Nachdem wir von der BPE in einer ersten Aktion die Bevölkerung Monheims über den Islamverband DITIB mit einem Flyer aufklärten, der allgemein über die DITIB informiert, siehe dazu hier,
http://paxeuropa-bpe.de/2017/04/15/monheim-am-rhein-bpe-informiert-ueber-ditib/
führten wir am vergangenen Sonntag eine zweite Flyer-Verteilaktion durch. Dabei verteilten wir ein Faltblatt mit dem Titel „So denken muslimische Funktionäre über unsere westliche Kultur und Werte“ in einer Stückzahl von etwa 8.000 Exemplaren an die Monheimer Haushalte.
Uns von der BPE ist es wichtig, in der Auseinandersetzung um das Moscheeprojekt der DITIB in Monheim das Hauptaugenmerk auf die alles entscheidende Frage zu legen, welche Ideologie von der DITIB vertreten und anschließend in der Moschee Lehre und Verbreitung finden wird. Dieselbe Frage stellt sich in gleicher Weise beim zweiten Moscheebauprojekt in Monheim, hinter dem der marokkanische Verein „Arabisch-islamische Gemeinde Monheim“ steht.
Die in unserem Flyer zitierten moslemischen Führer und Islamgelehrten verdeutlichen klar, in welchem Verhältnis sie zur Demokratie, zu den universellen Menschenrechten und zum Gedanken der Völkerverständigung stehen. Sie zeigen einmal mehr auf, wie verächtlich und feindlich sie einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaftsordnung gegenüberstehen. Zudem offenbart sich, wie absurd und gefährlich irreführend die von weiten Teilen von Politik und Medien vorgenommene Unterscheidung zwischen dem Islam als vermeintlich bloßer, friedlicher Religion einerseits und dem politischen, gewalttätigen „Islamismus“, der nichts mit dem Islam zu tun habe, andererseits ist.
Unter anderem kommt in dem Zitateflyer der in der Zeit von 2003 bis 2010 amtierende Vorsitzende der türkischen Religionsbehörde DIYANET, welcher die DITIB untersteht, zu Wort. So rechtfertigt der als „gemäßigt“ und „liberal“ geltende damalige Vorsitzende der DIYANET, Ali Bardakoglu, unter Berufung auf den Koran die Gewaltanwendung gegenüber Menschen, die sich der „natürlichen Ausweitung“ des Islam widersetzen. Dies bedeutet, dass Moslems Gewalt ausüben dürfen gegenüber Nichtmoslems, die sich nicht im Zuge von Islamisierungsprozessen der Scharia unterwerfen und sich nicht ihrer angestammten Heimat vom Islam berauben lassen, sondern für ihre ureigene Kultur, Religion und Werte einstehen und diese gegen islamisches Eroberungs- und Herrschaftsstreben verteidigen. Dabei entspricht die von Ali Bardakoglu gemachte Aussage getreu dem Motto „Bist Du nicht willig, so brauche ich Gewalt.“, wobei die von moslemischer Seite aus erfolgende Gewaltausübung als Selbstverteidigung betrachtet wird und durch Allah göttlich legitimiert ist.
Was das Verständnis von Religionsfreiheit und Säkularismus Ali Bardakoglus angeht, betrachtete er im Jahr 2008 den Übertritt von 368 Moslems zum Christentum in der Türkei als Versuch, die Türkei zu zerstören.
Was das Verhältnis Ali Bardakoglus zur aufgeklärten Moderne und zu möglichen Modernisierungsprozessen im Islam anbelangt, spricht seine folgende Aussage Bände:
„Ich habe niemals für die Modernisierung der Religion gesprochen. Es steht außerhalb jeder Erörterung, dass das, was im Koran steht, gilt. Das ist unsere Botschaft. Der Islam erlaubt keine Reform und ist für Reformen nicht offen.“
Bei unserer Verteilaktion am vergangenen Sonntag waren die Straßen Monheims aufgrund des Weißen Sonntags und des recht ungemütlichen Wetters so gut wie menschenleer. Vereinzelt kamen wir jedoch auch mit Anwohnern ins Gespräch. Dabei gab es sowohl Lob als auch Ablehnung für unsere Aktion. So verweigerte zum Beispiel eine Frau die Annahme unseres Zitateflyers mit der Begründung, dass der bei unserer ersten Aktion verteilte Flyer hetzerisch und ausländerfeindlich sei. Dem entgegneten wir, dass die faktenbasierte Aufklärung über den Islamverband DITIB nichts mit Hetze oder Ausländerfeindlichkeit zu tun habe. Gänzlich unberührt von den Informationen über die DITIB sprach sie sich uns gegenüber demonstrativ für den Bau der DITIB Moschee in Monheim aus, dabei würde sie ihrem gesunden Menschenverstand folgen und dem Bürgermeister vertrauen, der „ein Auge auf die Moschee werfen werde“. Zugleich räumte sie aber ein, dass sie über keine näheren Kenntnisse über den Islam verfüge. Nachdem eine Kollegin dann noch das ein und andere Wort mit der Frau in Gegenwart eines interessiert zuhörenden Paares austauschte, führten wir unsere Arbeit fort und bestückten die Briefkästen Monheims weiter fleißig mit unserem Zitateflyer.
Nach getaner mehrstündiger Arbeit kehrten wir alle zum gemütlichen Beisammensein in einer Gaststätte ein und ließen unsere Aktion bei einem leckeren Essen Revue passieren. Mit dem guten Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. An dieser Stelle sei einmal nicht nur den unermüdlichen Mitstreitern der BPE für ihre Arbeit gedankt, sondern auch deren Familienangehörigen, die große Zeitopfer für ihre Lieben aufbringen und viele Stunden auf sie verzichten müssen.
Die in Deutschland im Zusammenhang mit Moscheebauvorhaben von Politik und Medien immer noch beharrlich unterdrückte öffentliche Diskussion über Wesen und Ziele des Islams und über die verfassungsfeindlichen Bestrebungen der Islamverbände muss endlich ein Ende finden. Dabei ist jeder Bürger gefordert, seinen Beitrag dazu zu leisten. Wir von der BPE fördern mit unserer Aufklärungsarbeit die öffentliche Debatte über den Islam, die endlich offen und tabulos geführt werden muss.
Aufklären statt Verschleiern!
Bürgerbewegung PAX EUROPA, im April 2017