Ein Impulspapier schlägt vor, „Kontakt zu anderen Religionsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu suchen“, um mit ihnen „gemeinsame Sache zu machen“.
Vom 11 bis 15. Januar 2021 tagte die rheinische Synode in einer Videokonferenz. Der ständige theologische Ausschuss der Landeskirche legte ein Impulspapier vor. Dieses trägt den Titel „Lobbyistin der GOTT-Offenheit“. Mit dem Papier soll eine Diskussion über die Zukunft der Kirche in Gemeinden und Kirchenkreisen angeregt werden
Der ständige theologische Ausschuss vertritt die Ansicht, dass sich die evangelische Kirche im Rheinland von ihrem Selbstverständnis als Volkskirche verabschieden muss
Im Impulspapier heißt es unter anderem, die rheinische Kirche solle künftig gezielt „Kontakt zu anderen Religionsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Akteuren suchen“, um mit ihnen „gemeinsame Sache zu machen“.
Dabei solle sie „auch mit den muslimischen Dialogpartnern Schnittmengen im gesellschaftlichen Engagement“ suchen oder sich „beispielsweise an Bürgerbündnissen für eine offene, demokratische und tolerante Gesellschaft“ beteiligen.
Die Jugendbewegung „Fridays for Future“ könne ebenso unterstützt werden wie regionale Nachhaltigkeitsbewegungen.
Die Einnahmen aus den Kirchensteuern möchte die Evangelische Kirche im Rheinland zukünftig teilen.
Als „Teamplayerin“ (Mannschaftsspielerin) müsse die Kirche intern darüber diskutieren, „in welcher Weise sie bereit ist, staatliche oder städtische Unterstützungsgelder mit anderen Religionsgemeinschaften zu teilen“.
Den Politischen Islam will die Kirche ebenfalls weiter hofieren
Außerdem müsse sie ihr Steuerprivileg und die Staatsleistungen zur Diskussion stellen. Sie solle darüber hinaus „öffentlich genauso für den hörbaren Muezzinruf eintreten wie für das Glockengeläut der Kirchen“
Zudem sollen Initiativen zum staatlichen Schutz muslimischer Feuertage unterstützt werden.
Quelle Idea
U .Br