Wegen Ramadan – Spieleunterbrechung in der Fußball-Bundesliga

Der Ramadan wurde in den deutschen Fußball integriert. Das erste Spiel wurde bereits unterbrochen, damit ein Akteur muslimischen Glaubens, pünktlich zum Sonnenuntergang das Fastenbrechen zelebrieren konnte.

Mitten im Spiel der Bundesliga-Partie RB Leipzig gegen TSG Hoffenheim unterbrach der Schiedsrichter kurz vor Sonnenuntergang, gegen 20 Uhr, die Partie für eine rituelle Trinkpause des muslimischen Spielers Mohammed Simakan, der für Leipzig kickt.

Simakan befolgt die islamischen Fastenvorschriften akribisch.

Wie unter diesen Umständen überhaupt Leistungssport betrieben werden soll, ohne die Gefahr einer Schwächung und akuten Flüssigkeitsmangels, bleibt unklar. Statt Spieler, denen ihr Glaube so wichtig ist, für betreffende Begegnungen einfach nicht aufzustellen, wurde Simakan eine Extrawurst gebraten.

Die Partie wurde einfach unterbrochen, damit der Moslems, im Einklang mit den islamischen Vorschriften, etwas trinken konnte.
Unbekannt ist, ob sich bei der unterwürfigen Geste von Schiedsrichter Bernd Dankert, um eine Anweisung des Deutschen Fußball-Ligaverbands (DFL) oder um Befolgung einer Bitte Simakans handelt – ebenso, ob islamische Religionskunde neuerdings zur deutschen Schiedsrichterausbildung gehört.

Ulrike Braukmann

Quelle: Wochenblick. at.

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