Eine Dating-Plattform für Muslime, gezielt zur Suche einer Zweit- und Dritt- oder gar Viertfrau, grafisch gefällig gestylt und zielgruppengerecht aufbereitet für junge Mitglieder der Parallelgesellschaften in Europas Städten? In Großbritannien ist dies längst Wirklichkeit. Während sich hierzulande noch alle 11 Minuten ein Single über Parship verliebt, können sich Muhammed und Ali auf der Insel ihren Privatharem online zusammenstellen. Die Islamisierung ist im Partnervermittlungsgewerbe angekommen.
Die Seite „Secondwife.com“ wendet sich als Partnerbörse der etwas anderen Art an korantreue Mohammedaner, die unter Berufung auf den Koran (Sure 4:3) das Eheleben – im Rahmen ihres sexuellen und finanziellen Leistungsvermögens – etwas diversifizieren möchten. Schon auf der Startseite wird das passende Prophetenwort auf Englisch zitiert: „Then marry women of your choice, two or three, or four but if you fear that you shall not be able to deal justly, then only one.“ Darunter ein verniedlichendes islamisches Familienidyll, der bärtige Pascha mit drei verschleierten Gemahlinnen und etlichen Kindern, die Töchter ebenfalls verhüllt.
Zulauf bei Männern und Frauen
„We are a Muslim polygamy matchmaking service. We set up this service as we believed this is a Sunnah we needed to revive.
This service is for practising Muslims who are seeking marraige and accept polygamy as lifestyle„, wirbt die Seite: Die Sunna, also die Gemeinschaft der Rechtgläubigen, soll wiederbelebt und Polygamie als „Lifestyle“ akzeptiert werden. Schnelle Anmeldung, ein paar Klicks – und schon finden nicht nur Wüstensöhne und Sprenggläubige die passende Zwei- und Drittfrau (Fortgeschrittene auch Viert- und Fünftfrau und so weiter). Beunruhigend ist, dass die sich hier „freiwillig“ anbietenden Frauen, ebenso wie die männlichen Mitglieder, überwiegend aus England kommen. Die Seite verzeichnet steigenden Zulauf und wird von den Machern als „extrem erfolgreich“ beschrieben.
Das also ist die Realität der krachend gescheiterten „muslimischen Integration“, die noch immer begeistert beklatscht wird – vor allem oft von denselben Frauen, die einst die Speerspitze des westlichen Feminismus waren, die Emanzipation und sexuelle Selbstbestimmung als Gegenentwurf zur klassischen Familie über alles stellen. Heute bejubeln sie patriarchalisch-sexistische Exzesse in eingewanderten Parallelgesellschaften als Vielfalt und kulturelle Eigenarten.