Überlebender des islamischen Terrorangriffs gegen Schwule in Dresden lehnt Mahnmal gegen Homophobie ab – Opfer fordert Gedenkstelle gegen Islamismus

von

Ulrike Braukmann

 

Im Oktober 2020 wurde ein homosexuelles Paar in Dresden angegriffen. Ein Mann starb, der andere überlebte schwerverletzt.

Die Touristen aus dem Rheinland schlenderten Hand in Hand durch die Altstadt.

Diesen Anblick konnte ein, offenbar von Hass auf Schwule infiltrierter, Moslem nicht ertragen. Mit einem Messer stach er brutal auf das Paar ein. Thomas L. stirbt wenig später im Krankenhaus. Sein Lebensgefährte überlebt schwerverletzt.

Zwei Wochen später nimmt die Polizei den mutmaßlichen Täter fest. Der ist den Behörden seit langem bekannt: Abdullah H. kommt 2015 als Flüchtling aus Syrien nach Sachsen und radikalisiert sich. 2018 verurteilt ihn das Oberlandesgericht Dresden zu einer Gefängnisstrafe. Der damals 18-Jährige war Anhänger des „IS“ und plante einen Selbstmordanschlag. Er wurde als islamistischer Gefährder eingestuft.

Um an diese schreckliche Tat zu erinnern, beschloss der Stadtrat in Dresden  einen Erinnerungsort zu schaffen.

Dagegen spricht sich das überlebende Opfer der Tat aus.  In einem Statement heißt es:

„Erinnerungsorts an die Opfer homophob und transphob motivierter Gewalt“ (so der offizielle Titel) aus.

Das Paar sei ein Zufallsopfer gewesen und man wolle nicht aufgrund der Sexualität instrumentalisiert werden, heißt es. Wenn überhaupt, sollte es ein Mahnmal gegen Islamismus sein.“

Man darf gespannt sein, ob die Stadt Dresden eine Gedenkstelle gegen den ausdrücklichen Willen des Opfers schaffen wird. Oder ob die Stadt Dresden den wahren Grund des Angriffs auf das Paar, islamischer Schwulenhass,  mit einem Mahnmal für die Öffentlichkeit sichtbar macht.

Quelle: ZDF

Quelle: Tag 24

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