Riesiger Aufwand für Kundgebung über Politischen Islam
Bereits im Vorfeld hatte die Stadtverwaltung in Frankfurt große Bedenken für die Sicherheit der BPE-Kundgebung. So verwehrte man uns Aufklärern den besten Platz in der Fußgängerzone vor dem Einkaufszentrum MyZeil. Mit dem Argument, dass man uns dort nicht ausreichend schützen könne. Obwohl wir dem Ordnungsamt zuvor mitgeteilt hatten, dass auf der gesamten Deutschland-Tour der BPE die meisten Linken und Moslems mittlerweile ihre Aggressivität uns gegenüber deutlich heruntergefahren haben, in der BPE nicht mehr das große Feindbild sehen und mehr und mehr dazu übergehen, sich auf die Diskussion einzulassen.
Wir mussten auf den weniger frequentierten Rathenauplatz ausweichen, der von einem beispiellosen Polizei-Fuhrpark mit etwa 200 Beamten gesichert wurde. Exakt 45 Einsatzfahrzeuge plus ein Gefangenentransporter und ein Wasserwerfer standen herum, dazu flog in der Luft auch noch ein Polizeihubschrauber. Ein völlig übertriebener Aufwand, denn es kam außer vereinzelten „Nazi“-Plärrereien nur zu zwei vergleichsweise harmlosen Zwischenfällen.
Während ich auf der Bühne gerade die Motivlage des Christchurch-Attentäters beschrieb, fiel plötzlich das Mikrofon aus. Erst dachte ich an einen technischen Fehler, aber dann sah ich, dass sich ein Mann schnellen Schrittes vom Stromgenerator wegbewegte. Ich sprang von der Bühne und rannte dem Flüchtenden hinterher. Als er über das erste Absperergitter zu klettern versuchte, bekam ich ihn zu fassen. Kurz darauf waren dann auch schon die ersten Polizisten aus dem Hintergrund da, die ihn wegbrachten. Ich teilte den Beamten mit, dass sie seine Personalien aufnehmen sollen, denn wir stellen einen Strafantrag wegen Störung einer Versammlung.
Im Kommentarbereich des Artikels „Redner mit Empörungsgarantie“ der Frankfurter Rundschau prahlte der Täter unter dem Pseudonym „ArabischerAllesKönner“, dass er mir „den Stecker gezogen“ und dafür nur einen Platzverweis erhalten habe. Ich bin mit dem Ersten Polizeirevier in Frankfurt in Kontakt, damit sich der hinterlistige Attentäter nicht zu früh freut.
Vor Ort waren drei Livestream-Teams, die mit ihren Kameras das komplette Kundgebungsgeschehen aufnahmen: Europäischer Widerstand Online (EWO), Patriot on Tour und Henryk Stöckl. In dem folgenden Video ist der Vorfall mit dem Steckerziehen zu sehen. Nachdem der Täter abgeführt war, fanden sich Patrioten am Pavillon zusammen und es ergaben sich gute Gespräche:
Ansonsten gab es nur noch ein paar Klopapierwürfe von Linken, die damit zeigten, dass sie der Diskussion keine Argumente entgegenzusetzen haben und sich nur noch auf diese erbärmliche Weise beteiligen können:
Unter den linken Gegendemonstranten befanden sich auch Mitglieder der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“. Der Verfassungsschutz beobachtet diese Truppe und stuft sie als linksextremistisch beeinflusste Organisation ein. Ihr politisches Orientierungsmuster sei die klassische orthodox-kommunistische Antifaschismus-Doktrin und man würde sich mit gewaltbereiten Autonomen solidarisieren. In diversen Gremien seien aktive Mitglieder der Deutschen Kommunistischen Partei und nahestehende Personen politisch tonangebend.
Weitere Fotos der Kundgebung, bei der sich viele spannende Diskussionen ergaben:
Am Samstag (2.11.) geht es frühmorgens nach Amsterdam, wo die BPE den 15. Todestag von Theo van Gogh mit einer Gedenkveranstaltung begeht. Übernächstes Wochenende folgen Kundgebungen in Karlsruhe und Stuttgart, Mitte November dann Erfurt und Weimar.
Von Michael Stürzenberger
(Fotos: Willi Schwend)