Rund ein Drittel der jungen Prostituierten in den Pariser Vororten von Seine-Saint-Denis ist jünger als 15 Jahre. einige von ihnen sollen laut einer lokalen Hilfsorganisation erst sechs Jahre alt sein. Das Département ist bekannt durch einen besonders hohen muslimischen Bevölkerungsanteil und seine No-Go-Zonen, von den französischen Behörden verharmlosend und liebevoll „sensible Stadtzone“ genannt.
Das Observatorium für Gewalt gegen Frauen in Seine-Saint-Denis veröffentlichte am Dienstag eine Studie über minderjährige Prostituierte. In ihr waren 19 Gerichtsverfahren vor dem Jugendgericht von Bobigny und rund 40 Berichte der französischen Kinderschutzbehörde unter die Lupe genommen worden.
Die sexanbietenden Kinder waren im Alter zwischen 6 und 17 Jahren. 89 Prozent von ihnen waren bereits zuvor Opfer von körperlicher und 40 Prozent Opfer von sexuellem Missbrauch geworden. 61 Prozent der Mütter der Minderjährigen gaben an, selbst Opfer von Missbrauch zu sein.
Ernestine Ronai, Leiterin der NGO, erhofft sich laut France durch die Ergebnisse der Studie Kinder in Zukunft besser schützen zu können.
„Das Lebens dieser Mädchen ist von Gewalt geprägt“,so Ronai. Der Missbrauch führe zum Scheitern in der Schule, was wiederum den Weg in die Prostitution ebne.
Soziale Medien spielen der Studie nach eine führende Rolle: 50 Prozent der „Kunden“ bzw. Täter nutzten soziale Medien und das Internet, um die Kinder auf sexueller Gefälligkeiten anzusprechen.
Das Département Seine-Saint-Denis ist die bekannteste No-Go-Zone/“sensible städtische Zone“ Frankreichs und über die grenzen des Landes bekannt. Mittlerweile ist es so schwierig, Mitarbeiter für die Arbeit im öffentlichen Dienst in der Region zu halten, dass die Regierung Beamten jetzt besondere finanzielle Anreize bietet, nicht wegzuziehen. Der Bezirk vor den Toren der Hauptstadt Paris ist zum Synonym für Islamisierung und häufig werden hier die radikalste Formen des muslimischen Glaubens gelebt, so Breitbart.
Die sexuelle Ausbeutung von Kindern ist jedoch nicht auf Frankreich beschränkt. In Schweden nutzten Journalisten die Homosexuell-Dating-App Grindr und gaben vor ein 14-jähriger Junge namens „David“ zu sein. Über 100 erwachsene Männer zeigten sexuelles Interesse an dem jungen „David“. Auch im Fall einer erfundenen 14-Jährigen fand sich schnell ein Mann, der knapp 1000 Euro Euro dafür bot, sie entjungfern zu dürfen.
In einem anderen Fall gaben Journalisten an, ein 14-jähriges Mädchen auf der Website „Sugar Daters“ zu sein, und ein Mann, der später als Angestellter des schwedischen Senders SVT bekannt wurde, bot an, das gefälschte Konto mit 840 GBP zu bezahlen, um sie abzuholen Jungfräulichkeit.
Mit Ausbreitung des Islam wird die Kinderprostitution auch in den Niederlanden zu einem immer größer werdenden Problem. Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass rund 1.400 minderjährige Mädchen von Männern mit Migrationshintergrund pro Jahr in die sexuelle Sklaverei gezwungen werden. Gideon van Aartsen von Watch Nederland, der mit der Polizei zusammenarbeitet, um die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu bekämpfen, sagte, dass die Männer größtenteils aus Marokko und der Türkei stammen oder Roma seien und pro Tag bis zu 800 Euro mit den minderjährigen Sex-Sklaven verdienen würden. (MS)