Von Michael Stürzenberger Auszeichnung der syrischstämmigen Islamkritikerin.
Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) ehrte bei ihrer Jahresversammlung am vorletzten Wochenende Laila Mirzo für ihre hervorragende Aufklärungsarbeit über die Gefahren des Politischen Islams. Als Tochter einer Deutschen und eines syrischen Kurden wurde sie 1978 in Damaskus geboren und verbrachte ihre Kindheit auf den Golanhöhen. Sie wuchs in einem liberalen Elternhaus auf und lebt heute in Österreich. Als Trainerin für interkulturelle Kompetenz schlägt sie Brücken zwischen den Kulturen und macht als Islamkritikerin auf die Gefahren eines konservativ gelebten Islams aufmerksam, der mittlerweile im öffentlichen Diskurs als „Politischer Islam“ bezeichnet wird.
Ihr Buch „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim – Über die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur“ ist wegweisend. Mirzo beschreibt darin, dass Moslems, die sich für eine orthodoxe Auslegung des Korans entscheiden, eine große Gefahr für eine liberale Gesellschaft darstellen. Dies zeige sich bei der Intoleranz gegenüber Nichtmoslems bis zur islamischen Judenfeindlichkeit, vom religiös motivierten Ehrenmord bis zur Verfolgung Homosexueller, von der Unterdrückung der Frau bis zur Gewaltideologie des Dschihad. Mit diesem Buch hat Laila Mirzo die gegenwärtigen Probleme des Politischen Islams analysiert und führt sie auf den Kern seiner Lehre zurück.
Der Hiltrud-Schröter-Freiheitspreis wurde 2011 an den PI-Gründer Stefan Herre, 2013 an den niederländischen Politiker Geert Wilders und 2015 an den Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider verliehen. Hiltrud Schröter, die bis 1988 Lehrerin an der Ernst-Reuter-Schule Frankfurt und von 1983 bis 1988 Vorsitzende des Frauenausschusses der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Frankfurt am Main war sowie von 1988 bis 2002 als pädagogische Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Frankfurt arbeitete, engagierte sich bereits Ende der 90er-Jahre in der Aufklärung über den Islam. Wegweisend ist ihre Enttarnung der Ahmadiyya als Teil der fundamental-islamischen Politreligion mit dem Ziel einer Umwandlung unserer demokratischen Grundordnung in einen islamischen Staat. Ihre zehn Thesen zur Ahmadiyya stellen ein grundlegendes Werk in der Auseinandersetzung mit dieser islamischen Bewegung dar, die mit ihrem 100-Moscheen-Projekt und umfangreichen Flyerverteilungen in ganz Deutschland intensiv an der Islamisierung unseres Landes arbeitet.
Nach der Laudatio des BPE-Bundesvorstandsmitglieds Jörg-Michael Klein und der Übergabe des Preises (im Video ab Minute 4:20) hielt Laila Mirzo eine inhaltlich bestechende und emotional bewegende Rede (ab 6:40):
Auf die von ihr angesprochenen Aspekte ging ich im Anschluß ein, würdigte ihre hervorragende Arbeit und strich die ungeheure Brisanz der Thematik, deren Aufklärung sich die BPE seit 15 Jahren widmet, heraus:
Im Interview beschreibt Laila Mirzo, was ihr dieser Preis auch im Gedenken an Hiltrud Schröter bedeutet und stellt ihre Entbehrungen dar, die sie seit ihren öffentlichen Wirken bei der Islamkritik zu ertragen hat. Den Kampf um den Erhalt von Demokratie und Freiheit sieht sie als elementar und betont auch die besondere Gefährlichkeit der Anzuglobby-Dschihadisten, die mit rhetorischer Schulung und finanzieller Unterstützung aus den Golfstaaten durch massive Täuschung der ungläubigen Gesellschaft die Islamisierung vorantreiben. Zudem beklagt sie den juristischen Feldzug gegen Islamkritiker und das bereits in den Köpfen einiger Richter vorhandene Scharia-Denken, die Ignoranz westlicher Feministinnen zur Frauenunterdrückung im Islam, den Bruch in der österreichischen türkis-blauen Regierungspolitik und deren Zukunftsaussichten sowie die Akzeptanz ihres Buches und die Arbeiten an einem Folgewerk.
Außerdem berichtet sie über ihre Erfahrungen mit dem fundamentalen Islam in Syrien Dort werde der Islam in Moscheen und Koranschulen mittlerweile schrifttreuer gelebt als vor dreißig Jahren, was auch auf die Ausbreitung des Gedankengutes durch den Islamischen Staat zurückzuführen sei. Zu Assad gebe es angesichts der radikalen Kräfte auf der Gegenseite keine Alternative. Den Krieg habe es in Syrien nie flächendeckend gegeben und man hätte jederzeit in ruhige Regionen ausweichen können. Laila Mirzo unterscheidet auch klar zwischen „Flüchtlingen“, die ab dem Weiterzug aus einem sicheren Land als „Migranten“ bezeichnet werden müssten. Die nicht integrierten Einwanderer würde jedes Land in deren Herkunftsstaaten zurückschicken, denn sonst bestehe die Gefahr, dass immer mehr Gegengesellschaften gebildet werden, die unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat feindlich gegenüber eingestellt seien:
Bei der Jahresversammlung diskutierten wir mit unseren Mitgliedern auch die neuen Plakate, die Zitate historischer Persönlichkeiten über den Islam darstellen, beispielsweise Karl Marx:
Martin Luther:
Winston Churchill:
und Mustafa Kemal Pascha Atatürk:
Der Bundesvorsitzende der BPE, René Stadtkewitz, beschrieb den guten Zustand der Bürgerbewegung und gab einen Ausblick auf künftige Aktivitäten:
Bundesgeschäftsführer Thomas Böhm stellte die finanzielle Situation mit Ausgaben und Einnahmen dar. Gegenwärtig gebe es 560 Mitglieder und das erklärte Ziel sei, in den nächsten Jahren die 1000 zu erreichen. Jeder islamkritisch eingestellte Bürger kann mit diesem FormularMitglied werden, um die BPE bei ihrer eminent wichtigen Arbeit zu unterstützen. Der Jahresbeitrag beträgt lediglich 50 Euro.
Die Landesvorstände, hier die Bayerische Vorsitzende Barbara Gertloff, berichteten über ihre Aktivitäten mit Infoständen, Kundgebungen, Flyerverteilungen und Anschreiben an Stadträte in den Gemeinden, in denen Moscheeprojekte geplant sind:
Von dieser Jahresversammlung ging das Signal aus, dass die Aufklärungsarbeit über die Gefahren des Poltischen Islams intensiviert vorangetrieben wird.
Vor allem auch durch den Einsatz des BPE-Mobils, das in diesem Jahr bereits fünf große Kundgebungen in München, Erfurt, Gelsenkirchen und Coesfeld durchführte. Am kommenden Freitag gibt es von 12 bis 19 Uhr auf dem Sonnenhausplatz in Mönchengladbach und am Samstag von 11 bis 15 Uhr auf dem Rathausplatz in Paderborn eine offene Diskussion mit den Bürgern über das Brennpunkt-Thema Politischer Islam.