie getrieben, psychische Erkrankungen eher die Ausnahme.

Quelle: Junge Freiheit

Kundgebungstermine

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