
Paris – Niemand Geringeres als der ehemalige Innenminister von Frankreich, Gérard Collomb, warnt vor einer fortschreitenden Islamisierung Europas. Die könnte schneller vonstatten gehen als bislang voraus berechnet. Besonders pikant: Collomb ist kein „Rechter“, sondern Sozialist und darüber hinaus ein erfahrener Politiker.
Noch unter der Regierung von Macron bekleidete Collomb das Amt des Innenministers. Davor war er Bürgermeister der drittgrößten französischen Stadt Lyon. Nun warnt er eindringlich.
„Der Islam wird innerhalb der nächsten fünf Jahren Europa übernehmen. Mit dieser Einschätzung sorgt Gerard Collomb, der ehemalige französische Innenminister, für Aufregung.“, berichtete bereits im Dezember die Nachrichtenplattform kath.net und berief sich dabei auf das englischsprachige Magazin lifesitenews, das den Ex-Innenminister interviewte. Darin warnte der Franzose davor, dass die Situation einer Islamisierung irreversibel werden könnte. Zu erkennen sei diese bereits an einer steigenden Gewaltbereitschaft muslimischer Migranten im Alltag. Auch in anderen Europäischen Staaten sei dieser Trend verstärkt zu beobachten. Collomb sprach von einem fortschreitenden Prozess. Als Beispiel für die gestiegene Gewaltbereitschaft nannte der ehemalige Innenminister 235.000 Anzeigen wegen versuchter Vergewaltigung in Frankreich im Jahr 2018. Dies seien 62.000 mehr als zwei Jahre zuvor und 225.000 mehr als im Jahre 2005. Auch die Angriffe von Muslime auf Nichtmuslime hätten in erschreckendem Maße zugenommen. „2018 gab es auch 1000 Angriffe auf Christen und 541 antisemitische Vorfälle, ein Anstieg um 64 % innerhalb eines Jahres“, zitiert kath.net aus dem Interview.
Im lesenswerten Artikel der lifesitenews erfährt man auch vieles über die Blindheit und doppelte Moral der linksintellektuellen Eliten Frankreichs, die zu diesem Übergriffen schweigen, die Islamisten nicht kritisieren, aber dafür gegen die angebliche Islamophobie zu Felde ziehen. Da heißt es sinngemäß: Die französische Linke hat es geschafft, die Wahrnehmung zu erzeugen, dass die Nation durch eine Welle der Islamfeindlichkeit gefährdet ist. Als Beispiel nannte Collomb eine Großdemo am 10. November 2019. An diesem Tag hatte eine Koalition linker Gruppen in Paris einen 13.000 Mann starken Marsch gegen Islamfeindlichkeit organisiert.
Was wohl am meisten überrascht: Die Sätze und Worte des sozialistischen Ex-Innenministers erfüllen nicht nur in Deutschland in Teilen fast den ausgedehnten Tatbestand der Volksverhetzung. Dass man nirgendwo in der gleichgeschalteten Regimepresse ein Sterbenswörtchen darüber lesen kann, verwundert nicht. (KL)