Die Polizei in Berlin hat am Mittwochmorgen in einer groß angelegten Razzia Durchsuchungen in der islamistischen Szene durchgeführt.
Wie die Ermittler mitteilten, waren 450 Beamte im Einsatz. Bei den 19 Objekten die kontrolliert wurden, handelt es sich um Gewerberäume und Wohnungen. Die Razzien fanden in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf, Tempelhof-Schöneberg, sowie Kreuzberg-Friedrichshain statt. Moscheen waren nicht darunter.
Es besteht der Verdacht der Terrorismusförderung
Gegen 12 Tatverdächtige wurden 20 Durchsuchungsbeschlüsse im Auftrag der Staatsanwaltschaft vollstreckt. Den Verdächtigen werden mehrere Straftaten zur Last gelegt. Unter anderem besteht der Verdacht der Terrorfinanzierung.
Weitere Details wollten die Behörden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.
Laut Verfassungsschutzbericht ist die Zahl der als Islamisten eingestuften Menschen in Berlin um 180 auf 2170 angestiegen.
Quelle RBB24