Ja, wer war es denn? Necla Kelek war es nicht. Auch wenn die meisten Vertreter der steuergeldfinanzierten Islamisierungslobby sich das so gewünscht hätten. Sie blieb standhaft und eisern dabei, trotz aller Anfeindungen seitens der islamophilen Gutmenschen-Fraktion und der Verbandsmohammedaner. Das ist mithin bewundernswert. Der dünnhäutigere Walid Nakschbandi dagegen gab schon vorzeitig auf.
Also, wer war es? Schäuble selber? Es soll ja Politiker geben, die behaupten, es wäre von Anfang an Schäubles Ziel gewesen, die Moslemverbände vorzuführen und den Crash vorsätzlich zu inszenieren. Nur wird seitens der medialen Öffentlichkeit die Konferenzpleite vorwiegend ihm selber angelastet und eben nicht den Verbands-Islam-Funktionären, die sich in vollen zwei Jahren noch nicht mal auf das Elementarste verständigen konnten, nämlich das Grundgesetz und die universalen Menschenrechte vollumfänglich anzuerkennen. Das hatte Schäuble so wohl nicht vorausgesehen. Jetzt sitzt er selbst im Schlamassel.
Während die innerislamisch gemobbten Aleviten, die auch an seinem Konferenztisch sitzen, schon mal Nägel mit Köpfen gemacht haben, in ihrem eigenen, grundgesetzkonformen und säkulären Verband einen Organisationsgrad von etwa 50% aufweisen können, und somit auch schon als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt sind, feilschen die im Koordinationsrat (KRM, der bisher noch nicht mal eine Geschäftsordnung vorweisen kann) versammelten konservativen Islamverbände, bestehend aus der turkislamisch-chauvinistischen DITIB, dem Milli-Görüs-beherrschten Islamrat, den Muslimbrüdern vom ZDM und den Süleymanci-Internatszöglingen des VIKZ, noch immer wie auf einem orientalischen Bazar mit Schäuble um Geld, Einfluss, Religionsunterricht, Körperschaftsrechte, Minarette, Schächten, Muezzinruf und Kopftuch und sind derzeit weiter denn je davon entfernt, als öffentlich- rechtliche Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden.
Und jetzt der Super-GAU: „Ungläubige“ Staatsanwälte stellen die Hütten der Bosse einiger Konferenzteilnehmer auf den Kopf. Der IGD-Oberguru und Deutschland-Statthalter der Muslimbruderschaft (was er selbst bestreitet, ihm aber niemand abnimmt), Ibrahim El Zayat, sowie sein willfähriger Komplize von Milli Görüs, Oguz Ücüncü, als auch weitere Islam-Funktionäre werden als Terrorunterstützer verdächtigt. Bildung einer kriminellen Vereinigung, Betrug, Geldwäsche und Veruntreuung von Spendengeldern sind dabei noch die harmloseren Vorwürfe. Wirklich peinlich sind die Anschuldigungen, islamistische Ziele zu verfolgen und, so der Beschluss des Amtsgerichts München, eine Vereinigung mit „ideologisch-extremistischer Grundhaltung“ gegründet zu haben und damit die „Verteidigung der muslimischen Welt gegen die Ungläubigen“ betreiben zu wollen.
Während Konferenzteilnehmerin Necla Kelek die „Auflösung der Verbände“ anmahnt und sogar die SPD- Islambeauftragte Lale Akgün seit nahezu zwei Jahren meint, die Islamkonferenz sei „überflüssig wie ein Kropf“, hält Schäuble nunmehr starrsinnig daran fest, als ginge es darum, ihm seinen Rollstuhl wegzunehmen.
Wollen wir nicht unfair sein: Während Mitglieder der BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA seit Beginn der Schäuble-Konferenz vor zwei Jahren auf die Aussichtslosigkeit eines derartigen Unterfangens verweisen, Ex- Muslime eine alternative „kritische Islamkonferenz“ initiierten, Wissenschaftler und Publizisten seit Jahren permanent auf die dubiosen Machenschaften und die islamistischen Verstrickungen der Moslemfunktionäre hinweisen und sogar vereinzelt kritische Stimmen im Bundestag zu hören waren, geben sich die islamophilen Eliten in Gesellschaft, Politik und Main-Stream-Medien dieser Tage so scheinheilig überrascht, als erblickten sie des Kaisers neue Kleider, nur um festzustellen, dass darunter alles nur nackte Haut ist.
Es wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, die Fehler der Vergangenheit einzugestehen und das unwürdige Schauspiel „Islamkonferenz“ endlich schnell zu beenden. Hätte sich Schäuble zu einem Gipfel gegen „Extremismus“ entschlossen, es wäre kaum anzunehmen, dass er die Parteispitzen von DVU, LINKE, NPD und DKP an seinen Konferenztisch geladen hätte, um mit ihnen Mittel und Wege zu finden, die Autonomen und Neonazis in die Gesellschaft zu integrieren. Er hätte sicher andere, bessere Wege gefunden.
Während die Verbandsmohammedaner öffentlich noch immer in ihrer weinerlichen Endlosschleife von der „Islamophobie als dem am schnellsten wachsenden Rassismus“ verharren, outen sie sich ohne äußeres Zutun von ganz alleine. Ob alle Vorwürfe in vollem Umfang zutreffen, mögen die Gerichte entscheiden. Merkwürdig ist nur: Die professionellen Islamverteidiger, die antisemitischen Berufsdhimmis (auch die vom ZfA) und die „WirglaubenalleaneinenGott“- Kirchenmuftis sind derzeit merkwürdig still. Ist das ein gutes Zeichen? Es wäre für die Zukunft unserer Enkel und sogar im Sinne der säkulären Muslime zu wünschen, dass der Wind sich dreht und der Islamisierung der Gesellschaft endlich ein Riegel vorgeschoben wird.
Conny Axel Meier
25. März 2009
Anmerkung: Wer sich über „Das Netzwerk der Familie El-Zayat“ informieren möchte, wird in der Online-Version von Udo Ulfkotte: Der Krieg in unseren Städten ab S. 30 generös bedient. Auch das Folgekapitel „Unterwanderung, Tarnung, Geldwäsche“ zeigt, daß Schäuble und Konsorten schon seit sechs Jahren über ihre extremistischen „Partner“ hätten Bescheid wissen können. Wie heißt das doch gleich? Ach ja: Verantwortungsträger…
Bild: WELT
update 26.03.09:
Die Presserklärung des Zentralrats der Ex-Muslime dazu:
Köln, den 22.03.2009:
Der Zentralrat der Ex-Muslime fordert Konsequenzen aus der Ermittlung gegen
islamistische Spitzenfunktionäre und Teilnehmer der Deutschen Islamkonferenz
Nach einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers vom 20. März 2009 ermittelt die
Münchener Staatsanwaltschaft gegen den Vorsitzenden der Islamischen
Gemeinschaft in Deutschland, Ibrahim El-Zayat, sowie den Generalsekretär der
schon seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachteten Islamischen
Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), Oguz Ücüncü. Beiden und weiteren fünf
Verdächtigen wird vorgeworfen, an der Bildung einer kriminellen Vereinigung
beteiligt gewesen zu sein. El-Zayat, der im Verdacht steht, im Interesse der
islamistischen Muslimbruderschaft hinter den Kulissen den „Koordinierungsrat
der Muslime in Deutschland“ zu steuern, und die übrigen Beschuldigten hätten
durch Betrug und Geldwäsche Mittel eintreiben wollen, um islamistische
Ziele zu erreichen. So sollen mit dem Geld u. a. islamistische Gruppen im
Raum München und Ulm unterstützt worden sein.
Darüber hinaus ermittelt die Kölner Staatsanwaltschaft gegen drei
Vorstandsmitglieder der IGMG wegen Steuervergehen und Bilanzfälschung. Die
IGMG ist die dominierende Kraft im „Islamrat“, der wiederum tonangebend an
der kontraproduktiven Islamkonferenz des Bundesinnenministers Schäuble
teilnimmt.
Die jetzt aufgenommenen Ermittlungen bestätigen sehr nachhaltig die vom ZdE
und der Kritischen Islamkonferenz schon immer erhobenen Einwände gegen die
diplomatischen Verhandlungen, die der deutsche Staat mit den islamistisch
ausgerichteten Muslimverbänden gegen die freiheitlich säkularen
Grundprinzipien praktiziert. Diese Praxis hat bislang keinesfalls die
Integration vorangebracht, sondern ganz im Gegenteil den Vormarsch und die
Verfestigung islamischer Herrschaftskultur in Deutschland bewirkt, die
Islamisten salonfähig gemacht und ihre expansiven Antriebe bestärkt. Nicht
das deutsche Grundgesetz und die Menschenrechte haben Einzug in die
orthodox-islamischen Milieus gehalten, sondern die deutsche
Mehrheitsgesellschaft soll Stück für Stück zur Hinnahme von zunehmendem
Moscheebau, Islamunterricht, grundrechtswidrigen Alltagsregeln und einer
durch Geschlechterapartheid und Anti-Aufklärung gekennzeichneten
Lebenskultur gezwungen werden und für deren Unterhalt auch noch bezahlen.
Anstatt fortschrittlich-emanzipatorische Islamkritik – oftmals ausgestattet
mit Steuermitteln – als „rassistisch“ und „islamophob“ zu diffamieren, ist
es längst an der Zeit, jene medial dominierenden Parteienvertreter,
Multikulturalisten, islamophilen Orientalisten und verlogenen
„Antirassisten“ zur Rechenschaft zu ziehen, die den Vormarsch des Islamismus
zumindest objektiv begünstigen und Wasser auf die Mühlen von El-Zayat und
Ücüncü lenken.
Angesichts der Ermittlungen gegen Spitzenkräfte jener Islamverbände, die
maßgeblich an der Islamkonferenz des Innenministers beteiligt sind, fordern
wir die sofortige Auflösung dieser schädlichen Veranstaltung. Wenn der
Zentralrat der Muslime erklärt „die Abwägung zwischen Integration und
Religionsfreiheit wird also zugunsten der Freiheit der Religionsausübung
ausfallen“, d. h. die praktische Befolgung islamischer Vorschriften rangiert
vor der Einhaltung gegenläufiger grundgesetzlicher Regelungen, dann ist die
Sterbeurkunde dieser Islamkonferenz ohnehin bereits ratifiziert.
Der Beschuldigte El-Zayat ist der Generalbevollmächtigte der „Europäischen
Moscheebau- und Unterstützungsgesellschaft“, verwaltet mehr als 600 Moscheen
in Europa und betreut obendrein die Immobilien von „Milli Görüs“. Vor diesem
Hintergrund fordern wir einen sofortigen Moscheebaustopp sowie die
Neuüberprüfung bereits bewilligter Moscheebauten.
Die deutsche Gesellschaft wäre gut beraten, aus dieser Affäre die richtigen
Lehren zu ziehen und die Verharmlosung und Schönfärbung des orthodoxen Islam endlich zu beenden.
Das Islam-Thema gehört ins Zentrum der kommenden Wahlkämpfe.
Postfach 801152, 51011 Köln http://www.ex-muslime.de