Der Zusammenhang von Gewalt gegen Frauen mit ideologischen Bestandteilen des Politischen Islams

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Jedes Jahr findet am 25. November der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ statt. Es ist enorm wichtig, dazu aufzurufen, denn diese Gewalt nimmt auch hierzulande immer mehr zu. Es gibt sie leider seit Anbeginn der Menschheit, und es sollte ganz grundsätzlich immer auf Männer eingewirkt werden, dass sie ihre physische Überlegenheit niemals gegen Frauen anwenden dürfen, um sie gegen ihren Willen zu etwas zu zwingen.

Darüber hinaus ist es unerlässlich, über Ideologien aufzuklären, die die Vorrangstellung der Männer über Frauen vermitteln und auch noch in speziellen Bereichen Gewalt legitimieren. Hierbei ist vor allem der Politische Islam zu nennen.

Am vergangenen Montag, dem diesjährigen Tag gegen Frauengewalt, fand auch der Berufungsprozess gegen mich wegen einiger Formulierungen bei der BPE-Kundgebung vom 8.10.2020 in Hamburg zur Aufklärung über den Politischen Islam statt. Bei dieser vierstündigen Kundgebung hatte ich unter anderem auch das Thema Frauenunterdrückung und Gewalt gegen unverhüllte Frauen behandelt, was durch einige Bestandteile dieser Ideologie ausgelöst wird. Wenige isoliert herausgepickte Sätze meiner Ausführungen hierüber führten zu einem langen Gerichtsverfahren wegen „Volksverhetzung“, worüber noch zu berichten sein wird.

Kommen wir zunächst zur Definition „Was ist Politischer Islam“: Prof. Dr. Susanne Schröter, Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied des „Deutschen Orient-Instituts“ und Wissenschaftliche Beirätin der „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ in Wien sagte hierzu am 13.12.2019 im Rahmen eines ausführlichen Gespräches mit dem Deutschlandfunk:

„Politischer Islam bedeutet, dass man ein fundamentalistisches Islamverständnis hat. Das heißt, dass man die wesentlichen Quellen des Islam, vor allem den Koran und die Sunna, also die Überlieferung zum Leben Mohammeds, dass man die in einer wortwörtlichen Weise nimmt.“

Anhänger des Politischen Islams fassen also die Anweisungen aus dem Koran, die vor 1400 Jahren geoffenbart wurden, wörtlich auf und verstehen sie als Handlungsanleitung für die heutige Zeit. Dadurch ergibt sich ein hochproblematisches Frauenbild, das dem Mann untergeordnet ist. So wird beispielsweise unter dem Androhen von Schlagen die Gehorsamkeit gegenüber Männern eingefordert, wie in dem bekannten Vers 34 der Sure 4 definiert, auch „Prügelvers“ genannt. Alle in diesem Beitrag zitierten Koranverse sind von der Internetseite „islam.de“, die vom Zentralrat der Muslime in Deutschland verwaltet wird und den gängigen Koranübersetzungen entspricht:

„Die Männer stehen in Verantwortung für die Frauen wegen dessen, womit Allah die einen von ihnen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Besitz für sie ausgeben. Darum sind die rechtschaffenen Frauen Allah demütig ergeben und hüten das zu Verbergende, weil Allah es hütet. Und diejenigen, deren Widersetzlichkeit ihr befürchtet, – ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie. Wenn sie euch aber gehorchen, dann sucht kein Mittel gegen sie. Allah ist Erhaben und Groß.“

Damit sind in der Ehe Maßnahmen gegen die Frau bis hin zur Gewalt erlaubt, sobald der Mann nur ihren Widerspruch befürchtet. Darüber hinaus soll die Frau ihrem Mann laut Sure 2 Vers 223 auch jederzeit sexuell zu Willen sein:

„Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. So kommt zu eurem Saatfeld, wann und wie ihr wollt.“

Dies bedeutet, dass der Mann jederzeit Recht auf den Geschlechtsverkehr in der Ehe hat, selbst wenn die Frau es mal nicht wünschen sollte. Im Prinzip bedeutet dies einen Freifahrtsschein für Männer, der bis hin zur Vergewaltigung in der Ehe gehen könnte. Auch wenn in diesem Vers noch vermerkt ist, dass die Männer „Gutes“ für sich selbst vorausschicken sollten.

Moslemische Frauen sollen sich verhüllen, damit sie nicht der Belästigung durch Männer ausgesetzt werden, wie in Sure 33 Vers 59 festgelegt:

„O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen. Das ist eher geeignet, daß sie erkannt und so nicht belästigt werden.“

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass nicht verhüllte Frauen Gefahr laufen können, von radikalen Anhängern des Politischen Islams belästigt zu werden.

Laut dem bekannten Islamwissenschaftler Prof. Dr. Tilman Nagel, der 16 Bücher über den Islam verfasst hat, sehen Scharia-Gelehrte im Falle einer nicht züchtigen Bekleidung die Frau als die Täterin und nicht den Mann, dessen Libido dadurch erregt worden sein könnte. Daher richten sich in Ländern, in denen der Politische Islam herrscht und die Scharia geltendes Gesetz ist, zu verhängende Sanktionen gegen sie.

Dies bestätigte auch der islamische Rechtsgelehrte Yusuf al-Qaradawi, der bis 2022 Vorsitzender des Europäischen Rates für Fatwa und Forschung und damit Europas höchster Rechtsgelehrter im Islam war. Er äußerte am 11. Juli 2004 gegenüber dem britischen „Telegraph“:

Weibliche Vergewaltigungsopfer müssen bestraft werden, wenn sie bei einem sexuellen Überfall unangemessen angezogen sind. Mit ihrer Kleidung oder ihrem Verhalten sind diese Frauen schuldig, einen sexuellen Angriff zu provozieren.“

Zudem werden in strengen Scharia-Ländern Frauen immer wieder wegen „außerehelichem Sex“ verurteilt, wenn sie vergewaltigt wurden. International bekannt wurde der Fall der Norwegerin Marte Deborah Dalelv, die 2013 in Dubai nach dem schlimmen Trauma ihrer Vergewaltigung auch noch mit 16 Monaten Haft bestraft wurde. Die „Welt“ berichtete:

„Sie habe mit dem Sex vor der Ehe „zina“, also Unzucht begangen, die nach dem islamischen Rechtssystem der Scharia verboten ist.“

Erst, nachdem sich Amnesty International intensiv für sie eingesetzt und die norwegische Regierung Druck ausgeübt hatte, wurde sie begnadigt.

Es sind damals noch weitere derartige Fälle bekannt geworden, wie die „Welt“ in ihrem Bericht von 2013 meldete:

Vor drei Jahren verurteilte ein Gericht in Abu Dhabi eine 18-jährige Frau zu einem Jahr Gefängnis, nachdem sie die Gruppenvergewaltigung durch sechs Männer angezeigt hatte.

Im Jahr 2008 wurde eine Australierin von drei Männern unter Drogen gesetzt, brutal vergewaltigt und schwer verletzt. Sie wurde ebenfalls zu einer Gefängnisstrafe von elf Monaten verurteilt.

Im Dezember 2012 musste eine britische Geschäftsfrau, die von drei Männern in Dubai missbraucht worden war, eine Strafe von 257 Dollar zahlen – unter anderem, weil sie in der Öffentlichkeit Alkohol getrunken hatte.

Der Britin Zara, die 2016 in Dubai von zwei Männern gruppenvergewaltigt wurde, drohte gar die Todesstrafe, worüber ebenfalls die „Welt“ informierte:

Der Urlaub in Dubai ist für eine 25-jährige Britin zum Horrortrip geworden. Sie meldete der Polizei, vergewaltigt worden zu sein, und ihr droht die Todesstrafe. Menschenrechtsorganisationen warnen.

Die verheiratete Zara-Jayne M. war festgenommen worden, als sie der Polizei die Vergewaltigung melden wollte. Jetzt muss sie selbst damit rechnen, angeklagt und verurteilt zu werden und darf Dubai nicht verlassen – ihr Pass wurde konfisziert. Sie ist eine weitere Touristin, die in einem muslimischen Land strafrechtlich verfolgt wird.

Die beiden 22 und 24 Jahre alten Männer, die sie in einem Hotel vergewaltigt haben und dies gefilmt haben sollen, sind inzwischen außer Landes.

Der Fall sorgt international für Aufsehen, ist jedoch in Dubai Gesetz. Außerehelicher Sex und Trunkenheit ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten verboten. Auch Sex vor der Ehe gilt als „Zina“, Unzucht, und ist nach dem islamischen Rechtssystem der Scharia verboten. Die Strafen reichen von Haft über Auspeitschen bis hin zur Steinigung.

In Deutschland ereignete sich der bisher größte Vorfall von sexuellen Belästigungen und auch Vergewaltigungen in der Silvesternacht 2015/16 in Köln. Wikipedia hat dies wie folgt festgehalten:

In der Nacht vom 31. Dezember 2015 auf den 1. Januar 2016 kam es in Köln und anderen Orten zu sexuellen Übergriffen, die auch große nationale und internationale Beachtung erfuhren. Das galt insbesondere für Übergriffe auf Frauen im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs und des Kölner Doms durch Gruppen junger Männer vornehmlich aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. In vielen Fällen wurden sowohl Sexual- als auch Eigentums- und Körperverletzungsdelikte verübt. Es wurden in der folgenden Zeit ca. 1200 Strafanzeigen erstattet. Etwa die Hälfte betrafen auch Sexualdelikte.

Besonders aufschlussreich und zutiefst empörend waren nach dieser Silvesternacht die Bewertungen dieser Taten durch Repräsentanten des Politischen Islams. So sagte der Kölner Imam Sami Abu-Yusuf von der Al Tahuid Moschee in Kalk laut „BILD“ vom 21.1.2016:

„Einer der Gründe weswegen muslimische Männer Frauen vergewaltigten oder belästigten, ist, wie sie gekleidet waren. Wenn sie halbnackt und parfümiert herumlaufen, passieren eben solche Dinge. Das ist wie Öl ins Feuer gießen!

Die „Berliner Morgenpost“ ergänzt eine weitere Aussage von Imam Sami Abu-Yusuf:

„Nicht-muslimische Frauen, die zudem nicht der strengen Kleiderordnung von Salafisten folgen, gelten als unrein und verdienen in deren Augen somit auch keine respektvolle Behandlung.“

Des Weiteren veröffentlicht die Morgenpost die Beurteilung vom „Muslimstern“, einer Facebookseite mit damals mehr als 20.000 Fans, vom 7. Januar 2016 zu den Kölner Vorfällen:

„Frauen sollten sich überlegen, ob es klug ist, sich leicht bekleidet und angetrunken zwischen Horden alkoholisierter Männer zu begeben. Die Frau trägt Verantwortung. Man kann nicht vor einen Löwen eine nackte Antilope werfen und erwarten, dass sich nichts regt.“

Dies füge sich laut des Blogs „Erasmus-Monitor“, das die militante Salafismus-Szene intensiv beobachtet, in deren vorherrschendes Frauenbild nahtlos ein:

„Nicht-muslimische Frauen, die zudem nicht der strengen Kleiderordnung von Salafisten folgen, gelten als unrein und verdienen in deren Augen somit auch keine respektvolle Behandlung.“

Vergleichbar äußerte sich der Großmufti von Australien, Sheik Taj Aldin al-Hilali. Der „Tagesspiegel“ berichtete am 26. Oktober 2006 über dessen Predigt während des Fastenmonats Ramadan, die von der Zeitung „The Australian“ zitiert wurde:

Unbedecktes Fleisch ist das Problem. Wird es ohne Bedeckung draußen auf die Straße gelegt oder in den Garten oder in den Park, dann kommen die Katzen und essen es. Ist das nun die Schuld der Katzen oder des unbedeckten Fleisches?“

In der Silvesternacht 2015/16 fanden sexuelle Übergriffe aber nicht nur in Köln, sondern auch in Stuttgart, Nürnberg, Frankfurt und laut Wikipedia vor allem auch in Hamburg statt:

Nach Angaben der Hamburger Polizei kam es in der Silvesternacht in St. Pauli ebenfalls zu einer Reihe von Fällen, bei denen sexuelle Belästigungen und Raub zusammenfielen. Im Gedränge seien die Frauen von einem oder zum Teil mehreren Männern angegangen worden. Die Frauen seien an Brust oder Intimbereich berührt worden. Anschließend hätten sie festgestellt, dass ihnen Geldbörse, Handy oder Ähnliches fehlte. Die Opfer hätten die Täter überwiegend als „Südländer“, „Nordafrikaner“ oder als Menschen „mit dunklem Hautteint“ beschrieben. In Hamburg gab es laut Polizei 410 geschädigte Frauen. Insgesamt gingen 245 Strafanzeigen ein.

Besonders fürchterlich und erniedrigend für Frauen sind Gruppenvergewaltigungen. Aus der Lagebeurteilung „Kriminalität im Kontext der Zuwanderung“ des Bundeskriminalamtes ergab sich, dass im Jahr 2020 insgesamt 704 Gruppenvergewaltigungen geschahen, was BILD-TV am 2.8.2021 dokumentierte:

Die „BILD“ berichtete darüber zuvor schon am 31.7.2021:

An jedem einzelnen Tag werden im Durchschnitt zwei Mädchen oder Frauen in Deutschland von Männergruppen vergewaltigt!

DAS ist das schockierende Ergebnis einer BILD-Anfrage an das Bundeskriminalamt (BKA). Demnach wurden im vergangenen Jahr 704 Gruppenvergewaltigungsverfahren gezählt.

Brisant: Jeder zweite Tatverdächtige hatte keine deutsche Staatsangehörigkeit. Häufig kamen die Männer aus islamischen Ländern: Afghanistan, Syrien, Irak.

Besonders Afghanen sind – gemessen an ihrem geringen Bevölkerungsanteil – überproportional stark vertreten. 2018 waren 6 Prozent der Tatverdächtigen Afghanen. In der Gesamtbevölkerung machen sie aber nur 0,3 Prozent aus.

Damit sind Afghanen im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil 20-fach überrepräsentiert. Die Islamische Republik Afghanistan ist für die intensive Anwendung der Scharia bekannt. 99% der Bevölkerung stimmen ihr laut der internationalen Studie des Pew Research Institutes aus dem Jahr 2013 zu, was sich insbesondere auch in der Gesetzgebung gegenüber Frauen auswirkt, die die Taliban erlassen haben.

Nach der 6. Klasse müssen Mädchen die Schule verlassen, sich der Hausarbeit widmen und auf die Heirat warten. Frauen erben nur die Hälfte im Vergleich zu Männern und haben vor Gericht auch nur die halbe Zeugen-Aussagekraft. In der Öffentlichkeit sollen sich Frauen nicht nur komplett verhüllen, sondern auch weder laut reden noch singen.

Seit 2015 dokumentiert das Bundeskriminalamt in einer jährlichen Lagebeurteilung die „Kriminalität im Kontext der Zuwanderung“. Bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind Zuwanderer – laut BKA-Statistik sind dies Asylbewerber, Schutz- und Asylberechtigte, Geduldete, Kontingent- und Bürgerkriegsflüchtlinge sowie Menschen, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten – seit Jahren mit knapp neun Prozent beteiligt. Damit sind sie mehr als vierfach überrepräsentiert, da ihr Bevölkerungsanteil nur 2% beträgt.

Im vergangenen Jahr sind die ohnehin schon hohen Zahlen der straftätigen Zuwanderer noch um 16,5% nach oben gegangen, so dass jeden Tag 25 dieser Straftaten gegen Frauen durch sogenannte „Zuwanderer“ geschehen. Die „BILD“ titelte am 2.11.2024:

und berichtet:

Auffällig ist die Zunahme bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (Vergewaltigung, sexuelle Belästigung bzw. Nötigung):

Die Fälle mit tatverdächtigen Flüchtlingen stiegen 2023 um 16,5 Prozent von 7554 auf 8800 Straftaten.

Die meisten Verdächtigen kamen aus
Syrien (2099),
Afghanistan (1234),
Irak (968)

Bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind Nicht-Deutsche in den Statistiken regelmäßig mit bis zu 50% vertreten. In Nordrhein-Westfalen wurden jetzt im Bereich Gruppenvergewaltigungen bei den Straftätern mit deutschem Pass auf Antrag der AfD die Vornamen untersucht, und es ergab sich dadurch ein Migrationsanteil von 78%. „BILD“ am 5.9.2024:

und führt dazu aus:

Die vorliegende Namensliste offenbart demnach, dass neben den 84 Ausländern auch 37 der 71 deutschen Staatsbürger unter den Tatverdächtigen im Jahr 2023 offenbar einen Migrationshintergrund haben, vor allem türkischer, aber auch arabischer, osteuropäischer oder italienischer Herkunft sind.

Laut den Zahlen des Innenministeriums ist das Phänomen der Gruppenvergewaltigung in 78,1 Prozent der Fälle auf Personen mit Migrationshintergrund zurückzuführen. Der Anteil an der deutschen Gesamtbevölkerung liegt dagegen bei 30 Prozent.

Seit 2015, dem Beginn der unkontrollierten Masseneinwanderung im Zuge der Flüchtlingswelle, haben sich die Opfer-Zahlen von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen wie Vergewaltigung und sexueller Missbrauch um 89 Prozent erhöht. Die „BILD“ hat dazu am 23.10.24 die Statistik des Bundesinnenministeriums veröffentlicht:

In Berlin sind die Zahlen im vergangenen Jahr bei Vergewaltigungen, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen um 8,1 Prozent gestiegen. So haben jetzt sogar die Berliner Grünen laut Tagesschau vorgeschlagen, zu manchen Zeiten einige U-Bahnwaggons nur für Frauen vorzubehalten, damit sie einen Schutzraum haben, der sie vor Antatschen oder noch schlimmeren Übergriffen bewahrt. Insbesondere zu Nachtzeiten würden die Belästigungen von Frauen zunehmen.

Dies zeigt, wie sehr die Bedrohung für Frauen im öffentlichen Raum zugenommen hat. Dies lässt sich an vielen weiteren Beispielen veranschaulichen. Selbst der äußerst liberale frühere Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert hat in der Maischberger-Sendung vom 4.9.2024 berichtet, dass ihm einige Frauen in Hamburg erzählt hätten, sich abends nicht mehr an den Jungfernsteg zu trauen, da es dort wegen „Gruppen von jungen Männern“ sehr bedrohlich sei. Es ist bezeichnend, dass die in der Sendung anwesende Spiegel-Journalistin Melanie Amann dies als „anekdotische Evidenz“ abzutun versuchte und es anzweifelte, dass solche Erzählungen von Frauen relevant wären. Viele Medienberichte über Straftaten und Belästigungen am Jungfernsteg betätigen allerdings die Beobachtungen dieser Frauen, beispielsweise einen Tag vor dieser Maischberger-Sendung eine Reportage der BILD.

Nachdem es in Leipzig am 31. August 2017 zu einer brutalen Vergewaltigung einer 50-jährigen Frauen beim morgendlichen Joggen im Park durch einen Täter „südländischen Typs“ gekommen war, riet die Leipziger Polizei Frauen dazu, vorerst nicht mehr alleine in den Wäldern oder Parks joggen zu gehen. Die Beschreibung dieser Straftat ist schockierend, wie die BILD damals dokumentierte:

Er habe sie zu Boden gerissen, auf eine Wiese gezerrt und dort vergewaltigt. Dabei schlug und trat er ihr so heftig ins Gesicht, dass sie im Krankenhaus notoperiert werden musste.

Es war nicht der einzige brutale Übergriff in Leipzig zu diesem Zeitpunkt:

So belästigte ein Mann vor etwa drei Wochen morgens zunächst eine Rentnerin (82), griff ihr von hinten an die Brust, stieß sie zu Boden und haute ab.

Wenig später und noch am selben Tag belästigte er eine weitere Frau, griff ihr in den Schritt und verschwand erneut unerkannt.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen dieser Gewalt und den frauenunterdrückenden sowie, was unverhüllte nicht-moslemische Frauen anbelangt, frauenverachtenden Aspekten der Ideologie des Politischen Islams. Selbstverständlich darf daraus kein Generalverdacht gegen moslemische Männer entstehen, denn sehr viele Moslems beschäftigen sich nicht mit dieser Ideologie und übertragen auch die entsprechenden Anordnungen aus Koran, Sunna und Hadithen nicht auf die heutige Zeit. Wer aber den Politischen Islam, der im siebten Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens entstanden ist und zur Bildung eines Kalifates mit der Scharia als Gesetzgebung geführt hat, tief verinnerlicht, läuft Gefahr, sich dann auch entsprechend zu verhalten.

Daher ist es die feste Überzeugung der BPE, dass es die wichtigste gesellschaftliche Aufgabe unserer Zeit ist, die Verbreitung der Ideologie des Politischen Islams zu unterbinden, indem die islamischen Primärquellen historisiert und kritisch gelesen werden. Was den Werten des 21. Jahrhunderts diametral widerspricht, sollte unbedingt nur als Anweisung für die damalige Zeit verstanden und dort belassen werden.

Was sich auch für die heutige Zeit empfiehlt, beispielsweise die Unterstützung von Armen und die Barmherzigkeit, die auch im Koran beispielsweise in Sure 48 Vers 29 angesprochen wird, ist ja begrüßenswert. Aber dann sollte diese Barmherzigkeit nicht nur den eigenen Glaubensbrüdern gelten, sondern auch allen anderen Menschen, und nicht „Härte“ gegen sie gefordert werden. Sowie im Weiteren keine Bekämpfung der sogenannten „Ungläubigen“ durch Unterwerfung, Tributabpressung und im schlimmsten Fall Dschihad mit Gewalt und Töten.

Kundgebungstermine

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