Bonn, 8. August 2015 – Der NRW-Landesverband der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzte mit seinem zweiten Informationsstand in Bonn die Aufklärungsarbeit über den Islam erfolgreich fort. Wie immer ergaben sich interessante Gespräche mit zufällig vorbeikommenden Passanten, aber auch heftige Wortgefechte mit vornehmlich „linken“ Studenten, die über wenig bis gar keine Sachkenntnisse über den Islam verfügten, aber dennoch eine vorgefasste Meinung zur BPE und unserer Aufklärungsarbeit von sich geben zu müssen glaubten. Darüber hinaus waren diesmal auch ein 12-jähriger Junge, der uns den „friedlichen“-Islam erklären wollte, Moslems die ihren Koran nicht kannten, aus ihrer Heimat geflüchtete Kopten (die die praktische Umsetzung des Koran am eigenen Leib erlebt haben) und sogar einige „LIES!-Salafisten“ am Informationsstand zugegen. Aber der Reihe nach.
Mit viel Unterstützung von Bonner Bürgern konnte BPE-NRW mit mehr als zehn Mitstreitern aus unterschiedlichen Erfahrungs- und Altershorizonten für alle fragenden Bürger Ansprechpartner zum Thema „Islam und Islamisierung contra Grundgesetz und Menschenrechte“ am Bonner Sterntor anbieten. Besonders zahlreich war diesmal die Beteiligung der Bürger, sowohl von unterstützend dankbar über wohlwollend diskutierend, bis hin zu resignierend abwehrend und natürlich auch gutmenschlich ablehnend. Unsere neuen Blickfänge – große Plakate im A2 Format mit klaren Botschaften zum Islam – sorgten auch diesmal für die nötige Aufmerksamkeit und brachten wohl den ein oder anderen zum Nachdenken.
Der schreiend verwirrte Student
Kurz nachdem der Stand aufgebaut war, trat ein junger wohl „linksorientierter“ Mann auf die BPE-Aktivisten zu. Er stellte sich selbst als religionslos vor, meinte aber, den Islam und alle Muslime unbedingt „verteidigen“ zu müssen, auch ohne etwas über den Islam zu wissen, geschweige den Koran gelesen zu haben. Auf Nachfragen, wogegen der Islam aus seiner Sicht zu „verteidigen“ sei, brachte er nur unzusammenhängende Sätze hervor, betonte dabei aber immer wieder, dass Islamkritik per se „Rassismus“ sei und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam und seinen Funktionären automatisch zu einer „rechten Islamisierungs-Verschwörung“ führe. Auf den Einwand der BPE-Aktivisten, dass die meisten Islamkritiker selbst Moslems sind oder waren oder, wenn es Andersgläubige sind, aus dem islamischen Kulturbereich stammen, ging der junge Mann nicht näher ein. Schließlich sprach ihn BPE-Vorstandsmitglied Morris B. – er stammt aus Ägypten und musste seine Heimat vor vielen Jahren verlassen – direkt auf seine Vorwürfe an. Es dauerte dann nicht mehr lang, bis der junge Mann wutschnaubend das Weite suchte. Offenbar war ein Kontakt mit der Realität zu viel für ihn.
Der blonde Junge
Kinder und Jugendliche sind im Allgemeinen nicht das Ansprechziel der BPE, da die fundierte Auseinandersetzung mit dem Islam eine gewisse Vorbildung erfordert, über die junge Menschen nur selten verfügen. Diesmal traten allerdings ein wohl 12-jähriger „blonder Junge“ und sein „schwarzhaariger Freund“ im gleichen Alter interessiert an den Infostand heran. Im Gespräch spulte der „blonde Junge“ die geballte schulische (?) Gutmenschen-Leier vom friedlichen und toleranten Spanien-Islam, bis hin zu den bösen und rassistischen Kreuzzügen ab. Es wirkte zeitweise wie brav auswendig gelernt. Die „Krönung“ war dann die Behauptung, dass alle Erfindungen der Welt eigentlich islamisch seien. Auf die Frage, woher er sein „Wissen“ denn so hat, druckste er mit Allgemeinbildung und vielen Büchern, die er dazu angeblich gelesen hat, herum. 300 Jahre europäische Aufklärung sind offenbar an diesem Jungen völlig spurlos vorübergegangen – oder, was wahrscheinlicher ist, Elternhaus und Schule des Jungen beziehen ihre Informationen über den Islam aus sehr einseitigen Quellen, die wenig bis gar nichts mit dem real existierenden Islam und der Geschichte des Islam zu tun haben. Die BPE wird zukünftig eine eigene Jugendabteilung brauchen, um hier zumindest etwas korrigierend eingreifen zu können, bevor die große Verblödung noch weiter um sich greift.
Der koranlose Moslem
Wie fast jedes Mal war auch diesmal wieder ein Moslem am Stand, der den BPE-Aktivisten erklären wollte, wie man den Koran richtig zu lesen und zu verstehen hat. Erst war „aus dem Zusammenhang gerissen“ das Thema. Was genau bei „Tötet die Ungläubigen“ aus dem Zusammenhang gerissen sein sollte, konnte er nur mit falscher Übersetzung erklären, denn „schlau“ wie er war, sagte er, nur im Original, also im arabischen (wie er meinte) ist der Koran gültig! Daraufhin konfrontierten die BPE-Mitstreiter den Mann sofort mit einem zweisprachigen Koran – linksseitig arabisch, rechtsseitig deutsch – und deuteten auf die entsprechende arabische Sure und übersetzen diese. „Er könne gar kein Arabisch“, war die kurze Antwort des Moslems, bevor dieser das Gespräch abbrach und wieder ging. Schade eigentlich, denn von der BPE hätte er ggf. noch etwas über „seine“ Religion lernen können.
Die geflüchteten Kopten
Zwei Kopten (das sind Angehörige einer christlichen Minderheit in Ägypten) suchten mit großer Begeisterung den Informationsstand auf. Einer lebt schon länger als anerkannter Asylberechtigter in Deutschland, der andere musste vor kurzem fliehen und ist auf Bürgschaft des Ersten hier. Beide bekräftigten die BPE-Aktivisten darin, wie wichtig ihre Arbeit sei. Eigentlich wollten beide nicht hier sein, wenn sie zu Hause frei leben könnten. Privater Kontakt über einem BPE-Mitstreiter wurde hergestellt. Für Menschen wie diese tritt die BPE ein. Aber auch gegen die zunehmend staatlich verordnete Islamisierung unseres Landes und Europas und besonders für alle Verfolgten des sogenannten „friedlichen Islams“. Diese Menschen zeigen uns sehr deutlich, was es bedeutet als Angehöriger einer andersgläubigen Minderheit unter islamischer Herrschaft zu leben.
Die LIES!-Salafisten
Gegen Ende erhielt der Infostand noch Besuch von einer Abordnung der „LIES!-Salafisten“, die gerade in Bonn besonders stark vertreten sind. Richtig mit den BPE-Aktivisten reden wollten sie zwar nicht, dennoch konnte der bekannte Islamkritiker Jürgen G. eine kurze Diskussion mit ihnen beginnen. Insgesamt ging es den Salafisten wohl eher darum, eine gewisse abschreckende Präsenz zu zeigen, statt um eine ernsthafte Auseinandersetzung um ihren „Glauben“. Gleichzeitig mit dem Auftreten der Salafisten zeigte sich dann auch die Bonner Polizei in einigem Abstand. Zuvor hatte man sie den ganzen Tag nicht gesehen. Warum? Der Einsatzleiter wird es bestimmt wissen.
Abschließend kann man sagen, dass neben der Islamaufklärung diesmal vor allem die Sorgen aus der Bevölkerung über die anwachsenden Flüchtlingsströme ein beherrschendes Gesprächsthema mit den interessierten Passanten war. Indirekt betrifft das selbstverständlich auch unser Thema, denn viele dieser Flüchtlinge mussten vor islamischen Terrormilizen wie Boko Haram oder dem Islamischen Staat fliehen. Gleichzeitig bringen Flüchtlinge aus islamischen Ländern auch ihre Wertvorstellungen und ihren Glauben mit. Der Anteil an Moslems in diesem Land wird derzeit weiter rasant erhöht. Damit erhalten die Islamfunktionäre von DITIB, Zentralrat der Muslime, Milli Görüs und Co. weitere „Verhandlungsmasse“, um ihren Forderungen nach immer mehr Zugeständnissen an den Islam weiter Gewicht zu verleihen. Die Arbeit der BPE wird zukünftig also immer wichtiger werden.