Langsam könnte man meinen, man befände sich im falschen Film: Gerade erst zeigte der neuerliche „Zwischenfall“ an einer Berliner Schule, wo ein muslimischer Schüler einer Lehrerin mit ihrer Enthauptung drohte, wie nahe auch Deutschland an die Zuständen herangerückt ist, die in Frankreich bereits herrschen. Und wie reagiert die deutsche Politik? Mit noch mehr Beschwichtigung, Verharmlosung und Anbiederung an den Islam. Nichts hat mit nichts zu tun.
Der ungeheuerliche Fall von islamistischer „Nachwuchs“-Selbstoffenbarung an der Christian-Morgenstern-Grundschule in Spandau ist lediglich die Spitze eines immer riesigeren Eisbergs – und markiert eben keine Ausnahmeerscheinung bei einer ansonsten angeblich überwiegend friedlichen, säkularen und weltoffenen Sozialisierung muslimischer Jugendlicher. Im Gegenteil: Die frommen, strenggläubigen Regeln in den Elternhäusern, die sich über jedes deutsche Gesetz und erst recht, staatliche Autoritäten und Schulvorschriften stellen (und hinwegsetzen), sind den meisten muslimischen Schülern längst in Fleisch und Blut übergegangen. Dass die in Wahrheit gänzliche Unvereinbarkeit von islamischen Traditionen, Werten und Verhaltensregeln mit der westlichen Gesellschaft nur so selten evident wird, liegt alleine daran, dass die Deutschen sich seit Jahrzehnten bis zum Erbrechen verbiegen, die Augen vor der tolerierten Intoleranz verschließen und jedem Konflikt aus dem Weg gehen.
Sobald es jedoch zur Feuerprobe kommt und Kollisionen unausweichlich werden, tritt die Radikalität, Kompromisslosigkeit und trotzige Verabsolutierung von Koran und Scharia zutage – jedenfalls viel häufiger, als es unter der Annahme einer auch nur leidlich gelungenen „Integration“ der Fall sein dürfte, und auch keineswegs nur bei manchen neu ins Land gekommenen Muslimen, sondern auch sogar bei in zweiter und dritter Generation hier lebenden Migrationsstämmigen. Die Parallelgesellschaften sind überall fest etabliert und denken nicht daran, dem deutschen Rechtsstaat nachzugeben.
Parallelgesellschaften allerorten im Land
Dazu muss es dann gar nicht die „Prophetenbeleidigung“ sein; im aktuellen Spandauer Fall genügte schon der Hinweis der Lehrerin an ihre Klasse, dass die Teilnahme an den bevorstehenden Elterngesprächen unabdingbar sei, um dort Probleme ansprechen zu können – und dass Eltern, die nicht kooperierten und teilnähmen, „mit Konsequenzen rechnen“ müssten. Darauf erklärte ein 11-jähriger muslimischer Schüler laut „Tagesspiegel“ vor vor der ganzen Klasse: „Wenn das passiert, weil meine Eltern nicht gekommen sind, dann mache ich mit dir das Gleiche wie der Junge mit dem Lehrer in Paris.“ Derselbe Schüler war übrigens schon eine Woche zuvor durch Gewaltäußerungen aufgefallen; direkt nach der Schweigeminute für den enthaupteten Pariser Lehrer Samuel Paty hatte er erklärt, man dürfe jemanden töten, der den Propheten beleidigt habe, das sei „in Ordnung“.
Wie verbreitet diese Denkweise an deutschen Schulen (und speziell im „bunten“ R2G-Shithole Berlin) ist, das zeigten die von zahlreichen Lehrern erhobenen Vorwürfe und Beschwerden aus den vergangenen Wochen, nach der Pariser Bluttat. Immer mehr Pädagogen fürchteten um ihr Leben und sorgten sich, selbst zum Opfer islamistischer Aggressionen seitens ihrer Schülerschaft zu werden. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte die Ängste der Lehrer an etlichen deutschen Schulen bestätigt.
Und wie geht die Bundesregierung unter Angela Merkel, die die Flutung Deutschlands mit immer mehr vor allem muslimischen Problemmigranten zu ihrer Lebensaufgabe gemacht zu haben scheint, mit dieser katastrophalen und erschütternden Entwicklung um? Wird sie endlich wach, setzt gar ein Umdenken wie in Paris oder Österreich ein, wo man nun endlich die Erkenntnis detabuisiert hat, dass die ungebremste Einwanderung und Flüchtlingsaufnahme aus gescheiterten islamischen Staaten nach Europa zu einer riesigen Gefährdung der inneren Sicherheit geführt hat? Natürlich nicht. Im Gegenteil: Als sich Merkel gestern zur Video-Schalte mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, Österreichs Kanzler Sebastian Kurz und den EU-Führungsvertretern zusammenfand, wirkte sie nicht nur mürrisch und offenkundig genervt, sich überhaupt mit der Thematik auseinandersetzen zu müssen.
Schutzerklärungen für Muslime mit mürrischer Miene
Während Kurz und Macron schonungslos dem Islamismus den Kampf ansagten und die EU-Außengrenzsicherung endlich ernster nehmen wollen, war das Einzige, was von Merkel kam und worum es ihr ging, die schmallippige und mit hängenden Mundwinkeln betonte Äußerung, dass es hier aber auch unter gar keinen Umständen um eine „Auseinandersetzung zwischen Islam und Christentum“ geben dürfe. Merkel als Kanzlerin der Islamvertreter – das ist spätestens seit dem Breitscheidplatz-Anschlag nichts Neues – doch man fragt sich, was eigentlich noch passieren muss und wie viele Ungläubige auch hierzulande auf offener Straße bestialisch abgeschlachtet werden müssen, bis auch die Deutschen wach werden?
Die rein künstliche, deutscher Staatsräson folgende Unterscheidung zwischen „Islam“ und „Islamismus“ ist die ideologische Brandmauer, die verhindert, dass wirksam an die Wurzel des Problems gegangen werden kann – denn in Wahrheit sind die Übergänge zwischen IS-Terror, Schariahörigkeit und „ziviler“ muslimischer Glaubensausübung völlig fließend und nicht voneinander zu trennen. Dies beweisen nicht nur die aktuellen Zwischenfälle an den Berliner Schulen, sondern auch die hunderttausendfachen Sympathiebekundungen im Internet für die Paty-Köpfung und anschließende Anti-Macron-Hetze (denen sich sogar der deutsche Nationalfußballer Antonio Rüdiger angeschlossen hatte.). Kein Zweifel: Dieser Fisch stinkt vom Kopf, und dieser Kopf befindet sich im Kanzleramt. (DM)