Thüringens Ahmadiyya-Sprecher Mohammad Suleman Malik stellte sich am vergangenen Freitag bei der BPE-Kundgebung der Diskussion über den Politischen Islam (Video oben). Das erweckte zunächst den Eindruck, dass er es möglicherweise doch Ernst meine mit dem Austausch über die brandgefährlichen Bestandteile dieser Ideologie. Schließlich sind die Ahmadiyya-Moslems in ganz Deutschland unermüdlich unterwegs, um den Anschein einer „friedlichen“ Bewegung zu erwecken, die „Liebe für alle, Hass für keinen“ im Sinn habe und auf Gewalt verzichte. Was aber angesichts der unzähligen Koranbefehle zu Kampf, Krieg und Töten als sehr unglaubwürdig erscheint.
Von Michael Stürzenberger
Nun, wir reden ja mit jedem. Malik versuchte zunächst die Aussagen seines „Propheten“ und Gründers der Ahmadiyya, Mirza Gulam Ahmad, zu relativieren. Dessen Kampfansage an das Christentum, das Kreuz zu brechen und das Schwein zu vernichten, dürfe „nicht wörtlich“ genommen werden, sondern sei „metaphorisch“ gemeint. Ahmad sei ein „Reformer“, der der „falschen Lehre“, die im Christentum und anderen Religionen eingebracht worden sei, widerspreche.
Als ich ihn konkret auf die juden- und christenfeindlichen Koranbefehle ansprach, kamen die Taqiyya-Klassiker „falsche Übersetzung“ und „aus dem Zusammenhang gerissen“. Er bot an, die Flyer und Bücher der Ahmadiyya anzusehen, die er zwei Stunden später bei seiner Gegenkundgebung präsentieren würde. Diese sind allerdings bekannt. Darin versuchen sie, den Islam als „friedlich“ und den Propheten als „barmherzig“ hinzustellen. Reine Flunkerei. Was soll man auch von einer Ideologie erwarten, in der das Täuschen erlaubt ist, um die Ungläubigen hinters Licht zu führen, damit sie sich ungehindert ausbreiten kann?
Malik lieferte auch eine abenteuerliche Version der Scharia ab. Für ihn bedeute sie, dass er ein „loyaler Bürger dem Staat gegenüber“ sein solle und die „Liebe zur Heimat“ ein wesentlicher Bestandteil davon wäre. Die eindeutigen Strafbefehle wie Handabschneiden bei Diebstahl, Auspeitschung bei Homosexualität und Steinigung bei Ehebruch würden nicht stimmen, weil es ein „Fehler“ sei, „einzelne Verse“ zu zitieren, ohne sie „im Kontext“ zu sehen.
Auch das ist eindeutig falsch. Der Koran ist voller einzelner Befehle, die allesamt zu erfüllen sind. Beispielsweise das Schweinefleischverbot, Schächtungsgebot, Verhüllung, Verbot von Mischehen mit „Ungläubigen“, um nur einige zu nennen, die auch von der Ahmdiyya allesamt streng befolgt werden. Da gibt es auch keinen Kontext, der irgendetwas relativiert. Mit dieser Taktik versuchen Moslems immer wieder, die brandgefährlichen Bestandteile des Politischen Islams zu vertuschen.
Im Innenleben der Ahmadiyya schaut es ganz anders aus, wie es auch ein Pakistaner bestätigte, der bei unserer Kundgebung von einem brutalen „Ehren“-Mord berichtete, wegen dem er empört aus der Gemeinde ausgestiegen sei. Auch die Islamexpertin Hiltrut Schröter belegte in 10 Thesen ausführlich, dass zwischen den wohlfeilen Sprüchen für die „Ungläubigen“ und der gelebten Realität ein krasser Gegensatz besteht.
Malik bestätigte aber, dass er auch für die Trennung von Staat und Religion sei. Er lehne wie wir „Radikalität“ ab. Aber zu einem Bekenntnis, den Politischen Islam zu verbieten, konnte er sich nicht durchringen. Schließlich ist ja selber in die Politik gegangen und übt als Parteiloser das Amt eines stellvertretenden Ortsteilbürgermeisters in Erfurt aus. Politiker und Religionsfunktionär in einer Person, wie es im Islam schließlich auch vorgesehen ist.
Auf die Stellung der Frau angesprochen, behauptete er, sie hätte „die gleichen Rechte wie der Mann“. Aisha, der Minderjährigen, die Mohammed heiratete, als sie sechs Jahre alt war, hätte der Islam „die meisten der Hadithe“ zu „verdanken“, die von dem „Propheten“ überliefert seien. Sie habe auch eine „Erziehungsrolle“ bei der „Emanzipation“ der Frauen übernommen. Der Islam sei die Religion, die den Frauen „am meisten Rechte in dieser Zeit“ zugesprochen habe. Märchen aus 1000er Nacht, denn bereits vor dem „Propheten“ waren Frauen selbständige Unternehmerinnen, so auch die Kauffrau Chadidscha, die Mohammed als erste heiratete und deutlich älter als er war.
Malik bestritt sämtliche frauenunterdrückenden Befehle des Korans wie das Schlagen (4:34), die sexuelle Unterwürfigkeit (2:223), die Halbierung beim Erbrecht (4:11) und der Zeugenaussagekraft vor Gericht (2:282) sowie die Polygamie (4:3) und die Versklavung (4:25). Er versuchte zur Entkräftung vorzubringen, dass Mohammed gesagt habe, das Paradies liege unter den Füßen der Frauen, und er habe Frauen wie Maria als „Vorbild“ hingestellt. Mit diesen Nebelkerzen versuchen Msolems immer wieder, von den knallharten Unterdrückungsgesetzen abzulenken.
Der Erfurter Gemeindevorsteher wollte uns auch allen Ernstes weismachen, dass Islam übersetzt „Frieden“ bedeute. Das kann er vielleicht unwissenden Christenschäfchen in DiaLüg-Veranstaltungen verzapfen, die dann glückselig strahlen, dass doch alles in Ordnung mit dem Islam sei. Jeder halbwegs Informierte weiß, dass „salam“ Frieden heißt, „Islam“ hingegen „Unterwerfung“ und „völlige Hingabe“.
Kurze Zeit später ließ dieser Mohammad Suleman Malik dann seine Maske fallen, indem er mich bei seiner Gegendemo lautstark als „Nazi“ diffamierte, so dass es über den gesamten Platz schallte:
Noch vor Ort stellte ich einen Strafantrag wegen Beleidigung. Die Thüringer Allgemeine veröffentlichte eine Stellungnahme des thüringischen Ahmadiyya-Sprechers:
In dem Live-Stream (4:57:55) hört man Stürzenberger, wie er gerade die Gegendemo ansprechen will – da wird er unterbrochen. „Wir sind patriotische Demokraten“, behauptet er und Malik reicht es jetzt offenbar: „Herr Stürzenberger, Sie sind Nazi! Sie sind kein patriotischer Bürger! Sie sind ein Nazi, Herr Stürzenberger!“
Während der Kundgebung hatte Stürzenberger nicht nur den Propheten Mohammed mit Hitler verglichen, er hatte der Ahmadiyya-Geimeinde auch vorgeworfen, ihr Slogan („Liebe für jeden. Hass für keinen“) widerspräche dem Koran und dass dieser sowieso nur zu Mord und Totschlag aufrufe.
Malik erklärt sich in einer Stellungnahme: „Er schreibt mir vor, dass ich meine Slogans weglassen soll, dass die vermeintlichen „Kriegsverse“ aus dem Koran weggestrichen werden sollen und lauter solche irrsinnige Verbote. Denn seiner Meinung nach wäre das ein ‚Zeichen‘, dass ihn überzeugen würde.“
„Was für ein Schwachsinn!“, heißt es deutlich von Malik und er zieht einen bedenkenswerten Vergleich: „Genauso agierten Nazis in der NS-Zeit. Sie schrieben Juden vor, dass sie ihre Religion nicht mehr zu praktizieren haben. Sie verhängten Verbote für religiöse Juden. Die jüdische Religion wurde aus der Öffentlichkeit gebannt. Was folgte danach? Das wissen wir alle.“
Auf seinem Twitterkanal setzte Malik seinen üblen Diffamierungs-Feldzug gegen mich fort. Am Abend nach der Kundgebung bezeichnete er mich als „geistigen Brandstifter“:
Dann retweetete er einen gewissen Nasir Ahmad, der Maliks „Nazi“-Beleidigung gepostet hatte:
Einen Tag später verleumdete er unsere Kritik am Politischen Islam als „Islamhass“ und wiederholte seine Beleidigung:
Am Dienstag dieser Woche folgte die Diffamierung, dass ich weder Demokrat, noch Patriot, sondern eben ein „Nazi“ sei:
offensichtlich völlig außer Rand und Band geraten kündigte er am Mittwoch an, Anzeigen gegen mich zu stellen, da er „keine Angst vor Nazis“ habe:
Entweder wird Malik jetzt aufgrund der wachsenden Kritik nervös, dass er jetzt seine scheinbar „friedliche“ Maske so fallen lässt, oder er ist völlig größenwahnsinnig geworden, da er von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) extrem hofiert wird. Bei der Grundsteinlegung seiner Moschee, zu der die BPE gemeinsam mit „Erfurt zeigt Gesicht“ eine Protestdemo veranstaltete, was in vielen Medien Beachtung fand, lobte Ramelow die Ahmadiyya über den grünen Klee. In der Berichterstattung des Focus über unseren Protest war Malik zusammen mit Kanzlerin Angela Merkel zu sehen und durfte ein ausführliches Interview geben. Unfassbar, wie die Politik und Medien der Ahmadiyya den roten Teppich ausrollen. Dabei zeigt diese Gruppierung immer wieder, wie anti-westlich und anti-aufklärerisch sie ist, erst kürzlich beim 44. Kongress in Deutschland im Juli eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Dieser Malik ist alles andere als ein harmloses Friedenstäubchen. Einer Gruppe von Islamkritikern, in der auch Ina und Marco von „Erfurt zeigt Gesicht“ waren, soll er schon aus einem Bus wegfahrend einer Gruppe Protestierender beleidigend den Mittelfinger ausgestreckt haben, nachdem er sie zuvor gefilmt hatte, worauf eine kontroverse verbale Auseinandersetzung erfolgt sei. Er selber bestreitet die Geste und behauptet, es sei das „Peace“-Zeichen gewesen. Nun, wohl genauso, wie Islam eben „Frieden“ bedeute.
Als ihn Ina und Marco auf den von ihm vorgeschlagenen „Dialog mit den Bürgern“ ansprachen, soll er ihnen wie von oben herab gesagt haben, dass sie sich doch am Ahmadiyya-Infostand „einen Termin“ geben lassen sollten. Ina soll er im Gespräch geringschätzig behandelt und ihr den Handschlag verweigert haben.
Unterdessen ist der Bau der Ahmadiyya-Moschee seit Monaten ins Stocken geraten, weil sich mehrere Baufirmen offensichtlich wegen der zunehmenden Kritik an der Ahmadiyya zurückgezogen haben. PI-NEWS und die BPE bleiben an den spannenden Entwicklungen dran.