Am 14. Februar 1989 rief Ajatollah Khomeini, Gründer und damaliges Staatsoberhaupt der Islamischen Republik Iran, in einer Fatwa alle Moslems weltweit zur Tötung des indisch-britischen Schriftstellers Salman Rushdie auf. Grund: Rushdie hatte 1988 seinen Roman „Die satanischen Verse“ veröffentlicht. Khomeini bewertete darin Äußerungen über den Propheten Mohammed als „blasphemisch“ und „beleidigend“. Solche Todes-Fatwen sind Bestandteil der Scharia, dem Gesetz des Politischen Islams. In diesem Video aus der BPE-Reihe „Islam kompakt“ sind noch weitere Todesfatwen gegen Kurt Westergaard, Jyllands Posten und Charlie Hebdo beschrieben.