Von Peter Helmes
Schluß mit der „Frohbotschaft vom friedlichen Islam“!
Attentate über Attentate! Nicht nur in der (fernen) Welt, nicht nur „in Europa“, nein, auch hier bei uns, in fast jeder deutschen Stadt!
Jahrelang hatten uns gewisse (-nlose) Zeitgenossen nicht nur einzureden versucht, das habe nichts mit dem Islam zu tun, sondern auch das Märchen verbreitet, „sowas“ gäbe es bei uns nicht – und gebaren die Mär vom „Einzeltäter“.
Aus der Traum von einer Insel der Seligen! Vorbei!
Es wird wohl noch etwas – in Berlin sicher etwas länger – dauern, bis es auch in deren Köpfen dämmert, daß hinter den Gräueltaten eine mächtige, böse Ideologie steckt. Einziges Ziel: ein neues Deutschland, ein neues Europa – ein islamisches!
Daß für dieses Ziel erst vor wenigen Tagen ein Priester in seiner Kirche bestialisch ermordet wurde, weiß inzwischen fast jeder, und die gewohnte Empörung ist weltweit. Vieles von der „Anteilnahme“ ist Ritual: Sprüche aus der Manuskriptschublade. Sie werden mit einer betroffenen Miene abgesondert und mit „tiefer Betroffenheit“ verbreitet. Und dann? Business as usual?
Lernen wir nichts daraus? Dürfen wir einfach so weitermachen? Natürlich nicht! Politiker und Priester, Pastöre und Medien sind aufgerufen, sich für eine Wende im öffentlichen Bewußtsein einzusetzen. Doch was tun sie? Sie verkünden weiter die Frohbotschaft vom „friedlichen Islam“. Aber auf deutschem, auf europäischem Boden tobt der Krieg. Wie lange wollen unsere Meinungs-, Kirchen- und Staats-Führer noch wegschauen?
Bitte lesen Sie die beiden folgenden Appelle, die ich voll unterschreibe:
Gedenken an einen Märtyrer; Ermordung eines katholischen Priesters in FRA durch IS
Von Klaus Hildebrandt
Eminenzen und Exzellenzen,
darf ich Ihnen diesen Aufruf (s.u.) zuleiten und Sie innigst bitten, ihm Folge zu leisten. Bitte setzen Sie mit Ihrer Beileidsbekundung wenigstens ein kleines Zeichen der Solidarität mit dem in der vergangenen Woche am Altar und vor den Augen der Gläubigen auf brutalste Weise hingerichteten katholischen Pfarrer Jaques Hamel, und zeigen Sie ganz Frankreich und der Welt, auf wessen Seite Sie stehen. Das Blut dieses edlen Mannes sollte nicht umsonst geflossen sein. Zeigen Sie der Gemeinde in St. Etienne-du-Rouvray Ihre aufrichtige Verbundenheit.
Was in Frankreich geschah, könnte sich auf Grund der uneinsichtigen und von Teilen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und EKD immer noch unterstützten, skurrilen und unkontrollierten Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ganz schnell und zu jeder Zeit auch in Deutschland wiederholen. Ich jedenfalls brauche kein „Allahu Akbar“-, denn mein Gott istein anderer und einer der Milde.
Und so würde auch ich mich freuen, wenn sich mein Brief an die Gemeinde in St. Etienne-du-Rouvray zusammen mit Ihrem auf dem Stapel derer auf dem Schreibtisch des ermordeten Pfarrers „träfe“. Mögen es die vielen BCC-Leser bitte ähnlich tun, denn es ist kein großer Aufwand. Seien Sie, verehrte deutsche Bischöfe, mutig und wenn es sein muss auch „unbequem“, wozu Papst Franziskus in der vergangenen Woche in Krakau/Polen die Jugendlichen aus aller Welt aufforderte. Was er von Kindern und Jugendlichen erwartet, das sollten wir erwachsenen Katholiken und Christen ganz sicher von unseren Bischöfen sogar fordern.
Mit freundlichen Grüßen, Klaus Hildebrandt
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BPE-Info: Gedenken an einen Märtyrer
Liebe kritische Geister in kritischer Zeit,
gestern (2.8.2016) begingen nicht nur die Christen der Diözese Rouen (Normandie) in der Kathedrale zusammen mit Erzbischof Dominique Lebrun einen Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an den 83-jährigen Pfarrer Jaques Hamel. Diesem war am 26.7.2016 in der Kirche von St.Etienne-du-Rouvray bei der Feier der Heiligen Messe von zwei Muslimen die Kehle durchgeschnitten worden. Auch deutsche Nachrichtensender berichteten von diesem Gedenken in Rouen. Die Kathedrale sei überfüllt gewesen und man habe die Übertragung des Gedenkens draußen auf Leinwänden mitfeiern können. In allen großen Kirchen und Kathedralen Europas wurden ebenfalls Gedenkfeiern gestaltet. Es sollte eine Ehrung für Pfarrer Jaques Hamel sein, welcher einmal fast visionär gesagt hatte, dass er Priester sein wolle bis zum letzten Atemzug. Diesen seinen letzten Atemzug tat er als Martyrer während der Feier der Heiligen Messe unter dem Ruf „Allahu Akbar“ seiner Mörder. Ich möchte, dass wir nach der rituellen Ermordung des Priesters Jaques Hamel nicht einfach zur Tagesordnung gehen. Daher bitte ich Sie, nochmals die beiden Artikel im Internet zu lesen, welche Sie unter „Priestermord in Frankreich(FOCUS)“ und „Priestermord in Frankreich(CICERO)“ öffnen können. Auch empfehle ich Ihnen die Lektüre des Artikels, den Sie unter „Ein Priester bis zum letzten Atemzug“ bezüglich des ermordeten Pfarrers „Jaques Hamel“ lesen können. Nicht nur die Pfarrer und christlichen Gemeinden, welche ich durch meinen Newsletter erreiche, bitte ich, ein kleines Zeichen der Solidarität und des Gedenkens an die christliche Gemeinde in St. Etienne-du-Rouvray zu schicken. Auch jeder Christ oder Atheist, der das furchtbare Geschehen in den Medien miterlebte, könnte einige Zeilen zu Papier bringen. Es geht nicht um große Worte. Einige persönliche Sätze genügen, um eine innere Verbindung auszudrücken. Vielleicht finden Sie jemanden, welcher Ihre Gedanken in die französische Sprache überträgt. Aber sicher gibt es auch einen Deutschlehrer am Gymnasium in St. Etienne-du-Rouvray, welcher Ihre Zeilen übersetzt. Die Postadresse des Gemeindepfarrers lautet: Abbé Auguste Moanda Phuati, 1 Rue Georges Guynemer, 76800 St.Etienne-du-Rouvray. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sich unsere Briefe auf dem Schreibtisch des Pfarrers träfen. In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichem Gruß Wilfried Puhl-Schmidt, Lammstraße 4, 77694 Kehl am Rhein. Besuchen Sie auch meinen Blog unter www.schalom44.de.