von Wilfried Puhl-Schmidt
Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit,
am 13.11.2016 jährt sich das Massaker im Musikclub Bataclan in Paris. Islamisch inspirierte Glaubenskrieger erschossen 90 Menschen. Die Assemblée Nationale veröffentlichte später das Protokoll, welches auch detailliert beschrieb, was nach den Schüssen geschah (siehe den Artikel „Der verschwiegene Horror über Folter und Verstümmelung“). In Deutschland bestand die Übereinkunft der Medien, das Protokoll der deutschen Öffentlichkeit vorzuenthalten, da hier nochmals dem Leser die dämonische Abartigkeit islamisch inspirierter Glaubenskrieger deutlich geworden wäre. Andere europäische Medien scheuten sich nicht, die Realität konkret zu schildern. Wurden die deutschen Medien wieder einmal politisch unter Druck gesetzt, weil mindestens einer der Attentäter den furchtbaren Tatort als Flüchtling über die Balkanroute und durch Deutschland erreichte hatte?
Ich möchte jedoch einen anderen Gesichtspunkt erwähnen, der ebenfalls zum 13.11.2015 gehört und der nicht mehr so deutlich in Erinnerung ist. Ich meine die Morde an den Redakteuren von Charlie Hebdo. Spätestens hier wird deutlich, dass die Morde durch islamische Inspiration und Rechtfertigung begründet sind. Wieso?
Wer sich auch nur ein wenig in der Biographie Mohammeds auskennt, weiß, dass der Gesandte Allahs jeden gnadenlos massakrieren ließ, der ihn oder den Islam kritisierte oder sogar verspottete. Er wird in seiner Biographie auch als rachsüchtig und gewalttätig beschrieben. Seine Biographen beschrieben unzählige Morde, welche er in Auftrag gab. Seine muslimischen Anhänger lobte er immer ausdrücklich, wenn sie seinen Auftrag erfüllt hatten.
Der schiitische Islamwissenschaftler und Literaturwissenschaftler Ali Dashti nennt in seinem Buch „23 Jahre, die Karriere des Propheten Mohammed“ konkrete blutige Beispiele und kann sich auf die Berichterstattung von Ibn Ishak bzw. Ibn Hisham berufen. Auch junge und alte Frauen werden nicht verschont. Ich nenne nur eines von vielen Beispielen.
Eine alte Frau, Umm Qirfa, aus dem jüdischen Stamm der Banu Fazara hatte Mohammed und Allah kritisiert. Mohammed befahl dem Keis bin Almusahhar, diese Frau grausam zu töten. Dieser legte um jedes ihrer Beine ein Seil, welches mit je einem Kamel verbunden war. Er trieb die beiden Kamele an und ließ die Frau so in zwei Teile zerreißen. Mohammed kannte nicht nur in diesem Beispiel keine Gnade, kein Erbarmen, keine Vergebung.
Was hat dies nun alles mit den Mördern von Charlie Hebdo zu tun? Die Redakteure von Charlie Hebdo hatten aus islamischer Sicht Mohammed beleidigt, also mussten sie im Sinne Mohammeds und der Scharia getötet werden. Die Mörder kannten die Biographie Mohammeds und fühlten sich letztlich als Vollstrecker seines Auftrags. Das ist Scharia pur.
Hier steht auch eine furchtbare theologische Dimension dahinter. Wieso? Mohammed bedankte sich nämlich z.B. bei dem Auftragsmörder Umayr bin Ady al Kathmi mit den Worten: „Umayr, du hast Allah und seinem Propheten geholfen“. Umayr hatte in Mohammeds Auftrag Asma bint Marwau, Mutter von 5 Kindern, ermordet, während sie gerade ihr jüngstes Kind stillte. Noch Fragen ?
Mit nachdenklichem Gruß