Nochmal Kamal Sido und andere

von Wilfried Puhl-Schmidt
Fast ist es schon vergessen. Ich möchte jedoch nochmals auf den aus religiösen Gründen verweigerten Handschlag von zwei muslimischen Schülern in der Schweiz gegenüber ihrer Lehrerin zurückkommen. Ihr Vater ist Imam an einer Moschee in Basel. Die Schulleitung gab nach und erteilte eine Ausnahmegenehmigung, welche auch die Bildungsdirektion des Kantons nicht aufhob. Lesen Sie bitte zunächst den Bericht „Ausnahme für Muslime? Schüler geben Lehrerin nicht die Hand“.

Mittlerweile erfolgte jedoch ein Umdenken. Ein Mitglied der Imam-Familie hatte in einem anderen Zusammenhang öffentlich Gewalt verherrlicht. Offensichtlich auch aus anderen ähnlichen Gründen hat nun die Schweiz das Einbürgerungsverfahren auf Eis gelegt.

Man stelle sich vor, dass nun die beiden muslimischen Schüler aus der Imamfamilie bis vor das Schweizer Bundesgericht gehen werden! Letztlich geht es den Muslimen und dem Islam insgesamt darum, die Werte und Grundlagen unserer Gesellschaft zu zerstören und sie nutzen die Möglichkeiten, welche ihnen eine freiheitliche Demokratie und Grundordnung bietet.

Bereits des öfteren habe ich Dr. Kamal Sido von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) zu Wort kommen lassen. Noch immer ist er in seinem Heimatland Irak und beschreibt nicht nur die Realität sondern stellt in seinem Interview Fragen an Talal Silo, den Sprecher Syrian Democratic Forces.

Oft schon habe ich die realistischen Berichte von Schwester Hatune Dogan über die Situation im Irak in meinen Newletter aufgenommen. Auch dieses mal empfehle ich ausdrücklich ein Interview mit ihr, welches eine Mitarbeiterin der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit ihr führte.

Sie beschreibt in unfassbarer Deutlichkeit nicht nur das Schicksal vergewaltigter und ermordeter Frauen und Mädchen durch die Milizionäre des Islamischen Staates. Auch beobachtete sie nachts mit eigenen Augen die riesigen Öllieferungen des IS in die Türkei. Dem Westen macht sie insgesamt den Vorwurf, dass er letztlich seinen wirtschaftlichen Nutzen aus dem Blut der Verfolgten und Getöteten saugt.

Es ist mir ein Rätsel, dass Politiker nach der Lektüre dieses sehr ausführlichen Interviews wieder zur Tagesordnung übergehen können. Keine Kanzlerin, kein Außenminister und kein Mitglied des Kabinetts möge mit einer halben Träne im Auge sagen, dass sie ja durch die Einflüsse und Zusammenhänge einer großen Weltpolitik leider gebunden seien.

Ich erlaube mir, die Leserinnen und Leser meines Newsletters nochmals zu bitten, dieses Interview zu lesen, welches natürlich in keiner Zeitung abgedruckt wurde.

Im Original erschienen unter:
www.schalom44.de

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