Wie gehen wir als Christen damit um?
Ein Beitrag von Eberhard Kleina
1 Rückblick
Im Spätsommer 2015 erreichte der seit langem anhaltende Zustrom von Flüchtlingen nach Mitteleuropa gewaltige Ausmaße. Die Fernsehbilder sind vielen noch in lebhafter Erinnerung. Über etliche Wochen hin kamen pro Tag 10.000 Menschen und mehr in Deutschland an aus den Ländern des Nahen Ostens, aus Syrien, Irak, Afghanistan, Libanon, Türkei, aber auch aus Nordafrika, sogar aus Bangladesh und Pakistan. Im Münchener Hauptbahnhof und andernorts wurden sie eine Zeitlang von mehreren hundert Einheimischen jubelnd begrüßt. „Refugees welcome!“ „Flüchtlinge willkommen!“ stand auf buntbemalten Spruchbändern und Plakaten. Kleidung, Lebensmittel und anderes wurden an die Ankommenden verteilt. Man wollte denen helfen, die vor Krieg, Zerstörung und Verfolgung ins sichere Europa geflohen waren, um hier Asyl zu erhalten. Das wurde immer wieder betont. Medien und Politik waren in einem euphorischen Willkommenstaumel. Die Bundeskanzlerin ließ sich mit einzelnen Flüchtlingen fotographieren, sog. Selfies, also Eigenaufnahmen, machen. Frau Merkel betonte: „Wir schaffen das!“ Eine Obergrenze für Asylsuchende und Migranten gebe es nicht, die Grenzen seien für alle offen, aus humanitären Gründen, wie sie ausdrücklich sagte. Und die Menschen kamen. Sie verstanden es als Einladung. Viele konnten an der Grenze gar nicht erkennungsdienstlich registriert werden, die Polizei war wegen der Menschenmassen überfordert. Überwiegend waren es junge Männer, die ins Land strömten, sogar alleinreisende Minderjährige, rund 80% aller Ankommenden waren Muslime. Schleuserbanden und Menschenschmuggler machten das Geschäft ihres Lebens.
Nachdenkliche, besorgte oder kritische Stimmen hatten es schwer, sich Gehör zu verschaffen. Sie wurden schnell als fremdenfeindlich und als islamophob niedergehalten oder als rassistisch, rechtspopulistisch und als Nazis eingestuft. Ein sachliches Gespräch war unmöglich. Der größte Teil der Medien ging Hand in Hand mit der Politik, und die Medien übermittelten, was als richtig und falsch anzusehen war. Unter den Ankommenden waren tatsächlich Verfolgte, etwa Christen, die vor dem Terror der IS-Mörderbanden im Irak und Syrien geflohen waren. Man wollte aber bei uns nicht wahrnehmen, daß die meisten Flüchtlinge nur aus wirtschaftlichen Motiven kamen, sie suchten einfach ein besseres Leben. Warnende Stimmen, unter den Menschenmassen könnten IS-Terroristen und andere Dschihadisten unerkannt einreisen, überhörte man, wie auch den Hinweis, daß hier massenhaft Gesetze gebrochen wurden, die Menschen also als Illegale kamen.
Im Alleingang hatte die Bundeskanzlerin entschieden, ohne den Bundestag oder das Kabinett zu befragen, geschweige denn eine Volksbefragung durchzuführen. Demokratie sieht eigentlich anders aus. Ein nüchterner Blick zeigt indes, daß ihre Entscheidung ein Rechtsbruch war, da ausnahmslos alle Einreisenden aus sicheren EU-Ländern hierher kamen. Grundgesetz, Artikel 16a, Absatz 2, bestimmt nämlich: „Ausländer, welche über einen Staat der EU oder einen sonstigen sicheren Drittstaat einreisen, können sich nicht auf das Asylrecht berufen.“ Das gleiche legt auch § 18 des Asylgesetzes fest. Weiter wurde das Aufenthaltsgesetz § 15 gebrochen: „Ein Ausländer, der unerlaubt einreisen will, wird an der Grenze zurückgewiesen.“ Der Paragraph 96 des Aufenthaltsgesetzes sieht sogar eine Haftstrafe zwischen drei Monaten bis zu fünf Jahren für denjenigen vor, der einem anderen Hilfe bei der unerlaubten Einreise nach Deutschland leistet. Aufgrund dieser Gesetzeslage wurde im Oktober 2015 Strafanzeige gegen Bundeskanzlerin Merkel und Innenminister de Maiziere wegen bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern erhoben, jedoch von der zuständigen Staatsanwaltschaft Berlin niedergeschlagen, wie der Hessische Rundfunk berichtete (hr-info, 18.2.2016). Auch die Bürgerinitiative „Ein Prozent“ mit 22.000 Unterstützern, die eine Verfassungsbeschwerde gegen die Regierung unter Berufung auf das Grundgesetz angestrengt hatte, scheiterte auf dem Klagewege, die Klage wurde vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe nicht angenommen (Sezession. de, 4.3.2016). Sind einige gleicher als andere? Der Alte Fritz in Preußen, der vor über 200 Jahren unbedingt das Grundstück des Müllers von Sanssouci habe wollte, mußte vor Gericht klein beigeben. Auch für den König galt das allgemeine Gesetz. Wir waren also schon einmal weiter. Gegenüber dem massenhaften Gesetzesbruch heute war die Sache mit Müllers Mühle wahrlich eine Kleinigkeit. Was denken sich unsere Richter bloß??
Die Bundesregierung geht davon aus, daß im Jahr 2015 etwa 1,1 Millionen Ausländer hierher gekommen sind, wahrscheinlich aber mehr. Davon sind ca. 130.000 abgetaucht oder weitergewandert, den Behörden sind die Namen vieler nicht bekannt (NDR Info, 25.2.2016; Süddeutsche Zeitung online, 25.2.2016; swissinfo.ch, 25.2.2016). Eventuell sind sogar noch mehr abgetaucht. Eine chaotische Situation, zumal man in aller Eile auch noch für die Menschen Unterkünfte bereitstellen mußte. Man brachte sie in beschlagnahmten Turnhallen und Schulgebäuden unter. Jugendherbergen und sogar Hotels wurden hastig belegt. Die Kommunen gerieten schnell an den Rand ihrer Unterbringungsmöglichkeiten. Nur rund 1% sind jedoch nach Artikel 16a des Grundgesetzes tatsächlich asylberechtigt, weitere rund 35% könnten aus verschiedenen Gründen eine Aufenthaltsberechtigung erhalten, aber 64%, also die meisten, müßten wieder abgeschoben werden. Das wird aber nicht geschehen. Der Grund ist: Die Abschiebungen werden zum einen nicht konsequent durchgeführt, zum anderen ist es durchaus politisch gewollt, daß die Menschen bleiben. Ehrlicherweise sollte man daher von Einwanderung sprechen.
In breiten politischen Kreisen nämlich träumt man den Traum von einem anderen, neuen Deutschland. Man hat sich die Umerziehung und den Umbau Deutschlands auf die Fahnen geschrieben. Es soll multi-kulturell, multi-ethnisch, multi-religiös sein, ohne deutsche Traditionen. Der deutsche Nationalstaat soll aufgelöst werden und in den Vereinigten Staaten von Europa aufgehen. Es sind die Vorstellungen der linken Sozialrevolutionäre der 68er-Bewegung, die ihr geistiges Rüstzeug aus der neomarxistischen sog. „Frankfurter Schule“ bezogen. Nach einem jahrzehntelangen Marsch durch alle Institutionen des Staates hat man heute praktisch alle einflußreichen Stellen besetzt, in den Parteien, auch den einstmals bürgerlichen Parteien, in der Verwaltung, in der Justiz, in den Medien, in den Gewerkschaften, in den Kirchen usw.. Besonders in der evang. Kirche war man für neomarxistische Gedanken offen. Pfarrer traten in den 70er und 80er Jahren in die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) ein. In Predigten warb man für die 68er Bewegung. Es gibt die Behauptung, die evangelische Kirche sei eine Vorfeld-Organisation der Linken, Grünen und Sozialisten. Ist sie nicht mehr der Leib Christi?
Die Gelegenheit, ein neues Deutschland Realität werden zu lassen, scheint jetzt günstig. Jubelnd begrüßten daher besonders linke Aktivisten die Neuankömmlinge in Bahnhöfen. Schon am 3. Oktober 2010, dem Nationalfeiertag, hatte der damalige Bundespräsident Wulff erklärt, der Islam gehöre zu Deutschland. Frau Merkel hat dies später ausdrücklich bekräftigt. Das Volk aber sieht es anders. Man mißtraut der Politik und den Medien. Die bisherigen Parteien verlieren Mitglieder, der Ruf der Medien ist angeschlagen (Medienmagazin Zapp, 19.2.2016). Die Kirchen, schon immer vom Mitgliederrückgang betroffen, verzeichnen eine Massenaustrittswelle. Es geht ein Riß durch das Land. Viele Bürger sind verunsichert. Denn die Regierung, alle etablierten Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und andere einflussreiche Gruppen haben den „Kampf gegen Rechts“ ausgerufen, gegen Ausländerfeindlichkeit und Islamophobie, wie man sagt. Ein links-grüner Schleier liegt auf dem Land, der Schleier der „Politischen Korrektheit“. Vorgegeben wird, welches Denken korrekt ist und was man in der Öffentlichkeit sprechen darf. Man kann das auch Meinungsdiktatur nennen. Wer aber möchte schon in der rechten Ecke stehen? Der persönliche gute Ruf steht auf dem Spiel. Und wer schon will eventuell in den Medien an den Pranger gestellt werden? Berufliche Nachteile sind nicht ausgeschlossen. In dieser Lage müssen eben die Alten, die Ruheständler, ihr Wort erheben, denn ihnen kann man beruflich nicht mehr schaden, das Haus ist in der Regel abbezahlt, die Kinder aus der Ausbildung heraus. Wir Alten sollten diese komfortable Lage nützen.
Eine starke Ernüchterung der Willkommens-Euphorie trat ein, als am 13.11.2015 in Paris die barbarischen Morde von islamischen Terroristen passierten, denen 130 Menschen sinnlos zum Opfer fielen, generalstabsmäßig geplant und vorbereitet. Mindestens zwei der Attentäter, eventuell mehr, waren mit zuvor vom IS geraubten Papieren über den Balkan im Flüchtlingsstrom eingereist. Frankreich verhängte den Ausnahmezustand. Dann kam die Silvesternacht 2015/16, als in Köln und vielen anderen Städten zahllose Frauen und Mädchen von gut 1.000 Nordafrikanern (Polizeijargon: Nafris) sexuell schwer belästigt, beraubt und zuweilen vergewaltigt wurden. Über 1.100 Anzeigen registrierte die Polizei. Politik und Medien waren derart verunsichert, daß es Tage brauchte, bis das ganze Ausmaß der Übergriffe in die Öffentlichkeit kam. Einer der vor Ort kontrollierten Verdächtigen soll vor der Polizei geäußert haben: „Ich bin Syrer, ihr müßt mich freundlich behandeln. Frau Merkel hat mich eingeladen.“ (Süddeutsche Zeitung, 22.2.2016). Um zu retten, was zu retten war, gab Herr Mazyek vom Zentralrat der Muslime in Deutschland am 6.1.2016 dem TV-Sender N24 ein Interview und behauptete, Köln habe mit dem Islam nichts zu tun. Das stimmt nicht. Bei dem legendären Lügenbaron von Münchhausen weiß jeder, daß er kräftig gelogen hat, bei Herrn Mazyek haben das viele immer noch nicht durchschaut. Was er praktiziert, ist nichts weiter als die vom Islam erlaubte Lüge, Taqiya genannt, um den Islam nicht in schlechtes Licht zu bringen. Wenn man später die Macht errungen hat, dann kann man Taqiya aufgeben.
Die Täter, allesamt Muslime, kennen solche Taten wohl aus ihrer Heimat, wo man dies Taharrush nennt. Darunter versteht man eine Belästigung, Antatschen und sexuelle Entwürdigung von Frauen, auch ihre Vergewaltigung, alles in der Öffentlichkeit. Zum ersten Mal wurde dies abscheuliche Phänomen hier bekannt, als Frauen von großen Männergruppen öffentlich auf dem Tahrir-Platz in Kairo vergewaltigt wurden. Das Problem ist tief in arabisch-islamischen Gesellschaften verwurzelt (Deutschlandfunk.de 20.9.2013). Wer in einer islamischen Kultur aufgewachsen ist, in der Frauen ohnehin nicht viel gelten, und Sätze wie den folgenden kennt: „Eure Weiber sind euch ein Acker, geht zu eurem Acker, wann ihr wollt.“ (Koran, Sure 2,223), sowie andere die Frauen herabsetzende Aussagen im Koran und den Hadithen, für den sind die Silvesterübergriffe durchaus nicht kriminell, zumal es sich noch um ungläubige einheimische Frauen handelte. Und Ungläubige, d.h. Nicht-Muslime, sind schlimmer als das Vieh (Sure 8,55), Verfluchte (Sure 9,30) und ohnehin sichere Kandidaten der Hölle (Sure 98,6). Außerdem hat der „Prophet“ Mohammed bei seinen zahlreichen Kriegszügen Frauen als Beute genommen, und Mohammed ist das Vorbild schlechthin (Sure 33,21). An die über zwei Jahrzehnte hin praktizierten Vergewaltigungen von 1.400 jungen Frauen und Mädchen im Kindesalter in Rotherham/England, erinnern die Medien heute nicht mehr. Man will alte Wunden nicht wiederaufreißen. Das könnte schädlich sein für die Integration. Denn die Täter waren damals allesamt Muslime, die Opfer allesamt einheimische „Ungläubige“. Alles war bandenmäßig organisiert. Der Polizei und den Sozialbehörden waren die Machenschaften der Sex-Mafia seit Jahren bekannt. Man unternahm aber nichts, das hätte ja als islam- und ausländerfeindlich gelten können. Der normale Mensch kapiert das nicht mehr. Die Rotherham-Mädchen haben bleibende seelische Verletzungen selbst zu tragen.
Ein Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung macht sich im Volk breit. Man hört von Übergriffen auf Einheimische, liest von Diebstählen, Einbrüchen, Schlägereien, sexuellen Belästigungen von Frauen und Mädchen, sowie von Angriffen auf Einheimische. Ein Mann berichtete aus Bielefeld, wie er am 8.2.2016 Zeuge wurde, als eine Gruppe von „Südländern“ am Hauptbahnhof ganz ohne Grund einen Passanten niederschlug, den am Boden Liegenden Fußtritte gab und dann auf ihn zukam: „Sind Sie ein Christ? „Selbstverständlich, ja“, war die Antwort. Ihm wurde die Brille abgenommen, aber aus einem ihm nicht ersichtlichen Grund griff man ihn nicht an. Tage später auf dem Polizeipräsidium bestätigte ein Beamter die Darstellung als glaubwürdig, denn nach der Frage, ob man ein Christ sei, seien auch schon andere zusammengeschlagen worden (Quelle: E-Mail). Dies sind allererste Anzeichen einer beginnenden Christenverfolgung. Dann und wann, wenn überhaupt, melden Lokal- oder Regionalmedien solche Zwischenfälle. Vollständige Angaben über die Ausländerkriminalität sind nur schwer zu erhalten. Das Internet und die sozialen Medien sind voll von Horrorberichten über kriminelle Delikte von Ausländern gegen Einheimische. Wenn auch nur die Hälfte aller Berichte stimmen sollte, wäre das immer noch schlimm genug. Eine lange Liste sexueller Angriffe und Vergewaltigungen durch Migranten im Januar/Februar 2016 in Deutschland findet man auf der Internet-Seite der koptischen Kirche in Deutschland (koptisch.wordpress.com, 11.3.2016).
Im Zuge der Silvesterübergriffe kam auch heraus, daß die Polizei schon seit längerem Delikte von Ausländern anders als die von Einheimischen behandelt. In einer internen Leitlinie für die Kieler Polizei wurde festgelegt, daß die Strafverfolgung von niedrigschwelligen Delikten bei Flüchtlingen auszusetzen ist, wenn nicht innerhalb von 12 Stunden die Personalien des Täters ermittelt werden können (Focus online, 28.1.2016). Ein hoher Polizeibeamter sagte der Bild-Zeitung: „Bei Straftaten von Tatverdächtigen, die eine ausländische Nationalität haben und in einer Erstaufnahmeeinrichtung gemeldet sind, legen wir den Fall auf dem Schreibtisch sofort zur Seite.“ Und weiter: „Es gibt die strikte Anweisung der Behördenleitung, über Vergehen, die von Flüchtlingen begangen werden, nicht zu berichten. Nur direkte Anfragen von Medienvertretern zu solchen Taten sollen beantwortet werden.“ (Zitate bei Junge Freiheit online, 9.1.2016). Kritiker hatten dies seit langem gemutmaßt, zumal die Justizbehörden bei Delikten von Ausländern offenbar einen milderen Maßstab anlegen als bei Delikten Einheimischer, von Kritikern Migranten-Bonus genannt. Ende Februar 2016 wurde im Raum Fulda ein Asylbewerber aus Eritrea in einem ICE beim Onanieren erwischt und festgenommen. Dabei stellte sich heraus, daß er schon 189 Strafanzeigen wegen Erschleichens von Leistungen, Diebstählen, Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigungen auf seinem Straftatenkonto hatte. Aber nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Fulda kam der Mann wieder frei (Junge Freiheit, 4.3.2016). Bei Gertrud F., 86 Jahre, 560 Euro Rente, war die Justiz nicht so nachsichtig. Weil sie ca. zwanzigmal beim Schwarzfahren erwischt wurde, aus Geldmangel, und die 400 Euro Strafe nicht bezahlen konnte, mußte sie in Haft (bild.de,regional, ruhrgebiet, 21.6.2013). Nur zu gut sind auch noch die unerträglichen Sprechchöre von Muslimen in Erinnerung, die anläßlich eines erneuten Israel-Palästinenser-Krieges im Juli 2014 öffentlich in deutschen Städten brüllten: „Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ und andere judenhassende Parolen. Mehrere Anzeigen wurden erstattet, aber, soweit bekannt, staatsanwaltschaftlich niedergeschlagen, Unterlagen dazu existieren im Internet. Solch zweierlei Rechtsmaßstäbe bedrohen allerdings den Rechtsfrieden. Glaubt man wirklich, die Integration würde gelingen, wenn man ausländische Täter mit Samthandschuhen anfaßt? Wie vergiftet die Stimmung mittlerweile ist, zeigte sich am 18.2.2016, als in der sächsischen Kleinstadt Clausnitz etwa 100 Bewohner neuankommende Flüchtlinge hindern wollten, den Bus zu verlassen, eine Nötigung, die Grün-Linke regelmäßig beim „Marsch für das Leben“ durch Straßenblockaden praktizieren. Die Businsassen in Clausnitz hatten ihrerseits die Demonstranten provoziert durch den Stinkefinger und Kopf-ab-Gesten. Schließlich griff die Polizei kräftig durch, um die Flüchtlinge in die sichere Unterkunft zu bringen. Ein medialer Wutsturm entlud sich daraufhin sowohl über die Polizei wie über die Clausnitzer, obwohl weder Personen- noch Sachbeschädigungen zu verzeichnen waren. Wenigstens stellten sich die Polizeiführung und der Bundesinnenminister hinter die Beamten. Zwei Tage nach Clausnitz wurde in Bautzen eine fast fertiggestellte Flüchtlingsunterkunft wahrscheinlich durch Brandstiftung ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr soll behindert worden sein. Beides wäre in der Tat ein schwerer Rechtsbruch. Die stramm linksausgerichtete TAZ nahm die Ereignisse zum Anlaß, am 27.2.2016 einen Haßausbruch zu produzieren, der einem die Sprache verschlägt. In einem Artikel „Weg mit dem Kretin. Niemand unter den Völkern der Welt braucht dieses Land“ wird Deutschland „samt seinen Behörden und Bewohnern“ eine „ethische und moralische Verkommenheit“ vorgeworfen. Deutschland sehe auf der Landkarte so aus, als hätte jemand „in die Mitte Europas gekotzt“ eine „ stinkende und stückige Lache Erbrochenes“, eine „Staat gewordene Kloake“. Der Autor preist das Massenvernichtungs-Bombardement über Dresden 1945 als „vielversprechendes Projekt der Entnazifizierung“. Er wünscht den „Volkstod“, auf daß „in zwei, drei Generationen etwas anderes, Schönes, Gutes entstehen möge.“ Selbst als Satire wäre das völlig unterirdisch. Dies ist einfach Haß auf alles Deutsche. Man kann für den Verfasser des Artikels nur beten. Als in Dresden zehn Autos von islamkritischen Pegida-Teilnehmern durch linke Antifa-Randalierer abgebrannt wurden, erhob sich indes kein Proteststurm in den Medien (Bild.de, 4.3.2016). Man sollte dies als Vorboten von bürgerkriegsähnlichen Zuständen ernst nehmen.
Auch den Winter über kamen im Durchschnitt täglich 2.000 bis 3.000 neue Flüchtlinge an, ganz überwiegend aus Lagern in der Türkei über die Balkan-Route. Trotz zugesagter Milliarden-Zahlungen der EU an die Türkei, die Flüchtlinge dort zu versorgen und zurückzuhalten, ließ die Türkei sie ziehen, von Kritikern interpretiert als Migrationswaffe, um Forderungen gegen die EU durchzusetzen. Worum es dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan geht, der sich als neuer osmanischer Sultan sieht, hat er schon vor Jahren gesagt. Er will die Türken und den Islam „siegreich gen Westen“ führen (Die Welt online, 1.10.2012). Das, was die türkisch-islamischen Heere bei der Belagerung Wiens im Jahre 1529 und 1683 nicht schafften, soll heute endlich zum Erfolg geführt werden. Die Chancen stehen nicht schlecht.
Die Flüchtlingsströme, die Frau Merkel losgetreten hat, sind geeignet, Europa ins Chaos zu stürzen. Zwar grummelte die politische Klasse in Deutschland, hat aber Frau Merkel gewähren lassen. Im Januar 2016 führten Dänemark und Schweden wieder Paßkontrollen ein. Die Balkanländer, die als erste die gravierenden Folgen des Massenansturms zu spüren bekamen, schlossen seit Februar/März 2016 nach und nach ihre Grenzen, ließen nur kleine Kontingente passieren. Vorreiter waren Ungarn und Österreich. Seit dem 9.3.2016 schließlich halten alle Balkanstaaten ihre Grenzen geschlossen. Der Zustrom verringerte sich schlagartig bis gegen null. Die Flüchtlingsmassen stauten sich jetzt in Griechenland, das durch seine Wirtschafts- und Währungskrise sowieso schon schwer in Mitleidenschaft gezogen ist. Frau Merkel favorisiert eine europäische Lösung des Problems, von der EU-Kommission in Brüssel unterstützt. Die Flüchtlinge sollen auf alle EU-Länder verteilt werden. Aber die anderen Länder sperren sich gegen eine Umverteilung.
Auch innenpolitisch wurde der Widerstand gegen die Flüchtlingspolitik stärker. Protest-Demonstrationen wurden häufiger, im Internet mehrten sich wütende Kommentare, so daß die Kommentarbereiche der Zeitungen bisweilen geschlossen wurden. Pfefferspray war über Wochen ausverkauft, immer mehr Menschen, manchmal ganze Familien belegten Selbstverteidigungskurse, in der Hoffnung, sich im Falle eines Angriffs wie in Köln besser zu schützen. Dem Staat traut man immer weniger zu, für die innere Sicherheit der Bürger zu sorgen. Bürgerwehren wurden gebildet. Viele beginnen an der Politik zu zweifeln und wollen einen neuen Kurs. Bei drei Landtagswahlen am 13.3.2016 zog auf Anhieb die neue islamkritische Partei AfD mit beachtlichen Prozentzahlen in die Parlamente ein. Das Volk sagt offenbar nein zur Flüchtlingspolitik der offenen Tür.
Auf erste Anzeichen von Christenverfolgung in Deutschland gegenüber Einheimischen wurde oben hingewiesen. In den Flüchtlingsunterkünften findet sie bereits statt. Betroffen sind christliche Flüchtlinge, und besonders gefährdet sind Konvertiten (Junge Freiheit, 29.1.2016). Wer vor Jahren vor einer möglichen Christenverfolgung in Deutschland warnte, wurde als Schwarzmaler und Verschwörungstheoretiker verdächtigt.
Trotz aller negativen Konsequenzen der Einwanderungswelle hält die deutsche Regierung unbeirrt weiter an ihrer unbeschränkten Einreisepolitik fest und mit ihr, nach Art eines Kartells, alle Altparteien und die großen Medien. Man glaubt, die Ankommenden integrieren zu können. Dies wird bei den allermeisten Flüchtlingen kaum gelingen, da die meisten nur eine geringe berufliche Qualifikation haben. Zudem überfordern die gewaltigen Kosten der Integration unser Land. Man ignoriert auch, daß der islamische Glaube einer Integration entgegensteht. Die Frage ist, ob die Flüchtlinge sich überhaupt integrieren wollen. Hunderttausende von Muslimen, die in der dritten und vierten Generation schon hier leben, werden immer islamischer und sperren sich gegen Integration. Wieso soll bei den jetzt Ankommenden das gelingen, was bei den schon lange hier Lebenden nicht gelingt? Viele fragen: „Wann tritt Frau Merkel zurück?“ Manch einer möchte hinzufügen: „Und die politischen Kreise, die sie stützen, gleich mit!“
2) Ausblick
Der Ausblick ist nicht gut. Schon in der Vergangenheit war bei uns eine schleichende Islamisierung deutlich zu erkennen: Bau immer größerer Moscheen, möglichst an zentraler Stelle im Stadtbild, Zunahme öffentlicher Muezzin-Rufe, islamische Lehrerinnen an öffentlichen Schulen dürfen das Kopftuch tragen, Einrichtung islamischer Friedhöfe mit ewigem Liegerecht, stillschweigende behördliche Duldung der Polygamie, Weihnachtsfeiern werden aus Rücksicht auf Muslime abgesagt, Weihnachtsmärkte in Wintermärkte umbenannt, immer mehr Mensen und Kindergärten (Kitas) bieten kein Schweinefleisch mehr an. Des weiteren hat sich stillschweigend eine islamische Paralleljustiz etabliert, an der Scharia ausgerichtet, wie die aus Pakistan stammende Konvertitin Sabatina James beklagt (Sabatina James, Scharia in Deutschland, München 2015, S. 25ff). Die Liste läßt sich fortsetzen.
Der chaldäisch-katholische Patriarch von Bagdad/Irak, Louis R. Sako, und der Bischof von Aleppo/Syrien, Antoine Audo, appellieren, bitte keine weiteren Flüchtlinge hier aufzunehmen, damit der Nahe Osten nicht vollständig christenfrei wird (Idea, 2.3.2016). Bis zum Jahre 2020 erwartet die Regierung gleichwohl weitere 2,5 Millionen Migranten in Deutschland, weiterhin überwiegend Muslime. Mit den 1,1 Millionen des Jahres 2015 wären das dann 3,6 Millionen. Wahrscheinlich kommen aber mehr. Denn ab Juni 2016 dürfen Türken ohne Visum einreisen. Die Unruhen in den türkischen Kurdengebieten dürften dann weitere Wanderströme nach Deutschland auslösen. Da schon vor dem großen Flüchtlingsansturm rund 4 Millionen Muslime in Deutschland lebten, ist mit einer Verdoppelung ihrer Zahl zu rechnen. Das bedeutet logischerweise einen kräftigen weiteren Islamisierungsschub. Deutschland wird rasant islamischer werden, von unserer Regierung gewollt oder zugelassen, von den Kirchen unterstützt.
Was uns da bevorsteht, kann man am besten an Beispielen aus der Vergangenheit erkennen. Zahllose einst christliche Länder sind heute fast völlig islamisiert. Bis auf Reste verschwand das Christentum aus Nordafrika, die nubische Kirche in Ostafrika ging unter, auch die ostsyrische Kirche in Mittelasien, die eine rege Missionstätigkeit bis nach Indien und China entfaltet hatte. Länder der Bibel wie Syrien und die Türkei sind heute islamische Gebiete. Wie unter einem Leichentuch wurde der christliche Glaube und die christliche Kultur erstickt. Dabei ging man flexibel vor. Oft herrschten die muslimischen Potentaten nach ihren Eroberungszügen über sehr große christliche Minderheiten, die als Dhimmis (Schutzbefohlene) galten, in Wirklichkeit Bürger zweiter Klasse waren. Die Minderheiten ließ man lange bestehen und strangulierte den christlichen Glauben erst nach und nach, um keine Aufstände zu provozieren. Beispielsweise mußten die Christen die Dzizja, die Sondersteuer für „Ungläubige“ (Sure 9,29), entrichten. Wer zum Islam übertrat, war von der Abgabe befreit. Oder die Kinder aus der Ehe eines islamischen Mannes mit einer christlichen Frau – umgekehrt geht bis heute nicht – waren automatisch Muslime. Christen durften nicht mehr missionieren, die Glocken hatten zu schweigen, neue Kirchen zu bauen, war untersagt. Es gab aber auch die andere Seite der Islamisierung, wo grausame, sektiererische islamische Herrscher sich die Vernichtung der „Ungläubigen“ auf die Fahnen geschrieben hatten. Je stärker der Islam wurde, umso mehr hatten die Christen zu leiden, natürlich andere Religionen auch. Sollten die Christen in Westeuropa heute unter islamische Herrschaft kommen, wird es ihnen nicht besser ergehen.
Wo der Islam sich festsetzt, handelt er nach dem „Missionsbefehl“ Allahs in Sure 48,28: „Er ist’s, der seinen Gesandten (Anm: Mohammed) mit der Leitung der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jeden anderen Glauben siegreich zu machen.“ (Siehe auch Sure 2,193; 8,39; 61,9). Seit 1.400 Jahren, als der Islam aufkam, verfolgt man beharrlich diesen Befehl. Dies ist für alle Muslime zu allen Zeiten gültig, auch heute. Nur Multi-Kulti-Träumer verstehen das nicht. Sie glauben an ein friedliches und tolerantes Zusammenleben. Dabei ist die Liste der Gewalt und Kriege gegen „Ungläubige“ atemberaubend lang, und sie ist blutig. Denn Allah hat Gewalt gegen „Ungläubige“ legitimiert.
Werfen wir einen Blick auf Syrien und Ägypten. Im Jahre 635 n.Chr. tauchten die islamischen Reiterheere in Syrien auf, im Jahre 638 n.Chr. in Ägypten. Die Christen damals glaubten an ein gutes Miteinander. Und so trafen die Muslime auf keinen nennenswerten Widerstand in diesen durch und durch christlichen Ländern. Im Gegenteil, die Eroberer wurden freudig begrüßt, zahlreiche Städte öffneten bereitwillig ihre Tore den Fremden, eine ausgesprochene Willkommenskultur würde man heute sagen. Der Bischof von Damaskus verwendete sich persönlich für die neuen Herren. Ein Grund für das Wohlwollen der Christen lag in heftigen christologischen Glaubensstreitigkeiten innerhalb der damaligen oströmisch-byzantinischen Reichskirche. Da die syrischen und ägyptischen Christen von der Reichskirche und dem Kaiser in Konstantinopel, heute Istanbul, unterdrückt wurden, auch mit Gewalt, glaubte man, durch die einrückenden Muslime von der Zentralgewalt in Konstantinopel endlich befreit zu sein. Ein anderer, wichtigerer Grund: Man kannte den Glauben der neuen Herren nicht. Und die Muslime gaben sich zunächst nicht als antichristlich zu erkennen (Methode der Taqiya). Man hielt sie für eine Art christliche Sekte, mit der man schon zurechtkommen würde. Der Patriarch Ishoyahb schrieb damals: „Die Araber, denen Gott in diesen Tagen die Herrschaft über die Welt gewährt hat, verfolgen den christlichen Glauben nicht, im Gegenteil erkennen sie ihn an, respektieren unsere Priester und die Heiligen des Herrn und gewähren den Kirchen und Klöstern Vorteile.“ (Ph. Jenkins, Das goldene Zeitalter des Christentums, Freiburg 2010, S.134, zitiert bei: B. Brandl, Wenn Kirchen sterben, S. 44) Dies war, wie wir heute wissen, ein tödlicher Irrtum. Die heutige koptische Kirche in Ägypten umfaßt nur noch 10% des Volkes, seit alters her ist es eine leidende, eine Märtyrerkirche, und das bis heute.
So verschieden selbstverständlich die Lage in Syrien und in Ägypten damals von der Lage in Deutschland heute ist, nachdenklich machen sollten uns aber zwei verblüffend übereinstimmende Punkte:
Erstens: Man hat die islamischen Reiter anfangs ebenso freudig begrüßt wie 2015 die Asylanten in den Bahnhöfen. Natürlich steigen diese nicht als Kämpfer mit Flagge aus den Zügen. Wer aber weiß, wieviele IS-Anhänger unter den zahlreichen jungen Männern im wehrfähigen Alter sind??
Schon am 7.9.2015 berichtete die Zeitung Sunday Express, daß bis damals 4.000 IS-Kämpfer, als Flüchtlinge getarnt, nach Europa eingesickert seien. Der deutsche Verfassungsschutz- Präsident Hans-Georg Maaßen bestätigte, daß mit dem Flüchtlingsstrom IS- Kämpfer nach Europa kommen (Handelsblatt, 3.2.2016). Dies bekräftigte auch der NATO-Oberkommandierende Philipp M. Breedlove: „Terroristen, Kriminelle und Kämpfer strömen nach Europa, jeden Tag, verborgen unter den Migranten, und ISIS breitet sich aus wie ein Krebsgeschwür.“ (Daily Mail online, 2.3.2016)
Realistischerweise muß man davon auch ausgehen, zumal der IS (auch ISIS oder Daesh genannt) angedroht hatte, 500.000 Flüchtlinge nach Europa zu schicken, um Chaos anzurichten (Daily Mail online, 6.9.2015). Wieviele IS-Kämpfer mögen unerkannt unter uns sein und auf den Befehl zum Losschlagen warten? Mehrere ehemalige deutsche Generalstabsoffiziere halten einen Angriff des IS innerhalb unseres Landes für möglich und sind mit einem „Weckruf“ an die Öffentlichkeit gegangen (Kopp online, Kommt es zum Krieg des IS in Deutschland? 1.3.2016).
Die Fernseh-Nachrichten bringen das nicht. Und die großen Zeitungenschreiben auch nicht darüber.
Zweitens: Der andere Punkt ist die Unkenntnis über den Islam, damals wie heute. Für die Christen des 7. Jahrhunderts war der Islam etwas völlig Neues. Man kann ihnen daher nicht vorwerfen, daß sie ihn nicht kannten und daher grundfalsch einschätzten. Anders die Christen in Europa des Jahres 2016, sie könnten exzellent informiert sein, sind es aber nicht und die Öffentlichkeit bei uns insgesamt auch nicht. Immer noch hört man gerade aus kirchlichen Kreisen, Islam heiße Frieden. Das ist haarsträubend falsch. Islam heißt Unterwerfung unter Allah, Kapitulation vor seinem Willen. Auch die immer wieder gehörte Behauptung, Gott in der Bibel sei identisch mit Allah im Koran, ist falsch. Der Allah des Koran ist nach den Maßstäben der Bibel der Feind Gottes, der Satan. Sowohl die katholische wie auch die evangelische Kirche haben sich auf dieses falsche Gottesbild festgelegt, sprechen von der Abrahamitischen Ökumene, haben durch sog. interreligiöse Gebete und „Gottesdienste“ dem Islam Tür und Tor geöffnet. Besonders die Kirchentage waren unrühmliche Vorreiter. Die Kirchen haben auch sog. Islambeauftragte installiert, die sich zwar nicht immer, aber häufig so verhalten, als seien sie vom Islam beauftragt. Konsequent lehnt besonders die evang. Kirche im Rheinland eine christliche Missionsarbeit unter Muslimen ab. Wieso denn auch? Es ist ja derselbe Gott. Laut einer neuen „Arbeitshilfe“ komme es nur auf das friedliche Zusammenleben aller an (Idea 14.10. 2015). Das Informationsdefizit unter Kirchenleitern und Pfarrern ist enorm. Diese Leute wollen auch gar nicht so genau informiert werden. Sie träumen vom Euro-Islam. Jede Islam-Kritik halten sie zumindest für rechtspopulistisch. Man muß sich das einmal klarmachen: Die christlichen Kirchen heute geben dem christenfeindlichen Islam ihre Unterstützung, wie damals in Syrien und Ägypten im 7. Jahrhundert. Die damaligen Christen kannten Mohammeds Ideologie nicht. Heute könnte man den Islam kennen.
Als die Christen damals den Islam erkannten, war es zu spät. Wieso soll das heute anders sein? Völlig zu recht warnt der ägyptische Bischof Damian, Bischof der Koptischen Kirche in Deutschland, daher seit Jahren vor der Ausbreitung des Islam: „Es besteht die Gefahr, daß ein an Dominanz zunehmender Islam in Deutschland die Christen ernsthaft gefährden wird. Das Leid der Christen in Ägypten könnte auch das Leid der Christen in Deutschland werden.“ …… „Wenn Sie nicht aus unserer Geschichte lernen, sind Sie bald dran. Nehmen Sie das ernst.
Einst waren wir die Herren in unserem Vaterland, im eigenen Land. Heute kämpfen wir, um zu leben und um überleben zu können.“ (Evang. Allianz in Deutschland, 20.5.2011; Zukunftskinder. de, 24.5.2011) Aber wer Deutschland sowieso abschaffen will, der wird auf solche Worte nicht hören.
Aus islamischer Sicht läuft die Ausbreitung des Islam in West-Europa und in Deutschland ausgesprochen gut. Die Kirchen haben alle Pforten dem Islam geöffnet. In der Politik ist es nicht besser. Kirchen und Politiker sind durch eine Blauäugigkeit geschlagen, die atemberaubend ist. Und das, obwohl der Islam schon seine Blutspur in Europa gelegt hat, wie zahlreiche Attentate im Namen Allahs belegen: Madrid 2004 (191 Tote), London 2005 (52 Tote), Paris, Januar 2015 (12 Tote), Kopenhagen, Februar 2015 (3 Tote), Paris, November 2015 (130 Tote), Brüssel, März 2016 (35 Tote). Hinzu kommen zahllose kleinere, weniger spektakuläre oder schon wieder vergessene Bluttaten („Ehrenmorde“). Manche Attentate konnten verhindert werden. Die vielen islamisch motivierten Terroranschläge weltweit überblickt man schon lange nicht mehr. Seit dem 11.September 2001 gab es 28.000 tödliche Anschläge, alle motiviert durch den Islam (thereligionofpeace.com).Aber der Tiefschlaf der Verantwortlichen ist ungebrochen. Bloß nicht das Multi-Kulti-Konzept in Frage stellen. Bloß nicht die Muslime unter Generalverdacht stellen.
Wir wollen nicht vergessen, daß es die USA, Saudi-Arabien und Katar waren, die die Mörderbanden im Nahen Osten ausgerüstet und für ihre Zwecke eingesetzt haben, auch die Türkei hat in dem Spiel gut mitgehalten. Endlose Tanklaster-Kolonnen mit Öl bewegten sich aus den IS-besetzten Gebieten in Richtung Türkei. Die einen bekamen Öl, der IS bekam das Geld. Erst die russische Luftwaffe hat das Spiel beendet. Die amerikanische Luftwaffe hatte vorher monatelang medienwirksam irgendwelche nutzlosen Ziele bombardiert, aber gestaubt hat es wenigstens, wie man im Fernsehen sehen konnte. Da der IS im Nahen Osten auf dem Rückzug ist, finden die Schlächter jetzt in Europa ein Ersatz-Kriegsgebiet. Die Attentate von Paris und Brüssel sind offenbar Testläufe für größere Aktionen. Die spanische Regierung läßt uns wissen: „Überall bereiten sich derzeit islamische Terroristen auf den kommenden Krieg in Europa vor.“ (elcorreo.com, 23.3.2016). Anschläge mit Iridium 192, der sog. schmutzigen Bombe mit radioaktivem Material, halten Sicherheitskreise für möglich (mirror.co.uk, 7.3.2016). Ein anonymer Terrorexperte befürchtet ein „wahres Horrorszenario“ (Kronenzeitung, 24.3.2016; siehe auch Handelsblatt. com, 25.3.2016) Es ist der Griff nach der Macht, nach dem Vorbild Mohammeds und ganz im Sinne des Koran. Günstig für die Islamisierung ist auch der Bevölkerungsrückgang bei uns, den die jetzt Ankommenden, zumeist Muslime, auffüllen. Günstig ebenso das weitverbreitete Glaubensvakuum in unserem Land. Den traditionellen christlichen Glauben haben viele über Bord geworfen, der Islam stößt in den Leerraum hinein. Spätestens um das Jahr 2050 wird Deutschland ein stark islamisiertes Land sein, sollte die Entwicklung weitergehen wie bisher. Auf unsere Kinder und Enkelkinder kommt dasselbe Leid zu, das schon früher unterworfene Völker ertragen mußten.
3) Wie gehen wir als Christen mit der Situation um?
Es gibt keinen Zweifel: Der Islam hat uns den Krieg erklärt, und wir befinden uns bereits im Kampfzustand. Es ist ein Krieg so ganz anderer Art, aber sehr wirksam. Nicht eine gut ausgebildete und modern ausgerüstete Invasionsarmee ist in unser Land eingefallen. Wir haben unsere Feinde selbst ins Land geholt. Sie sind allerdings schwer zu auszumachen. Politisch gewollt sind unsere Sicherheitsbehörden schlecht vorbereitet Es ist wichtig zu erkennen, daß die Geschehnisse ein Gericht Gottes über unser Land und unsere Kirche sind. Der Niedergang der Moral und die Auflösung des Glaubens sind überall zu erkennen. Besonders die Kirche ist Wegbereiter des Gerichtes gewesen. Durch die historisch-kritische Theologie ist der Glaube an den lebendigen Gott derart ausgehöhlt worden, daß man sich bereitwillig mit dem jeweiligen Zeitgeist vermählt hat, egal, wie bibelwidrig er ist (Genderismus, Schwulen-Ehe u.a.). Im ersten Petrusbrief lesen wir: „Denn die Zeit ist da, daß das Gericht anfängt an dem Hause Gottes.“ (4,17) Den Bußruf des erhöhten Herrn in den sieben Sendschreiben der Offenbarung hört man schon nicht mehr, besonders die Worte an die Gemeinden Pergamon, Thyatira, Sardes und Laodizea. Auch die Warnung des Paulus bleibt unbeachtet: „Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Gal. 6,7). Selbst Warnungen wie die des Bischofs Damian ignoriert man. Nun kommt der Islam als eine antichristliche Großmacht über uns. Dieser Situation müssen wir uns stellen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem christen- und judenfeindlichen Islam als Religion bzw. Ideologie und dem einzelnen Moslem als Person. Dieser ist menschlich oft viel besser als seine Religion. Je näher er am Koran und am Vorbild Mohammeds ist, um so ablehnender allerdings ist er Nicht-Muslimen gegenüber, je säkularisierter er ist, um so umgänglicher. Im folgenden seien einige Eckpunkte genannt, die als Denkanstöße gedacht sind:
Grundsätzlich gilt für Christen, daß jeder Mensch Gottes Geschöpf und Gottes Ebenbild ist (1. Mose 1,27), egal, ob Einheimischer oder Flüchtling. Jeden Mensch hat Gott nur wenig niedriger gemacht hat als er selbst ist und hat ihn mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt (Ps. 8,6). Eine menschlich herabsetzende Behandlung der Flüchtlinge verbietet sich von daher ohne wenn und aber. Für Menschen in Not gilt selbstverständlich das Verhalten des barmherzigen Samariters (Lk. 10,25ff), den Jesus als Vorbild für christliches Handeln hingestellt hat.
Flüchtlinge in der Bibel. Die großen Kirchen werden nicht müde, in der Flüchtlingsfrage immer wieder zur Solidarität aufzurufen. Dabei verweist man gern auf Stellen meist aus dem Alten Testament, um den Appellen ein größeres Gewicht zu verleihen, beispielsweise: „Die
Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken, denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen.“ (2. Mose 22,20) Oder: „Einerlei Gesetz, einerlei Recht soll gelten für euch und für den Fremdling, der bei euch wohnt.“ (4. Mose 15,16) Und andere ähnliche Zitate. Schauen wir uns dies etwas genauer an. Passen solche Zitate überhaupt auf die Lage heute? Auffällig ist, daß die theologischen Begründungen bei solchen Aufrufen recht mager bleiben. Scheut man sich, den Gehalt solcher Aussagen auszuloten, weil herauskommen könnte, daß solche Bibelstellen doch nicht so geeignet sind, als Kronzeugen zu dienen für die kirchlicherseits eingeforderte Willkommenskultur? Denn „das biblische Bild vom Umgang mit Fremden ist wesentlich komplexer als oft angenommen wird.“ (M. Zehnder, Magazin Insist, Januar 2010)
Das Alte Testament unterscheidet zwei Hauptgruppen von Fremden. Da ist einmal der „Ger“ (Fremder) und ganz ähnlich der „Toschab“ (Beisasse), die beide nach Gottes Anweisung unter dem Schutz eines israelischen Vollbürgers oder Dorfes standen. Sie waren ohne Grundbesitz, hatten auch nicht das volle Bürgerrecht. Beidemal geht es um Personen, die bereit waren, sich weitgehend in Israel zu assimilieren. Sie konnten und sollten auch am religiösen Leben teilnehmen, mußten etwa den Sabbat einhalten. Erst wenn sie sich beschneiden ließen und zum jüdischen Glauben übertraten, erlangten sie die Rechte von Vollbürgern.
Neben Ger und Toschab gab es den „Nochri“ (Fremder). Dieser stand in Distanz zu Israel und seiner Identität als Gottesvolk, wollte seine eigene Denkart und Religion nicht aufgeben, sondern nach Israel importieren und das Volk zum Abfall von Gott bringen. König Salomo hatte durch seine Bündnis- und Heiratspolitik mit heidnischen Völkern die stolze Zahl von 700 Hauptfrauen und 300 Nebenfrauen erworben, die ihre Götzendienste mit Erlaubnis des Königs weiterhin in Israel praktizieren durften. So kam es dahin, daß, als Salomo alt geworden war, seine Frauen sein Herz fremden Göttern zugeneigt hatten (1. Kön. 11,4ff), ein verheerendes Vorbild für Israel. Heute sind es die schon eingewanderten und noch einwandernden Muslime, die zu großen Teilen nicht integrierbar sind, sondern ihren Glauben und die Scharia hier ausbreiten wollen.
Im Neuen Testament sieht die Sache mit den Fremden anders aus. Hier ist nicht mehr von einer in sich geschlossenen und staatlich geregelten Volksgemeinschaft die Rede. Paulus schreibt im Galaterbrief: „Hier ist nicht Jude noch Grieche……, denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ (3,28) Kein Wunder, daß die neutestamentliche Gemeinde aus Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität bestehen kann. Nach den Worten Jesu Christi erhalten Fremde Hilfe. Dies ist eine gebotene Aufgabe, die der einzelne individuell oder die Gemeinde als Gemeinschaft praktizieren sollen. Nun haben wir heute Sozialgesetze, die die Hilfe für Bedürftige aus dem individuellen bzw. gemeinschaftlichen Bereich in den staatlichen Bereich verlagert haben. Das ist in Ordnung, daneben bleibt noch genügend Gelegenheit für Hilfe außerhalb des staatlichen Handelns. Wenn aber der Fremde und bedürftig Erscheinende in Wirklichkeit gar nicht bedürftig ist und nur die Vorteile der Sozialkassen einstecken und die Hilfsbereitschaft ausnutzen will, dann muß der Staat als Ordnungsmacht dagegen einschreiten. Im übrigen kann man nicht aus der Bibel ableiten, daß ein Volk seine eigene Identität durch Massenzustrom fremder Menschen aufgeben muß.
Es wäre gut, wenn die Kirchen nüchterner mit dem Thema Flüchtlinge umgehen würden. Leider müssen besonders evangelische Kirchenmitglieder registrieren, daß kirchliche Verlautbarungen manchmal fast deckungsgleich mit linksgrünen Positionen sind, nicht nur in der Flüchtlingsfrage. Für Christen aber sind nur die Bibel und die daraus abgeleiteten Bekenntnisse der Maßstab. Aufgabe der Kirchen wäre es zudem, angesichts des herandrängenden Islam das Volk zur Buße und Umkehr aufzurufen, sowie zu versuchen, die Muslime mit dem Evangelium zu erreichen. Aber gerade das tun die Kirchen nicht, zumal sie den Islam nicht als antichristliche (und antijüdische) Großmacht wahrhaben wollen. Nicht verschwiegen werden soll an dieser Stelle, daß die kirchlichen Sozialverbände Diakonie und Caritas, so wichtig und anerkennenswert ihre Arbeit ohne Frage ist, durch die Betreuung von Flüchtlingen große Summen in die Kassen bekommen, finanziert vom Steuerzahler. Das gilt natürlich auch für die AWO (Arbeiterwohlfahrt), DRK (Rotes Kreuz) und andere, auch für manche Privatpersonen, die ihre Immobilie für die Flüchtlingsunterkunft an den Staat vermieten (Vgl. Udo Ulfkotte, Die Asylindustrie). Auf Dauer wird Deutschland die enormen Kosten der Flüchtlingswelle nicht mehr tragen können.
Große Not bereitet nun das Verhalten unseres Staates. Denn der Staat ist nach Gottes Willen eine Ordnungsmacht, „Gottes Dienerin“ (Röm. 13,4), „gesandt…. zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun“ (1.Petr. 2,14). Gott ist ein Gott der Ordnung, der durch seine Schöpfung aus dem Chaos einen Kosmos, also eine Ordnung, schuf. Ohne staatliche Gesetze bräche sich das Faustrecht des Stärkeren Bahn. Die Bibel lehrt, daß Christen loyale Staatsbürger sind (Röm. 13,1ff; 1. Petr. 2,13f; Tit. 3,1). Die staatlichen Gesetze finden für sie erst da ihre Grenze, wo der Staat sich gegen Gott auflehnt. „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg. 5,29), ist Grundsatz christlicher Ethik.
Wie geht man nun mit einer Situation um, wo der Staat seine eigenen Gesetze teilweise außer Kraft setzt, wie wir das gegenwärtig in der Flüchtlingskrise erleben? Das Ignorieren von Gesetzen ist aus Diktaturen bekannt, gehört aber nicht in eine Demokratie. An erster Stelle steht das Gebet für die Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft, damit die Regierung schlichtweg die eigenen Gesetze befolgt. Daran ist sie unabdingbar gebunden. Die Kontrolle über die Landesgrenzen ist wiederherzustellen, Grundgesetz und Asylgesetze sind wieder zu beachten. Neben dem Gebet für die Regierung haben Christen als Bürger ihres Staates die Möglichkeit, sich gewaltfrei gegen den Gesetzesbruch der Entscheidungsträger zu Wort zu melden. Denn Gewalt kommt für Christen nicht in Frage. Bei Wahlen sollte man sich genau überlegen, wo man sein Kreuzchen macht. Ziel ist es, das Chaos zu beseitigen, das durch die hereinströmenden Massen entstanden ist. Der normale Bürger kann nicht unterscheiden, welche Ankommenden asylberechtigt sind, welche nicht. Die es nicht sind, müssen in einer menschlich vertretbaren Zeit und unter vertretbaren Umständen wieder in ihr Herkunftsland zurückgeführt werden. Die vielen jungen Männer werden dort gebraucht, hier landen die meisten in den Sozialkassen. Wir Bürger müssen uns darauf verlassen können, daß der Staat in vollem Umfang seine gesetzlichen Aufgaben als Ordnungsmacht und seine Fürsorgepflicht uns gegenüber wieder wahrnimmt, ansonsten verspielt er die Loyalität der Menschen. Bürgerkriegsähnliche Zustände drohen.
Die Polizei und Justiz müssen wieder zu einem einheitlichen Maßstab in der Verfolgung von Rechtsbruch zurückfinden. Es geht nicht an, daß Straftaten von politisch linker Seite und von Ausländern mit mehr Nachsicht behandelt werden, als wenn es sich um Delikte von Einheimischen aus der rechten Szene handelt. Vor dem Gesetz haben alle gleich zu sein. Möglicherweise ist schon ein beträchtlicher Schaden entstanden. Auch hier kann man sich öffentlich zu Wort melden und das im Gebet vor Gott bringen.
Besonders Paulus und Petrus weisen im Neuen Testament darauf hin, daß Christen nüchtern und besonnen sein sollen. Paulus schreibt den Christen in Thessalonich über den kommenden Tag des Herrn: „Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. So laßt uns nun nicht schlafen wie die anderen, sondern laßt uns wachen und nüchtern sein.“ (1.Thess. 5,5f) Und Petrus: „Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet.“ (1.Petr. 4,7) Nüchternheit und Besonnenheit brauchen wir als Christen mehr denn je in dieser chaotischen Zeit. Darum müssen wir Gott bitten, damit er uns leite.
Noch ein letzter Aspekt sei angesprochen. Weltweit ist ein immer stärkerer Übertritt von Moslems zum christlichen Glauben festzustellen (Idea, 16.3.2016 u.a.). Man ist ernüchtert, daß islamische Länder wirklichen Flüchtlingen keine Hilfe gewähren, auch die Moschee-Gemeinden hierzulande halten sich zurück. Entsetzt ist man auch durch die abartigen Greueltaten von IS-Kämpfern und anderen Dschihadisten. „Das soll mein Islam sein?“ fragt sich mancher. So sucht man nach einer Glaubensalternative und findet sie oft bei Jesus Christus. Viele konvertieren auch aufgrund von Träumen, ein besonderes Eingreifen Gottes. Das Leben dieser Menschen ist nach islamischen Grundsätzen akut bedroht. Natürlich sind solche Menschen hier asylberechtigt und brauchen zudem die Hilfe der christlichen Gemeinde oder einzelner Christen. „Laßt uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen“, schreibt Paulus in Gal. 6,10. Konvertiten und traditionelle Christen, die als Flüchtlinge hierher kommen, sollten zuerst Zuwendung von Christen erfahren, aber auch die natürlich, die sich hier erst haben taufen lassen. Die, die nicht asylberechtigt sind und die der Staat hoffentlich in geeigneter und menschlich vertretbarer Weise wieder abschiebt, sollen möglichst, solange sie hier sind, vom Evangelium hören. Wie das in der Praxis aussieht, hängt ganz von den Umständen ab, generell kann man das nicht sagen. Es kommt sicher auf persönliche Kontakte an. Ob aber alle erreicht werden, liegt nicht in unserer Hand. Wichtig ist, daß hier ohne Gebet nichts unternommen werden sollte, schließlich stehen hinter dem Islam gottfeindliche Mächte. Frauen sollten keine missionarischen Kontakte zu moslemischen Männern anknüpfen. Die Gefahr, daß das völlig falsch verstanden wird, ist groß. Jesus sagt: „Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen, aber ohne Falsch wie die Tauben.“ (Matth. 10,16) Die christliche Gemeinde sollte sich auch daran erinnern, daß schon seit Jahrzehnten Muslime unter uns wohnen. Haben wir denen eigentlich den einzigen Erlöser Jesus Christus bezeugt oder nur einen interreligiösen Dialog gepflegt? Ohne Jesus ist jeder Mensch in Ewigkeit verloren, ob Moslem, Atheist oder Namens-Christ. Nur ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als nur durch IHN.
Möge der drei-einige Gott uns seinen Schutz gewähren. Möge er uns Weisheit, Nüchternheit, Besonnenheit und Klugheit geben, wie wir mit der nun entstandenen Lage umgehen sollen. Möge er uns Buße und Umkehr zu IHM, der Quelle des Lebens und des Friedens, gewähren. Er kann aus allem Bösen etwas Gutes machen. Auch im Gericht sucht er uns noch. Die Lage ist hochbrisant, die Zukunft sieht nicht gut aus. Jesus aber sagt: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh. 16,33) Darauf können wir uns verlassen.
Lübbecke, im April 2016
Eberhard Kleina