Dass die traditionell bedeutungslose bayerische FDP, die nur vom aufgestauten Unmut der CSU-Wähler profitiert hat und dafür jetzt sogar mitregieren darf, personell derart schlecht aufgestellt ist, dass sogar ein abgehalfterter Provinzbürgermeister, der im Volksmund nur „Türkenschorsch“ genannt wird, sich zum Integrationsbeauftragten aufschwingen darf, obwohl nach Angaben des stellvetretenden CSU- Fraktionsvorsitzenden Freller, die Koalitionspartner „über Personen“ noch gar nicht gesprochen haben, ist entlarvend.
Was schliesst man daraus? Dass entweder der Herr Barfuß sich selbst „designiert“ hat oder dass es irgendwelche Hinterzimmerabsprachen gegeben hat, von denen die Fraktionen nichts wissen?
Da sich Herr Barfuß mit seinen unqualifizierten Aussagen zur Scharia und zur Türkei ja mittlerweile selbst ins Abseits geschossen hat und seine nachgeschobenen Erklärungen und Dementis zunehmend nur noch grotesk wirken, ist es an der Zeit, dass sich Ministerpräsident Seehofer und Innenminister Hermann selbst dieser wichtigen Personalie annehmen, eine Stellenbeschreibung für den Posten des Integrationsbeauftragten vorlegen und einen eigenen Kandidaten präsentieren.
Die Aufgabe eines Integrationsbeauftragten ist es eben nicht, die menschenverachtenden Praktiken der Scharia, auch keine Teile davon, in unser Rechtssystem zu „integrieren“. Es ist auch nicht seine Aufgabe, Mega- Moscheebauten nebst muslimischer Gegengesellschaft in unsere gewachsenen Innenstädte zu „integrieren“. Das wäre die Barfußsche Version von Integration.
Aufgabe ist stattdessen die Integration von Menschen in unsere Gesellschaft. Menschen, die oft schon in dritter oder vierter Generation hier leben und noch immer nicht angekommen sind. Hier hat die Arbeitsgruppe „Integration und Islam“ der CSU- Landtagsfraktion gute Arbeit geleistet und auf der diesjährigen Klausurtagung der Fraktion in Wildbad Kreuth ein Arbeitspapier verabschiedet, dessen Umsetzung in praktische Politik dringend geboten erscheint. Die Integrationspolitik ist zu wichtig als dass man sie den gescheiterten Multikulti-Ideologen überlässt.
Der bayerische Landesverband der BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA hat schon am 29. Oktober in einem offenen Brief von Herrn Barfuß Auskunft darüber verlangt, warum er die Existenz von Christen in der Türkei als Tatsache bestreitet und welche Teile der Scharia er mit unserer Rechtsordnung für vereinbar hält. Eine Antwort steht noch aus.
Mit freundlichen Grüßen:
Gerhard Lipp, Hohenpeißenberg
BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA