Die neu errichtete LKW-Sperre vor der Haupt-Synagoge in München symbolisiert die Bedrohung, der Juden in Deutschland, Europa und auch weltweit durch den radikalen Politischen Islam ausgesetzt sind. Die Sicherheitsbehörden in der bayerischen Landeshauptstadt rechnen also mit einem verheerenden Terror-Anschlag durch einen heranrasenden LKW gegen Synagogen. Eine ähnliche Gefahr, die auch Christen droht, wie die Festnahme des 17-jährigen türkischen Moslems am 6. November in Elmshorn bei Hamburg zeigt. Auch er wollte mit einem Lastwagen gezielt Menschen töten, vermutlich auf einem Weihnachtsmarkt, wohl nach dem Vorbild des tunesischen Terror-Moslems Anis Amri am 19. Dezember 2016 auf dem Berliner Breitscheidplatz, der 11 Menschen totfuhr und 67 weitere zum Teil schwer verletzte. Daher müssen so gut wie alle Weihnachtsmärkte in Deutschland durch sogenannte „Merkel-Poller“ in Beton geschützt werden, denn die Gefahr durch 27.000 radikale und mutmaßlich gewaltbereite Moslems, die den Sicherheitsbehörden bekannt sind, ist latent. Daher jetzt auch die LKW-Sperre vor der Synagoge im Herzen Münchens.
Die Meldungen von brutalen Attacken auf Juden häufen sich. Die gewalttätigen Hetzjagden auf jüdische Fußballfans von Maccabi Tel Aviv am 7. November in Amsterdam erinnerten an schlimme Pogrome in der Nazi-Zeit. Die Israelis wurden von Dutzenden radikaler Moslems, viele mit Palästina-Flaggen, durch die Straßen getrieben, teilweise mit Mopeds, sie wurden geschlagen und mit Feuerwerkskörpern beschossen. 30 Juden wurden verletzt, ein halbes Dutzend davon schwer, drei wurden zeitweise vermisst. 62 Moslems wurden festgenommen. Die israelische Regierung musste ihre Landsleute mit drei Rettungsfliegern in die Heimat zurückbringen.
Nur fünf Tage später kam es in Amsterdam zu weiteren aggressiven Demonstrationen, bei denen Hass-Parolen gegen Israel und Juden skandiert wurden. Eine Straßenbahn wurde bei den Krawallen abgefackelt.
Zwei Tage danach ging es in Paris weiter. Vor dem Länderspiel Frankreich gegen Israel marschierten 8000 radikale Moslems in Richtung eines jüdischen Kongresses, es kam zu Flaschenwürfen und Pyro-Attacken auf die Polizei. Das Stadion musste mit 4000 Polizisten gesichert werden, im Stade de France befanden sich 2600 Sicherheitskräfte und die Anti-Terroreinheit RAID („Recherche Assistance Intervention Dissuasion“) war rund um die Spielstätte im Einsatz. Eine Spezialeinheit der Polizei schützte die israelische Nationalmannschaft. Palästinensische Fahnen waren am vergangenen Donnerstag in der Innenstadt von Paris eigentlich verboten, aber darüber setzten sich die Demonstranten hinweg. „Tausende Judenhasser marschieren durch Paris“, titelt die BILD-Zeitung.
Aktuell ruft die Hamas zu Belagerungen von Botschaften des „zionistischen Gebildes sowie dessen unterstützenden Staaten“ auf. Konkret genannt wurden US-amerikanische, französische, britische und deutsche Botschaften. Das Bundeskriminalamt warnt, dass es zu Besetzungen von Botschaften kommen könne.
Mitte Oktober wurde ein geplanter Terror-Anschlag gegen die israelische Botschaft in Berlin vereitelt. Ein abgelehnter libyscher Asylbewerber, Anhänger des „Islamischen Staates“, wollte die Botschaft mit Schusswaffen angreifen.
So wie es am 5. September in München geschah, dem 52. Jahrestag des Attentats palästinensischer Terroristen auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in München. Der bosnische radikale Moslem Emra I., ebenfalls Anhänger des IS, schoss mit einer Repetierbüchse, auf der ein Bajonett aufgesetzt war, beim israelischen Generalkonsulat um sich.
An diesem Wochenende gibt es auch mutmaßliche Anschlagsplanungen auf das „Full Moon“-Fest in Thailand, bei dem gerne Israelis feiern, weswegen die deutsche Botschaft in Bangkok jetzt eine offizielle Reisewarnung ausgesprochen hat.
All diese Ereignisse zeichnen ein deutliches Bild: mit dem Vorwand des Nahost-Krieges werden pauschal alle Juden zur Zielscheibe von radikalen Moslems. Hinter dieser irrational anmutenden Einstellung und dem hochaggressiven Verhalten fanatisierter Moslems steckt System und eine Ideologie – die des Politischen Islams. Wenn diese totalitäre politische Ideologie nicht endlich umfassend öffentlich analysiert wird, kann man Gewalt und Terror niemals in den Griff bekommen. Denn die regierenden Politiker doktern immer nur an den Symptomen herum und nehmen so gut wie nie die Ursache des Problems ins Visier. Im Fall des um sich greifenden moslemischen Judenhasses ist es
Die Feindseligkeit des Politischen Islams gegen Juden
Diese Feindseligkeit ist nicht neu, sondern gut 1400 Jahre alt und in der islamischen Primärquelle Koran festgehalten. Der Prophet Mohammed versuchte in den ersten zehn Jahren seines Wirkens in Mekka Juden und Christen zunächst rein verbal von seiner neuen Religion zu überzeugen. Er erkannte an, dass auch sie Anhänger einer monotheistischen Buchreligion sind, wollte aber, dass sie seinen Gott Allah und dessen Anordnungen anerkennen. Das funktionierte aber nicht, denn sowohl Juden als auch Christen kannten ihre religiösen Schriften und sahen den fundamentalen Unterschied zwischen ihrem eigenen Gottesbild und dem islamischen.
Da das Überzeugen durch die Kraft des Wortes nicht funktionierte, sattelte Mohammed nach der Auswanderung von Mekka nach Medina auf Gewalt und Bedrohung um, womit er erfolgreich war. Dort vertrieb er zwei jüdische Stämme und übernahm ihren Besitz. Ab diesem Zeitpunkt hatte Mohammed Finanzmittel und eine Streitmacht, mit der er gegen Juden und Christen militärisch vorgehen konnte. In dieser Medina-Phase entstanden die vielen feindseligen und auch gewalt- sowie tötungslegitimierenden Koranverse gegen Juden und Christen. Dem islamischen Prinzip der Abrogation nach ersetzen diese späteren feindseligen Verse die zuvor in Mekka entstandenen harmloseren Verse.
Imam Bayrambejamin Idriz versuchte in seiner Kanzelrede am 3. November in der Münchner Erlöserkirche den anwesenden Christen weiszumachen, dass Islam und Christentum angeblich freundschaftlich verbunden seien.
Hierzu zitierte er als vermeintlichen „Beweis“ den Koranvers Sure 5 Vers 82, ließ aber den unmissverständlichen Beginn dieses Koran weg, womit er unfreiwillig den Beweis für das Gegenteil lieferte: die Feindseligkeit des Korans gegen Juden und Christen:
„Du wirst ganz gewiß finden, daß diejenigen Menschen, die den Gläubigen am heftigsten Feindschaft zeigen, die Juden und diejenigen sind, die Allah etwas beigesellen.“
Damit ist ganz klar die Feindschaft mit Juden und den an die Dreifaltigkeit ihres Gottes glaubenden Christen dokumentiert. In dem BPE-Artikel über diese täuschende Kanzelrede von Imam Idriz sind weitere Koranverse aufgeführt, die deutlich machen, dass nur diejenigen Christen vom Koran akzeptiert werden, die das Gottesbild von Allah annehmen. Alle anderen Christen, die die Dreifaltigkeit des christlichen Gottes verinnerlicht haben – und das sind die allermeisten – fallen unter den Begriff „Ungläubige“ und werden in Sure 98 Vers 6 gar als „schlechteste der Geschöpfe“ dargestellt:
„Gewiß, diejenigen unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind, werden im Feuer der Hölle sein, ewig darin zu bleiben. Das sind die schlechtesten Geschöpfe.“
Sie sollen bekämpft und unterworfen werden, wie in Sure 9 Vers 29 gefordert:
„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde –, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind!“
Alle in diesem Artikel zitierten Koranverse sind von der Koranausgabe der Internetseite „islam.de“, die vom „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ gestaltet wird. Diese Übersetzung entspricht im Übrigen auch den gängigen deutschen Koranübersetzungen.
Der Hass auf Juden im Koran
Die große Bedeutung des Korans für das Handeln von radikalen und fanatisierten Moslems wird immer noch völlig unterschätzt. Statt die darin stehenden Befehle, Anordnungen und Aussagen in den Mittelpunkt der öffentlichen Betrachtung rücken, werden sie weitestgehend ignoriert. Es müsste aber klar werden, dass die Anhänger des Politischen Islams diese Anordnungen des Korans aus der Zeit des siebten Jahrhunderts eins zu eins in die heutige Zeit übernehmen, sie zur Maxime ihres Handelns machen und vielfach bereit sind, auch die gewaltfordernden und tötungslegitimierenden Befehle auszuführen.
Im Koran ist beschrieben, wie groß die Wut des Propheten Mohammed auf die Juden war, die sich nicht seiner Religion anschließen wollten. Allah hat sie deswegen verflucht, was an mehreren Stellen im Koran festgehalten ist, beispielsweise in Sure 2 Vers 88:
„Und sie sagen: „Unsere Herzen sind verhüllt.“ Nein! Vielmehr hat Allah sie für ihren Unglauben verflucht. Wie wenig sie glauben!“
In Sure 5 gibt es ebenfalls entsprechende Stellen, so Vers 60, in dem Allah aus Juden sogar „Affen und Schweine“ gemacht hat:
„Sag: Soll ich euch kundtun, was als Belohnung bei Allah noch schlechter ist? – Diejenigen, die Allah verflucht hat und denen Er zürnt und aus denen Er Affen und Schweine gemacht hat und die falschen Göttern dienen. Diese befinden sich in einer noch schlechteren Lage und sind noch weiter vom rechten Weg abgeirrt.“
In Vers 64 dieser fünften Sure werden Juden ebenfalls verflucht und dazu als Kriegsverursacher sowie Unheilstifter bezeichnet:
„Und die Juden sagen: „Allahs Hand ist gefesselt.“ Ihre eigenen Hände seien gefesselt und sie seien verflucht für das, was sie sagen. Nein! Vielmehr sind Seine Hände weit ausgestreckt; Er gibt aus, wie Er will. Was zu dir als Offenbarung von deinem Herrn herabgesandt worden ist, wird sicherlich bei vielen von ihnen die Auflehnung und den Unglauben noch mehren. Und Wir haben unter ihnen Feindschaft und Haß erregt bis zum Tag der Auferstehung. Jedesmal, wenn sie ein Feuer zum Krieg anzünden, löscht Allah es aus. Und sie bemühen sich, auf der Erde Unheil zu stiften. Aber Allah liebt nicht die Unheilstifter.“
In Vers 78 werden die Juden abermals von Allah verflucht, da sie sich dem Willen Mohammeds und Allahs widersetzten:
„Verflucht wurden diejenigen von den Kindern Isrāīls, die ungläubig waren, durch den Mund Dāwūds und Īsās, des Sohnes Maryams. Dies dafür, daß sie sich widersetzten und stets übertraten.“
Die Bestrafung von ungehorsamen Juden durch die Verwandlung in Affen taucht im Koran ebenfalls an mehreren Stellen auf, beispielsweise in Sure 2 Vers 65:
„Und ihr kennt doch diejenigen von euch, die den Sabbat übertraten. Da sagten Wir zu ihnen: „Werdet verstoßene Affen!“
und in Sure 7, Vers 166:
„Als sie dann das mißachteten, was ihnen verboten war, sagten Wir zu ihnen: „Werdet verstoßene Affen!“
Außerdem werden im Koran weitere antisemitische Stereotype dargestellt, beispielsweise, dass sie Zinswucherer seien, so in Sure 4, Verse 160 und 161:
„Wegen Ungerechtigkeit derer, die dem Judentum angehören, hatten Wir ihnen gute Dinge verboten, die ihnen erlaubt gewesen waren, und weil sie viel von Allahs Weg abhielten, und weil sie Zins nahmen, wo es ihnen doch verboten worden war, und den Besitz der Menschen in unrechter Weise aufzehrten. Und Wir haben den Ungläubigen unter ihnen schmerzhafte Strafe bereitet.“
Außerdem seien sie „ungerecht“, wie in Sure 2 Vers 95 dargestellt:
„Aber sie werden ihn sich niemals wünschen wegen dessen, was ihre Hände an Taten vorausgeschickt haben. Und Allah weiß über die Ungerechten Bescheid.“
und laut dem folgenden Vers 96 auch noch „gierig nach Leben“, mehr noch als Christen:
„Und ganz gewiß wirst du sie als die gierigsten Menschen nach Leben finden, sogar mehr noch als diejenigen, die Allah etwas beigesellen. Manch einer von ihnen möchte gern tausend Jahre am Leben bleiben, aber selbst daß er am Leben bliebe, würde ihn nicht das der Strafe entrücken. Allah sieht wohl, was sie tun.“
Juden seien „Prophetenmörder“, die „erniedrigt“ wurden und den „Zorn Allahs“ erhielten, da sei „seine Zeichen verleugneten“, so Sure 2 Vers 61:
„Und es wurde ihnen Erniedrigung und Elend auferlegt, und sie zogen sich den Zorn von Allah zu. Dies, weil sie stets Allahs Zeichen verleugneten und die Propheten ohne Recht töteten; dies, weil sie sich widersetzten und stets übertraten.“
Zudem seien Juden laut Sure 2 Vers 100 „Wortbrecher“:
„Ist es nicht so, daß jedesmal, wenn sie eine Verpflichtung eingingen, sie eine Gruppe von ihnen verworfen hat? – Nein! Vielmehr glauben die meisten von ihnen doch nicht.“
Im folgenden Koranvers 101 der zweiten Sure wird Juden vorgeworfen, dass sie Allahs Wort „verleugnen“ und den „Teufeln folgen“:
„Und als nun zu ihnen ein Gesandter von Allah gekommen ist, das bestätigend, was ihnen an Offenbarungen bereits vorlag, da hat eine Gruppe von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde, das Buch Allahs hinter ihren Rücken geworfen, als ob sie nicht Bescheid wüßten. Und wenn sie diejenigen treffen, die glauben, sagen sie: „Wir glauben.“ Wenn sie jedoch mit ihren Teufeln allein sind, so sagen sie: „Wir stehen zu euch. Wir machen uns ja nur lustig“.
In Sure 2 Vers 14 wird unterstellt, dass sie mit den Teufeln im Bunde seien:
„Und wenn sie diejenigen treffen, die glauben, sagen sie: „Wir glauben.“ Wenn sie jedoch mit ihren Teufeln allein sind, so sagen sie: „Wir stehen zu euch. Wir machen uns ja nur lustig“.
Die Sure 2 ist besonders judenfeindlich. So werden Juden in den Versen 11 und 12 als „Unheilstifter“ beschrieben:
„Und wenn man zu ihnen sagt: „Stiftet nicht Unheil auf der Erde!“ sagen sie: „Wir sind ja nur Heilstifter“. Dabei sind doch eben sie die Unheilstifter, nur merken sie nicht.“
Im Vers 79 der zweiten Sure wird unterstellt, dass Juden „Allahs Schrift verfälschen“ und zu einem „billigeren Preis verkaufen“ würden:
„Doch wehe denjenigen, die die Schrift mit ihren eigenen Händen schreiben und hierauf sagen: „Das ist von Allah“, um sie für einen geringen Preis zu verkaufen! Wehe ihnen wegen dessen, was ihre Hände geschrieben haben, und wehe ihnen wegen dessen, was sie verdienen.“
In der vierten Sure wird behauptet, dass Juden Moslems in die Irre führen wollen und daher Feinde sind, Verse 44 und 45:
„Siehst du nicht jene, denen ein Teil der Schrift gegeben wurde? Sie erkaufen das Irregehen und wollen, daß auch ihr vom Weg abirrt. Allah weiß sehr wohl über eure Feinde Bescheid, und Allah genügt als Schutzherr, und Allah genügt als Helfer.“
Im folgenden Vers 46 dieser vierten Sure wird behauptet, dass Juden den Islam schmähen und daher von Allah „für ihren Unglauben verflucht“ werden:
„Unter denjenigen, die dem Judentum angehören, verdrehen manche den Sinn der Worte und sagen: „Wir hören, doch wir widersetzen uns“ und: „Höre!“, als ob du nicht hörtest „rāʿinā“, wobei sie mit ihren Zungen verdrehen und die Religion schmähen. Wenn sie gesagt hätten: „Wir hören und gehorchen“ und: „Höre!“ und: „unẓurnā“, wäre es wahrlich besser und richtiger für sie. Aber Allah hat sie für ihren Unglauben verflucht. Darum glauben sie nur wenig.“
Im nächsten Vers 47 wird den Juden die Auslöschung angekündigt und sie werden erneut verflucht:
„O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubt an das, was Wir offenbart haben, das zu bestätigen, was euch bereits vorliegt, bevor Wir Gesichter auslöschen und nach hinten versetzen oder sie verfluchen, wie Wir die Sabbatleute verfluchten. Allahs Anordnung wird stets ausgeführt.“
Moslems sollen Juden und auch Christen nicht zu „Schutzherren“ nehmen, sich also auch niemals einem Staat unterordnen, der von Christen oder Juden geführt ist, sonst gehört man zu einem „ungerechten Volk“, Sure 5 Vers 51:
„O die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und die Christen zu Schutzherren! Sie sind einer des anderen Schutzherren. Und wer von euch sie zu Schutzherren nimmt, der gehört zu ihnen. Gewiß, Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht.“
Anfeindung Israels im alleinigen Machtanspruch des Politischen Islams und im Hass auf Juden begründet
Der Hass auf Juden und Israel beruht nicht auf der Auseinandersetzung um ein paar Quadratkilometer Land im Nahen Osten, sondern auf der Feindschaft des Politischen Islams auf alles, was nicht-islamisch ist. Inklusive der von Menschen errichteten Demokratie. Die Anhänger des Politischen Islams akzeptieren nur ein Kalifat mit der Scharia als Gesetzgebung. Daher muss die einzige wirkliche Demokratie im Nahen Osten, die noch dazu von Juden errichtet wurde, eliminiert werden. Das ist das Bestreben radikaler Anhänger des Politischen Islams und ihrer Organisationen Muslimbrüder, PLO, Hamas, Hisbollah, Fatah & Co seit der Gründung des Staates Israel. In der Charta der Hamas aus dem Jahre 1988, die sich ausdrücklich auf den Islam beruft und aus ihm ihre „Ideen, Konzepte und Vorstellungen“ ableitet, steht in Artikel 7 direkt das Töten von Juden, zitiert aus der Sunna, Sahih al-Buchari, Kapitel 53, Hadithnummer 5200:
„Der Prophet – Gott segne ihn und schenke ihm Heil-, sprach: „Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die Bäume und Steine werden sprechen: „Oh Muslim, oh Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt. Komm und töte ihn!“
Die radikalen Hamas- und Hisbollah-Anhänger berufen sich auf den alleinigen Machtanspruch auf das gesamte „Heilige Land“, das sie „from the river to the sea“ in Besitz nehmen wollen, also vom Jordan bis zum Mittelmeer, was die Eliminierung des Staates Israel bedeutet.
Dieser Vernichtungswille entlud sich bereits einen Tag nach der Unabhängigkeitserklärung Israels, als am 15. Mai 1948 die vier islamischen Länder Ägypten, Syrien, Jordanien und Irak den jungen jüdischen Staat überfielen. Dies wiederholte sich 1967 im Sechs-Tage-Krieg und 1973 mit dem Jom-Kippur-Krieg, als Ägypten und Syrien am höchsten jüdischen Feiertag Jom-Kippur Israel angriffen. In allen Kriegen konnte sich Israel erfolgreich verteidigen und wehrte sich anschließend auch gegen die diversen Intifadas und den Raketenterror von Hamas und Hisbollah, der von der Islamischen Republik Iran maßgeblich finanziert und unterstützt wird.
Wie viel diese Kriegszüge islamischer Staaten gegen Israel mit den Feldzügen Mohammeds gegen die Juden im 7. Jahrhundert und den Aussagen des Korans zu tun haben, beschrieb der deutsch-algerische Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi im Juni des vergangenen Jahres in der Neuen Zürcher Zeitung. Wenn es im Nahen Osten Frieden jemals geben soll, dann brauche es eine ehrliche Vergangenheitsbewältigung, wie er schreibt:
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In der tragischen Begegnung der Juden mit den Muslimen im siebten Jahrhundert wurde der Grundstein für ein historisches Trauma gelegt, das im Laufe der Jahrhunderte nicht geheilt wurde und in den gegenwärtigen politischen Konflikten immer wieder von neuem aufbricht. Dies lässt sich auch an der – unter anderem – religiös legitimierten und in vielen muslimischen Ländern zur Staatsräson erhobenen Verachtung der Juden und am zunehmenden islamischen Antisemitismus in westlichen Ländern beobachten.
Islamischen Antijudaismus gibt es nicht erst seit der Staatsgründung Israels. Das zeigen Pogrome, Massaker, Verfolgungen und Vertreibungen der Juden, etwa in Granada (1066), Fes (1565), Benghasi (1785), Algier (1815), Damaskus (1840), Kairo (1844) oder Hebron (1929).
Nachdem der Prophet im Jahr 622 von Mekka nach Medina gezogen war, versuchte er sich dem Judentum als monotheistischer Religion anzunähern. Bewusst änderte er seine Strategie, in der Hoffnung, dass sie ihn als Gesandten Gottes und den Koran als Bestätigung des Alten und des Neuen Testaments anerkennen würden. Die Juden sollten sich zum Islam bekehren lassen. Diese Strategie blieb jedoch erfolglos, weshalb in Medina eine neue Ära der Gewalt begann.
Schon ab dem Jahr 623 werden die Juden – ähnlich wie die Christen – als Ungläubige (kuffār) bezeichnet, über die Allahs Fluch komme, solange sie sich nicht zum Islam bekennten. Sie hätten den Bund, den sie mit Gott geschlossen hätten, gebrochen und stünden in Sünde und Übertretung der göttlichen Gebote zusammen. Die Juden seien Irrende, ihr Herz härter als Stein, und viele von ihnen seien Frevler. Im Koran ist ebenfalls zu lesen, dass sie dem Zorn Allahs verfielen, weil sie nicht an seine Offenbarung glaubten und seine Propheten töteten. Der Koran unterstellt ihnen auch, sie entstellten das Wort Gottes und verdrehten den Wortlaut der Schrift.
Auch alltägliche Lebensweisen der Juden werden kritisiert. So nähmen sie Zins, obwohl es ihnen verboten sei, und sie brächten die Leute in betrügerischer Weise um ihr Vermögen. Wegen ihrer Sünden und ihrer Torheit habe Allah die Juden in Tiere verwandelt. So heisst es, er habe sie zu «abscheulichen Affen» werden lassen, nachdem sie sich über seine Gebote wie das Sabbatgebot hinweggesetzt hätten. An anderer Stelle werden Juden und Christen daran erinnert, dass Allah andere aus ihren Reihen verflucht habe und aus ihnen «Affen und Schweine und Götzendiener gemacht hat».
In diesem geistigen Angriff gegen die Juden werden diese zu den historischen Widersachern des Islam und der Muslime erklärt. Der Koran skizziert regelrecht ein Programm für Judenhass, der auf der Auffassung gründet, die Juden blieben auf ewig Feinde der Muslime. Er legalisiert den Status der Inferiorität der Juden und legitimiert somit ihre Unterwerfung, sogar Vertreibung und Tötung.
Im April 624 liess der politische Prophet zwei jüdische Stämme ohne Hab und Gut aus Medina vertreiben, um ausreichende Mittel für den geplanten heiligen Krieg gegen die Mekkaner zu erhalten. Die Sure 33 spricht zudem offen über das Massaker, das am 25. April 627 am dritten jüdischen Stamm von Medina verübt wurde: Die muslimischen Krieger massakrierten unter der Aufsicht Mohammeds 600 bis 900 Männer und verschonten nur die, die sich zum Islam bekehrten. Auch jüdische Dichter, wie etwa Ka‘b Ibn al-Ashraf, wurden auf Befehl des Propheten hingerichtet, weil sie Schmähgedichte über den Propheten und die Ehefrauen der Muslime verfasst haben sollen.
Im Mai 628 griff der Prophet die Oase Ḫaibar an, die von einigen jüdischen Clans besiedelt war. Nach etwa acht Wochen Belagerung und Kampf kapitulierten die Juden und schlossen Frieden mit Mohammed, der ihnen seine Bedingungen diktierte. Die Juden erhielten zwar eine Schutzgarantie, mussten jedoch auf unbestimmte Zeit die Hälfte ihrer Ernte als Tribut an die neuen muslimischen Herren entrichten. Noch heute erinnern Muslime in der ganzen Welt, die gegen Juden und den Staat Israel demonstrieren, an diese Unterwerfung:
«Ḫaibar, Ḫaibar, oh ihr Juden! Mohammeds Heer wird bald wiederkehren!»
Die aus Iran importierten Raketen, mit denen die Terrororganisation Hizbullah 2006 Israel angriff, trugen den Namen «Ḫaibar 1».
Im Dezember 630, zwei Jahre vor dem Tod des Propheten, kam es zur Einführung der ğizya als den Juden und Christen auferlegte Kopfsteuer, die zur Sicherung des Unterhalts der neuen Gemeinde der Muslime dienen sollte. In Algerien und Marokko gab es vor der Kolonialzeit Rituale, bei denen die Juden bei der Entrichtung der Kopfsteuer durch Anwendung von körperlicher Gewalt – Ohrfeige, Stockschlag oder Schlag in den Nacken – öffentlich gedemütigt wurden.
Ab 634 wurde die Unterdrückung weiter verschärft. Den Juden war es fortan verboten, neue Synagogen zu bauen. Jüdische Kultstätten mussten niedriger als Moscheen sein. Gottesdienste waren im Verborgenen zu verrichten, und neu gebaute Gotteshäuser sollten zerstört und durch den Bau von Moscheen ersetzt werden können. Juden und Christen durften während der muslimischen Gebetszeiten ihre Stimme nicht erheben, ihre Religion und deren Symbole nicht öffentlich zeigen. Ihre Beerdigungen sollten in aller Stille durchgeführt und ihre Toten nicht in der Nähe der Muslime begraben werden. Sie durften keine Waffe tragen und nicht auf Pferden reiten.
Die weitere Geschichtsschreibung hat ganz unterschiedliche Traditionen bewahrt. Ausser von Phasen des friedlichen Miteinanders wird immer wieder von zahlreichen muslimischen Herrschern in nahezu allen islamischen Ländern berichtet, die Juden und Christen aus Staatsämtern entließen oder ausschlossen. Juden und Christen durften die Bäder der Muslime nicht betreten; ihre Kinder sollten nicht von muslimischen Gelehrten unterrichtet werden, die Farbe ihrer Kleidung musste sie als Angehörige einer minderwertigen Religion kennzeichnen. Weil laut der Tradition Mohammed die Farbe Gelb nicht mochte, wurde ein gelber Flicken auf der Kleidung oder eine gelbe Kopfbedeckung zum Erkennungszeichen der Juden. Diese Maßnahmen wurden bis zur Kolonialzeit in wechselnder Weise umgesetzt. Sie zielten auf eine klare Separierung und Unterwerfung der Juden und Christen ab.
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Soweit der Artikel von Abdel-Hakim Ourghi in der „Neuen Zürcher Zeitung“. Ourghi kam 1991 als 23-jähriger Algerien nach Deutschland und war in dieser Zeit noch „indoktrinierter Antisemit“. Juden galten ihm als Täter, Moslems hingegen als Opfer. Ein Zerrbild, eingebläut in Moscheen, arabischen Schulen und Hochschulen. „Möge Allah die verfluchten Juden erniedrigen und zerstören!“ – dieses Bittgebet werde bis heute in den Moscheen Algeriens und anderer arabischer Staaten freitags wiederholt, wie er berichtet.
Seitdem hat sich Abdel-Hakim Ourghi entscheidend in seinen Ansichten verändert und wurde zu einem Kritiker des Politischen Islams. Vergangenes Jahr veröffentlichte er sein Buch „Die Juden im Koran – Ein Zerrbild mit fatalen Folgen“, das die gesamte Problematik des radikal-moslemischen Hasses auf Juden dokumentiert.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Aufklärungsarbeit über die ideologische Bedrohung durch den Politischen Islam endlich bei den verantwortlichen Politikern dieses Landes ankommt und in Regierungshandeln umgesetzt wird.